Helen FrankenthalerGraues Feuerwerk2000
2000
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Helen Frankenthaler (1928, Amerikanisch)
- Entstehungsjahr:2000
- Maße:Höhe: 71,12 cm (28 in)Breite: 116,84 cm (46 in)
- Weitere Editionen und Größen:Edition of 108Preis: 35.000 $
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Houston, TX
- Referenznummer:1stDibs: LU5913937342
Helen Frankenthaler
Die produktive und bahnbrechende Malerin Helen Frankenthaler sagte, es sei "eine Kombination aus Ungeduld, Faulheit und Innovation" gewesen, die sie dazu gebracht habe, ihre Farben mit Terpentin zu verdünnen, damit sie in das Gewebe einer ungrundierten Leinwand eindringen konnten. Ihr Durchbruch in den frühen 1950er Jahren ebnete den Weg für einen fesselnden neuen Malstil, der als Color Field bekannt werden sollte.
Obwohl Color Field oft als eine Richtung des Abstrakten Expressionismus angesehen wird, unterscheidet sich Frankenthalers Werk von dem gestischen "Action Painting", das die Gemälde von Künstlern wie Willem de Kooning und Lee Krasner kennzeichnete. Ihre riesigen und eindringlichen Farbflächen, die sie in einem furchtlosen Maßstab schuf, fesselten die Kunstkritiker und beeinflussten ihre Kollegen wie Morris Louis und Kenneth Noland.
Frankenthaler wusste schon in jungen Jahren, dass sie Malerin werden wollte. Als jüngste Tochter eines Richters am Obersten Gerichtshof des Staates New York wuchs sie in der Park Avenue in Manhattan auf und erfreute sich schon als Kind an den kleinen Dingen, die Farbe und Form zum Vorschein brachten, sei es, dass sie roten Nagellack in ein mit Wasser gefülltes Waschbecken tropfte oder ihre Schritte vom Metropolitan Museum of Art zur Wohnung ihrer Familie zeichnete. Als Studentin am Bennington College wurde ihre seltene Vision durch die Mentorschaft des Malers Paul Feeley bereichert, der ihr Unterricht in Kubismus gab. Nachdem sie sich an der Columbia University in Kunstgeschichte versucht hatte, mietete sie ein Studio in Downtown und freundete sich mit aufstrebenden New Yorker Kunststars wie Jackson Pollock und Robert Motherwell an, den sie später heiratete.
Die Technik des Abstrakten Expressionismus ist gekennzeichnet durch "direkte, überschwängliche Gesten", und Frankenthaler hatte sie in Hülle und Fülle. Als eine der wenigen Frauen dieser Epoche, die von der Kritik weithin anerkannt wurden, hatte Frankenthaler einen bedeutenden Einfluss auf die Kunstwelt Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie stellte 1951 in der viel beachteten Ninth Street Show aus und erschien 1957 in einer Ausgabe der Zeitschrift Life über Künstlerinnen, fotografiert von Gordon Parks. Im Jahr 1960 zeigte das Jüdische Museum ihre erste große Museumsausstellung, eine Retrospektive ihrer Arbeiten aus den 1950er Jahren. Eine Einzelausstellung im Whitney Museum of American Art im Jahr 1969 machte Frankenthaler einer breiteren Kunstwelt bekannt.
Frankenthaler ist zwar nach wie vor am bekanntesten für ihre kühnen, ausdrucksstarken "Soak-Stain"-Gemälde wie Mountains and Sea (1952), doch arbeitete sie jahrzehntelang mit den unterschiedlichsten Medien, wobei sie auch Ausflüge in den Holzschnitt, die Zeichnung und die Druckgrafik unternahm, die ebenfalls an Grenzen stießen. Sie lehrte auch in Harvard, Yale und Princeton und förderte Generationen von Künstlern. Sie starb im Jahr 2011.
