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Pierre Alechinsky ""Encres sur cartes de Navigation & peintures de l'annee", Litho von Alechinsky1981
1981
Angaben zum Objekt
"Encres sur cartes de navigation & peintures de l'annee" ist ein Original-Farblithografie-Poster des Künstlers Pierre Alechinsky. Es wirbt für eine Ausstellung seiner Werke in der Galerie Maeght in Paris, Frankreich, im November 1981.
Belgischer Künstler; lebt und arbeitet seit 1951 in Frankreich. Pierre Alechinsky schreibt sich 1944 an der École Nationale Superieur d'Architecture et des Arts Décoratifs in Brüssel ein und besucht Klassen für Buchillustration und Typografie. Im Jahr 1947 schloss er sich der Gruppe Jeune Peinture Belge an. Nach Abschluss seiner künstlerischen Ausbildung im Jahr 1948 ging Alechinsky für fünf Monate nach Paris. Nach Brüssel zurückgekehrt, lernt er den Dichter Christian Dotremont kennen und schließt sich 1949 der Gruppe COBRA an, deren halb-abstrakter Expressionismus ihn 1950 entscheidend prägt. Ein Stipendium der französischen Regierung führt den Künstler 1951 nach Paris. 1954 lernte Alechinsky den chinesischen Künstler Walasse Ting kennen, der ihn zu einer Reise in den Fernen Osten inspirierte. Beeindruckt von der japanischen Kalligrafie drehte er einen Film über die Schriftkunst, der auf dem Kunstfilmfestival in Bergamo mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde. Nach seiner Rückkehr wurde er Mitglied des Direktoriums des Salon de Mai. Im Jahr 1960 erhielt er den Hallmark-Preis, New York. Im Jahr 1963 ließ sich Alechinsky in Bougival bei Paris nieder. In den folgenden Jahren unternahm er zahlreiche Reisen, unter anderem nach Mexiko, Lappland, in die Türkei und mehrmals nach New York. Im Jahr 1970 erhielt Alechinsky den Auftrag, eine Boeing 747 für Air France zu entwerfen. Außerdem trat er aus dem Vorstand des Salon de Mai zurück. 1975 richtete das Louisiana Museum in Humblebaek, Dänemark, einen Alechinsky-Saal ein. Noch im selben Jahr verbrannte Alechinsky 200 aufbewahrte Gemälde, die er als unvollendet ansah. Das Werk des Künstlers wurde mit zahlreichen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet. Er erhielt 1966 einen Preis auf der Triennale de la Gravure, Belgien, 1968 den Marzotto-Preis, Italien, 1976 den Andrew-W.-Mellon-Preis für sein Oeuvre des Carnegie Museum of Art, Pittsburgh, 1983 wurde er zum Professor und Leiter einer Malklasse an der Ecole Nationale Supérieure ernannt und 1994 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität von Brüssel. Alechinsky schuf auch Wandbilder für den öffentlichen Raum, z.B. zusammen mit Dotremont für die Metro in Brüssel (Haltestelle Anneessens), und er nahm den Auftrag für die Gestaltung eines Warteraums im Pariser Kulturministerium sowie des Eingangs des französischen Bildungsministeriums in der Rue Grenelle in Paris an. Alechinskys Werke sind in vielen Museen und Sammlungen in Europa und den Vereinigten Staaten zu finden. 1998 wurde seinem Werk eine große Retrospektive im Jeu de Paume in Paris gewidmet.
