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Lydia Dona
Großformatige abstrakte Lithographie, modernistische Siebdruck-Künstlerin

1986

Angaben zum Objekt

1982-84 Hunter College, New York (M.F.A.) 1978-80 Schule für Bildende Künste, New York 1973-77 Bezalel-Kunstakademie, Jerusalem (F.B.A.I.) Amerikaner, geboren in Rumänien Lebt und arbeitet in New York City Einzelausstellungen 2008 Michael Steinberg Fine Art, New York 2006 Galeria Joan Prats, Barcelona 2005 Galerie Karpio + Facchini, Miami Galeria Jacob Karpio, San José (Costa Rica) 2004 Michael Steinberg Fine Art, New York 2001 Marella Arte Contemporanea, Mailand 2000 Von Lintel & Nusser, New York Galerie Von Lintel & Nusser, München 1998 Galerie Thomas von Lintel, München 1997 Galerie des Archives, Paris 1995 Galerie Samuel Lallouz, Montreal L.A. Louver, Los Angeles 1994 Marc Jancou Gallery, London Galerie des Archives, Paris 1993 Galerie Barbara Farber, Amsterdam Real Art Ways, Hartford (Connecticut) 1992 Tom Cugliani Gallery, New York Galerie Marc Jancou, Zürich Galerie des Archives, Paris 1989 Tom Cugliani Gallery, New York Galerie Barbara Farber, Amsterdam Studierte von 1973 bis 1977 in Bezalel. Und es war eine sehr faszinierende Zeit, denn es war eine sehr konzeptionell ausgerichtete Schule. Sehr stark beeinflusst von Joseph Beuys und dem europäischen Konzeptualismus, Ich mochte die Atmosphäre dort nicht so sehr, weil sie von männlichen Malern wie Jörg Immendorf, Marcus Lupertz und einigen anderen dominiert wurde. Dann kam ich nach New York, um zwei Jahre an der SVA zu studieren. New York im Jahr 1978 war aufregend. Ich hatte das große Glück, in einer Klasse zu sein, die voll von sehr temperamentvollen und energiegeladenen Künstlern wie Keith Haring, Kenny Scharf, Tim Rollins, Moira Dryer, Frank Holliday und Tom Cugliani (der später einer meiner Händler wurde) war. Es gab Deutsche, wie Baselitz, Kiefer, Richter, Penck, und Italiener, Clemente, Chia, Cucchi, Palladino sowie Schnabel, Fischl, Basquiat, Salle und viele andere, aber alle ihre Bilder waren figurativ ausgerichtet. Aber unterhalb der populären Zustimmung gab es eine Gruppe von Malern, die mehr im Sinne dessen arbeiteten, was Stephen Westfall als "Neo-Surrealismus" bezeichnete, darunter George Condo, Jeffrey Wasserman, Kenneth Scharf, David Humphrey. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass Carroll Dunham und Sie die einzigen beiden Maler waren, die weniger an einer erzählerischen, lyrischen oder, sagen wir, stationären Komposition interessiert zu sein schienen. Er gehört zur Generation von Terry Winters, Elizabeth Murray, David Reed und Jonathan Lasker, aber auf eine seltsame Art und Weise, wenn wir auf die Mitte der achtziger Jahre zurückblicken, müssen wir auch New Image Maler wie Susan Rothenberg, Neil Jenney und Robert Moskowitz einbeziehen, die zwischen Figur und Abstraktion mit einer Art Verdichtung und Kompression arbeiteten, in Beziehung, sagen wir, zu Cartoon-Bildern. Es gibt Künstler wie Jeff Koons oder auch Damien Hirst, die den Duchamp'schen Aspekt in die Kontinuität ihrer Readymades eingebracht haben. Aber für mich gibt es keinen Unterschied zwischen dem Riss in "Large Glass" und den Tropfen in Jackson Pollocks Gemälden. Es gab etwas, das ich in meiner eigenen Gleichung der Kontinuität zwischen Paul Klee, Duchamp, Picabia und, seltsamerweise, Clyfford Still spürte. Im Wesentlichen geht es darum, wie die verschiedenen Künstler einen Dialog untereinander führen, damit sie alle ihre Arbeit lebendig halten können. Ob die abstrakten Gemälde von Richmond Burton, Fabian Marcaccio, der die Grenzen seiner Bilder auf die Wand ausdehnt, oder Cady Nolands frühe verstreute Installationen - meine eigene Beschäftigung mit Maschinen, der städtischen Umwelt und den Duchamp'schen Modellen hat sich immer in Beziehung zu anderen Formen des Kunstschaffens materialisiert. Ausgewählte Gruppenausstellungen: 2014 Die Zeichnung der Differenz: Eine Ambition von Saul Ostrow und Lidija Slavkovic, Studio Vendome Gallery, New York. 2013 Zeichnen aus Gewohnheit: Eine Ambition von Saul Ostrow und Lidija Slavkovic, South Carlton Beach und The Betsy-South Beach Ausstellungsprogramme, Art Basel, Miami Beach. 