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Sein Malstil, den er zunächst in den 1950er Jahren unter dem Einfluss von Wols entwickelte, ist geprägt von dunklen, bräunlich-schwarzen oder leuchtend-dunkelroten Farben und einer graffitiartigen Zeichensprache, die den Bildern den expressiven Charakter von altem, rissigem Mauerwerk verleihen. Emil Schumacher (29. August 1912 in Hagen, Westfalen - 4. Oktober 1999 in San José, Ibiza) war ein deutscher Künstler und Maler. Er war ein wichtiger Vertreter des abstrakten Expressionismus im Nachkriegsdeutschland. Als 18-Jähriger unternimmt Emil Schumacher eine vierwöchige Fahrradtour nach Paris, Frankreich. 1932-1935: Studium des Grafikdesigns an der Kunstgewerbeschule in Dortmund mit dem Ziel, Werbegrafiker zu werden. 1935-1939: Unabhängiger Künstler ohne Teilnahme an Ausstellungen. Er unternimmt Studienreisen mit dem Fahrrad in die Niederlande und nach Belgien. 1939-1945: Dienstverpflichtung als technischer Zeichner in einer Rüstungsfabrik, den Akkumulatoren-Werken in Hagen. Seit 1945: Unmittelbar nach Kriegsende, Neubeginn als unabhängiger Künstler. 1947: Erste Einzelausstellung im Studio für neue Kunst. Mitbegründer der Künstlergruppe Junger Westen. 1954: Teilnahme an der Willem Sandberg-Ausstellung Deutsche Kunst nach 45 im Stedelijk Museum Amsterdam: Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg wird zeitgenössische deutsche Kunst im Ausland gezeigt. 1955: Teilnahme an der Ausstellung Peintures et sculptures non-figuratives en Allemagne d'aujourd'hui in Paris. Zum ersten Mal, 10 Jahre nach Kriegsende, zeigt René Drouin zeitgenössische deutsche Kunst im Cercle Volney in Frankreich. 1956: Auf der Suche nach neuen Medien und MATERIALEN schafft Schumacher seine ersten "Tastobjekte". Conrad von Soest Preis (Conrad-von-Soest Preis), Münster, Deutschland. 1958: Reisen nach Spanien, Italien und Tunesien. Die Teilnahme an der XXIX. Biennale von Venedig, Italien. 1958-1960: Professur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg in Hamburg, Deutschland. 1959: Teilnahme an der documenta II in Kassel, Deutschland, sowie an der V. São Paulo Kunstbiennale, Brasilien. Erste Einzelausstellung in New York in der Samuel M. Kootz Gallery. 1962: Reisen nach Libyen und Tunesien. Sommeraufenthalt in Anguillara, Lago di Bracciano, Italien. 1963: Einzelausstellung als deutscher Beitrag zum VII. Kunstbiennale São Paulo, Brasilien. Reisen nach Brasilien, Argentinien, Uruguay, Peru und Bolivien. Noch einmal Sommeraufenthalt in Anguillara, Gemälde, die während des Aufenthaltes entstanden sind, werden in der Galeria La Medusa in Rom gezeigt. 1964: Teilnahme an der documenta III in Kassel, Deutschland. 1965: Reisen durch Jugoslawien, nach Montenegro, in die Herzegowina und nach Bosnien. 1966-77: Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe. 1967-68: Gastprofessur an der Minneapolis School of Art, Minneapolis, USA. In Minneapolis entsteht eine Reihe von Arbeiten auf Papier. Diese Serie mit dem Titel Minneapolis Suite wurde in der Lefebre Gallery in New York und in der Galerie de Montréal in Montréal, Kanada, ausgestellt. Ausgedehnte Reisen durch die USA. 1969: Winteraufenthalt auf der Insel Djerba in Tunesien. Hier entstanden im Laufe der folgenden Jahre die Djerba-Gouachen. 1971: Seit 1971 häufige Aufenthalte auf Ibiza im Frühjahr und Sommer. 1974: Herbstaufenthalt in Cunardo, Lago Maggiore, wo die ersten Keramikarbeiten in der Ceramica Ibis entstehen. 