Maria Helena Vieira da Silva

UNbetitelt

c. 1960-70

Maria Helena Vieira da Silva wurde in Lissabon, Portugal, geboren. Im Alter von 11 Jahren begann sie ein ernsthaftes Studium der Zeichnung und Malerei an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando in Madrid. In ihren jungen Jahren studierte sie Malerei bei Joseph Fernand Henri Léger, Bildhauerei bei Antoine Bourdelle und Gravur bei Stanley William Hayter, allesamt Meister ihres Fachs. Vieira da Silva arbeitete auch mit dem Fauve-Künstler Achille-Émile Othon Friesz zusammen. 1928 verließ Vieira da Silva Lissabon, um in Paris Bildhauerei zu studieren, aber 1929 beschloss sie, sich auf die Malerei zu konzentrieren. 1930 stellt sie ihre Bilder in Paris aus und heiratet im selben Jahr den ungarischen Maler Árpád Szenes. Nach einem kurzen Aufenthalt in Lissabon und einem Aufenthalt in Brasilien während des Zweiten Weltkriegs (1940-47) lebte und arbeitete Vieira da Silva für den Rest ihres Lebens in Paris. Sie nahm 1956 die französische Staatsbürgerschaft an. Vieira da Silva erhielt 1966 den Le Grand Prix National des Arts der französischen Regierung und war damit die erste Frau, die mit dieser begehrten Auszeichnung geehrt wurde. Im Jahr 1979 wurde sie zum Chevalier der Ehrenlegion ernannt. Sie starb am 6. März 1992 in Paris, Frankreich. Ihr Name wird manchmal als Elena geschrieben, aber die korrekte portugiesische Version ist Helena.