2013 Abgedruckte Bilder: Lydia Dona, Fabian Marcaccio, Alexander Ross, Tom McGrath, Cheymore Gallery, Tuxedo Park, New York. 1999 Von Josef Albers bis Nam June Paik, Werke aus der DaimlerChrysler Collection, 1998 Re: Robert Rauschenberg, Kurator: Stuart Horodner, Marcel Sitcoske Gallery, San Francisco; Von hier bis in die Ewigkeit, Malerei 1998, Kuratorin: Ruth Kaufmann, Max Protech Gallery, New York; 45. Biennale-Ausstellung: The Corcoran Collects, Kuratorin: Terrie Sultan, The Corcoran Gallery of Art, Washington, D.C.; Malerei Sprache, L.A. Louver, Venice, Kalifornien;
  • Schöpfer*in:
    Lydia Dona (1955)
  • Entstehungsjahr:
    1986
  • Maße:
    Höhe: 149,86 cm (59 in)Breite: 119,38 cm (47 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Rahmen hat geringfügige Abnutzung. gerahmt ist es groß und schwer. daher der Versandpreis.
  • Galeriestandort:
    Surfside, FL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU38212376122
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Biennale von Venedig, Italien. 1958-1960: Professur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg in Hamburg, Deutschland. 1959: Teilnahme an der documenta II in Kassel, Deutschland, sowie an der V. São Paulo Kunstbiennale, Brasilien. Erste Einzelausstellung in New York in der Samuel M. Kootz Gallery. 1962: Reisen nach Libyen und Tunesien. Sommeraufenthalt in Anguillara, Lago di Bracciano, Italien. 1963: Einzelausstellung als deutscher Beitrag zum VII. Kunstbiennale São Paulo, Brasilien. Reisen nach Brasilien, Argentinien, Uruguay, Peru und Bolivien. Noch einmal Sommeraufenthalt in Anguillara, Gemälde, die während des Aufenthaltes entstanden sind, werden in der Galeria La Medusa in Rom gezeigt. 1964: Teilnahme an der documenta III in Kassel, Deutschland. 1965: Reisen durch Jugoslawien, nach Montenegro, in die Herzegowina und nach Bosnien. 1966-77: Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe. 1967-68: Gastprofessur an der Minneapolis School of Art, Minneapolis, USA. In Minneapolis entsteht eine Reihe von Arbeiten auf Papier. Diese Serie mit dem Titel Minneapolis Suite wurde in der Lefebre Gallery in New York und in der Galerie de Montréal in Montréal, Kanada, ausgestellt. Ausgedehnte Reisen durch die USA. 1969: Winteraufenthalt auf der Insel Djerba in Tunesien. Hier entstanden im Laufe der folgenden Jahre die Djerba-Gouachen. 1971: Seit 1971 häufige Aufenthalte auf Ibiza im Frühjahr und Sommer. 1974: Herbstaufenthalt in Cunardo, Lago Maggiore, wo die ersten Keramikarbeiten in der Ceramica Ibis entstehen. 1983: Reise nach Marokko, wo Suite Maroc mit einem Umfang von 36 Seiten entsteht. 1985: Ehrengast der Deutschen Akademie in Rom, Villa Massimo, Italien. 1988: Im Oktober 1988: 10-tägiger Aufenthalt im Irak. Entwurf und Gestaltung eines 20 m langen keramischen Wandbildes im neuen Gebäude des Landtags von Nordrhein-Westfalen. 1991: Gastprofessur beim Concorso Superiore Internazionale del Disegno der Fondazione Antonio Ratti, Como, Italien. 1996: Schumacher entwirft eine 20 m lange und 3 m hohe Mosaikwand für das Colosseo (Metro Rom) in Rom, Italien. 1998: Auftrag für ein Wandbild im Reichstagsgebäude, Berlin (ausgeführt 1999). 1999: Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden, Deutschland. Veröffentlichung des israelischen Buches 'GENESIS' mit 18 Serigraphien in der Edition Har-El, Jaffa/ Jerusalem / Israel. Auszeichnungen 1948: Kunstpreis junger westen der Stadt Recklinghausen, Deutschland. 1955 Kunstpreis der Stadt Iserlohn, Deutschland. 1958: Karl Ernst Osthaus Preis (Karl-Ernst-Osthaus Preis), 1958: Guggenheim-Preis (Nationale Sektion), New York. 1959: Auszeichnung des japanischen Kulturministers anlässlich der V. Internationalen Kunstausstellung, Tokio. 1962: Premio Cardazzo, XXX Biennale von Venedig, Italien. 1962: Erster Preis, Silbermedaille, Bang Danh-Du Award anlässlich der 1. Internationalen Kunstausstellung, Saigon, Vietnam. 