1983: Reise nach Marokko, wo Suite Maroc mit einem Umfang von 36 Seiten entsteht. 1985: Ehrengast der Deutschen Akademie in Rom, Villa Massimo, Italien. 1988: Im Oktober 1988: 10-tägiger Aufenthalt im Irak. Entwurf und Gestaltung eines 20 m langen keramischen Wandbildes im neuen Gebäude des Landtags von Nordrhein-Westfalen. 1991: Gastprofessur beim Concorso Superiore Internazionale del Disegno der Fondazione Antonio Ratti, Como, Italien. 1996: Schumacher entwirft eine 20 m lange und 3 m hohe Mosaikwand für das Colosseo (Metro Rom) in Rom, Italien. 1998: Auftrag für ein Wandbild im Reichstagsgebäude, Berlin (ausgeführt 1999). 1999: Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden, Deutschland. Veröffentlichung des israelischen Buches 'GENESIS' mit 18 Serigraphien in der Edition Har-El, Jaffa/ Jerusalem / Israel. Auszeichnungen 1948: Kunstpreis junger westen der Stadt Recklinghausen, Deutschland. 1955 Kunstpreis der Stadt Iserlohn, Deutschland. 1958: Karl Ernst Osthaus Preis (Karl-Ernst-Osthaus Preis), 1958: Guggenheim-Preis (Nationale Sektion), New York. 1959: Auszeichnung des japanischen Kulturministers anlässlich der V. Internationalen Kunstausstellung, Tokio. 1962: Premio Cardazzo, XXX Biennale von Venedig, Italien. 1962: Erster Preis, Silbermedaille, Bang Danh-Du Award anlässlich der 1. Internationalen Kunstausstellung, Saigon, Vietnam. 1963: Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Deutschland. 1966: Preis des Gouverneurs von Tokio anlässlich der 5. Internationalen Biennale der Druckgraphik, Tokio, 1968: Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Deutschland. 1974: Preis der Stadt Ibiza zur Feier der Grafik-Biennale 1974. 1978: August-Macke-Preis der Stadt Meschede 1983: Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der französische Kunstkritiker Michel Tapié nannte die einflussreiche europäische Bewegung, die in den 1950er Jahren parallel zum Abstrakten Expressionismus in den USA entstand, Art Informel. Art Informel ist eine expressionistische, künstlerisch orientierte Abstraktion, die ihre Wurzeln in den Werken von Wassily Kandinsky, Paul Klee, Jean Dubuffet, dem Tachismus und dem surrealistischen Automatismus hat. Eine Stilrichtung vor allem der Malerei, die sich 1945/46 als Reaktion auf die im Paris der Nachkriegszeit vorherrschende geometrische Abstraktion in der Nachfolge der École de Paris entwickelte. Die informelle Malerei betont den spontanen Akt des Malens, die unbewusste Seite der künstlerischen Kreativität. Der Prozess des Malens ist oft wichtiger als das, was dabei herauskommt. Informel ist ein internationaler Stil und kann in verschiedene Schulen unterteilt werden. Der Tachismus [französisch: "tache" = Fleck], die Aktionsmalerei, der Abstrakte Expressionismus und die Art Brut [französisch = "rohe Kunst"] werden ebenfalls zum Informel gezählt. Nach dieser Definition waren die führenden Vertreter des Informel in den USA Jackson Pollock und Willem de Kooning und in Frankreich Wols, Jean Fautrier und Jean Dubuffet. In Deutschland erlebte das Informel in den 1950er und 1960er Jahren eine Blütezeit. Zu den führenden Vertretern des deutschen Informel gehören Hans Hartung, Emil Schumacher, Karl Fred Dahmen, K.O. Götz, Gerhard Hoehme, Hans-Jürgen Schlieker, Bernard Schultze, K. R. H. Sonderborg, Fred Thieler...Kategorie
20. Jahrhundert, Abstrakter Expressionismus, Abstrakte Drucke
MaterialienSiebdruck