Juan Bolivar

""Predella" Gicle-Druck von Juan Bolivar

2021

Die Gemälde von Juan Bolivar (geb. 1966 in Caracas, Venezuela) verhandeln die Spannung zwischen Bedeutung und Form A. Das zentrale Anliegen der jüngsten Arbeiten ist die intertextuelle Verschmelzung von Referenzen der frühen europäischen Avantgarde (Maler wie Malewitsch, Mondrian und Van Doesburg) mit Referenzen aus der Populärkultur und Rockmusik (Bands wie AC/DC, Def Leppard und Thin Lizzy). Beide sind eigenständige Spezialgebiete. So haben beispielsweise nur wenige von Ivan Kliun, einem Zeitgenossen von Malewitsch, oder von Tygers of Pan Tang, der "neuen Welle" des britischen Heavy Metal (NWOBHM) Ende der 1970er Jahre, gehört. Bolivar präsentierte 2017 seine Einzelausstellung High Voltage in der JGM Gallery. Er wurde bereits zweimal mit dem Pollock-Krasner-Preis ausgezeichnet. Seine Werke sind in der The Government Art Collection vertreten und wurden für bedeutende Ausstellungen wie New British Painting in der John Hansard Gallery, University of Southampton und East International in der Norwich School of Art ausgewählt. Seine Arbeiten wurden in die erste internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst im Nanjing Museum aufgenommen, wo er einen Preis erhielt. Zu den jüngsten Projekten gehören ein Aufenthalt im Macro Museum, Rom, und Bauhaus 100: Utopia in Crisis, eine Gruppenausstellung, die in Weimer, Deutschland, gezeigt wird.