1963: Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Deutschland. 1966: Preis des Gouverneurs von Tokio anlässlich der 5. Internationalen Biennale der Druckgraphik, Tokio, 1968: Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Deutschland. 1974: Preis der Stadt Ibiza zur Feier der Grafik-Biennale 1974. 1978: August-Macke-Preis der Stadt Meschede 1983: Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der französische Kunstkritiker Michel Tapié nannte die einflussreiche europäische Bewegung, die in den 1950er Jahren parallel zum Abstrakten Expressionismus in den USA entstand, Art Informel. Art Informel ist eine expressionistische, künstlerisch orientierte Abstraktion, die ihre Wurzeln in den Werken von Wassily Kandinsky, Paul Klee, Jean Dubuffet, dem Tachismus und dem surrealistischen Automatismus hat. Eine Stilrichtung vor allem der Malerei, die sich 1945/46 als Reaktion auf die im Paris der Nachkriegszeit vorherrschende geometrische Abstraktion in der Nachfolge der École de Paris entwickelte. Die informelle Malerei betont den spontanen Akt des Malens, die unbewusste Seite der künstlerischen Kreativität. Der Prozess des Malens ist oft wichtiger als das, was dabei herauskommt. Informel ist ein internationaler Stil und kann in verschiedene Schulen unterteilt werden. Der Tachismus [französisch: "tache" = Fleck], die Aktionsmalerei, der Abstrakte Expressionismus und die Art Brut [französisch = "rohe Kunst"] werden ebenfalls zum Informel gezählt. Nach dieser Definition waren die führenden Vertreter des Informel in den USA Jackson Pollock und Willem de Kooning und in Frankreich Wols, Jean Fautrier und Jean Dubuffet. In Deutschland erlebte das Informel in den 1950er und 1960er Jahren eine Blütezeit. Zu den führenden Vertretern des deutschen Informel gehören Hans Hartung, Emil Schumacher, Karl Fred Dahmen, K.O. Götz, Gerhard Hoehme, Hans-Jürgen Schlieker, Bernard Schultze, K. R. H. Sonderborg, Fred Thieler...
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Biennale von Venedig, Italien. 1958-1960: Professur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg in Hamburg, Deutschland. 1959: Teilnahme an der documenta II in Kassel, Deutschland, sowie an der V. São Paulo Kunstbiennale, Brasilien. Erste Einzelausstellung in New York in der Samuel M. Kootz Gallery. 1962: Reisen nach Libyen und Tunesien. Sommeraufenthalt in Anguillara, Lago di Bracciano, Italien. 1963: Einzelausstellung als deutscher Beitrag zum VII. Kunstbiennale São Paulo, Brasilien. Reisen nach Brasilien, Argentinien, Uruguay, Peru und Bolivien. Noch einmal Sommeraufenthalt in Anguillara, Gemälde, die während des Aufenthaltes entstanden sind, werden in der Galeria La Medusa in Rom gezeigt. 1964: Teilnahme an der documenta III in Kassel, Deutschland. 1965: Reisen durch Jugoslawien, nach Montenegro, in die Herzegowina und nach Bosnien. 1966-77: Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe. 1967-68: Gastprofessur an der Minneapolis School of Art, Minneapolis, USA. 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Entwurf und Gestaltung eines 20 m langen keramischen Wandbildes im neuen Gebäude des Landtags von Nordrhein-Westfalen. 1991: Gastprofessur beim Concorso Superiore Internazionale del Disegno der Fondazione Antonio Ratti, Como, Italien. 1996: Schumacher entwirft eine 20 m lange und 3 m hohe Mosaikwand für das Colosseo (Metro Rom) in Rom, Italien. 1998: Auftrag für ein Wandbild im Reichstagsgebäude, Berlin (ausgeführt 1999). 1999: Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden, Deutschland. Veröffentlichung des israelischen Buches 'GENESIS' mit 18 Serigraphien in der Edition Har-El, Jaffa/ Jerusalem / Israel. Auszeichnungen 1948: Kunstpreis junger westen der Stadt Recklinghausen, Deutschland. 1955 Kunstpreis der Stadt Iserlohn, Deutschland. 1958: Karl Ernst Osthaus Preis (Karl-Ernst-Osthaus Preis), 1958: Guggenheim-Preis (Nationale Sektion), New York. 1959: Auszeichnung des japanischen Kulturministers anlässlich der V. 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