- Schöpfer*in:Pierre Alechinsky (1927)
- Entstehungsjahr:1981
- Maße:Höhe: 73,66 cm (29 in)Breite: 53,34 cm (21 in)Tiefe: 64,14 cm (25,25 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Milwaukee, WI
- Referenznummer:
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Ab 1963 studierte Immendorff an der Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst studierte er drei Semester lang bei dem Theaterdesigner Teo Otto. Nachdem Otto ihn aus der Klasse geworfen hatte, weil er sich weigerte, eines seiner Bilder als Bühnendekoration zu verwenden, wurde Immendorff von Joseph Beuys als Schüler aufgenommen. Die Akademie schloss ihn wegen einiger seiner (linken) politischen Aktivitäten und Neo-Dada-Aktionen aus. Von 1969 bis 1980 arbeitete Immendorff als Kunstlehrer an einer öffentlichen Schule, danach als freier Künstler und hatte Gastprofessuren in ganz Europa inne. 1989 wurde er Professor an der Städelschule in Frankfurt am Main und 1996 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf - dieselbe Schule, die ihn Jahrzehnte zuvor als Studenten entlassen hatte. Jörg Immendorff arbeitete oft in "großen Bilderzyklen", die sich oft über Jahre hinzogen und einen politischen Charakter hatten. Zu den bemerkenswerten Zyklen gehören LIDL, Maoist Paintings, Cafè Deutschland und The Rake's Progress. Das erste Werk, dem Immendorff einen Namen gab, waren seine LIDL-Gemälde, -Skulpturen, -Performances und -Dokumente, die er zwischen 1968 und 1970 schuf. Der Name "LIDL" wurde durch das Geräusch einer Kinderrassel inspiriert, und ein Großteil seiner Arbeiten aus dieser Zeit enthält die Ikonographie des Neuanfangs und der Unschuld. LIDL ist mit den Dadaisten vergleichbar, aber im Gegensatz zur Dada-Bewegung wurde sie nie zu einer festen Gruppe, sondern bestand aus einer Vielzahl von Künstlern (darunter James Lee Byars, Marcel Broodthaers, Nam June Paik und Joseph Beuys), die an Aktionen und Aktivitäten teilnahmen. Im Januar 1968 erschien er vor dem westdeutschen Parlament in Bonn mit einem Holzklotz mit der Aufschrift "Lidl", der an seinem Knöchel festgebunden und in den Farben der deutschen Flagge bemalt war; anschließend wurde er wegen Verunglimpfung der Flagge verhaftet. Am bekanntesten ist die Serie Cafe Deutschland (1977-1984) mit sechzehn großformatigen Gemälden, die von Renato Guttusos Caffè Greco inspiriert sind; in diesen überfüllten, farbenfrohen Bildern ließ Immendorff die Disco-Besucher den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland symbolisieren. Seit den 1970er Jahren arbeitete er eng mit dem Maler A. R. Penck aus Dresden zusammen. Immendorff schuf mehrere Bühnenbilder, darunter zwei für die Salzburger Theaterfestspiele. Er entwarf Bühnenbilder für die Opern Elektra und The Rake's Progress. Letzteres inspirierte ihn auch zu einer Reihe von Gemälden, in denen er sich selbst als Wüstling darstellt. Im Jahr 1984 eröffnete Immendorff die Bar La Paloma in der Nähe der Reeperbahn in Hamburg St. Pauli und schuf dort eine große Bronzeskulptur von Hans Albers. Er war auch an der Gestaltung des avantgardistischen Vergnügungsparks "Luna, Luna" von Andre Heller im Jahr 1987 beteiligt. Immendorff schuf verschiedene Skulpturen; ein spektakuläres Beispiel ist eine 25 m hohe Eisenskulptur in Form eines Eichenstammes, die 1999 in Riesa aufgestellt wurde. Im Jahr 2006 wählte Immendorff 25 seiner Bilder für eine illustrierte Bibel aus. Im Vorwort beschreibt er seinen Glauben an Gott. Eine große Ausstellung im Jahr 2019 begann im Haus der Kunst in München und wanderte später ins Museo Reina Sofía in Madrid und in die Fondazione Querini Stampalia in Venedig, kuratiert von Francesco Bonami. Im Jahr 2000 heiratete Immendorff seine ehemalige Studentin Oda Jaune. Sie haben eine Tochter, Ida Immendorff. Er war Mitglied der "Jungen Wilden" Der Malstil der Jungen Wilden entstand 1978 im deutschsprachigen Raum in Opposition zur etablierten Avantgarde, Minimal Art und Konzeptkunst. Sie knüpfte an die ähnliche Transavanguardia-Bewegung in Italien, USA (Neo-Expressionismus) und Frankreich (Figuration Libre) an. Die Jungen Wilden malten ihre ausdrucksstarken Bilder in leuchtenden, intensiven Farben und mit schnellen, breiten Pinselstrichen, die stark von dem Professor an der Kunsthochschule Berlin, Karl Horst Hödicke (geb. 1938), beeinflusst waren. Man nannte sie auch die Neuen Wilden. Berlin: Luciano Castelli, Rainer Fetting, Salomé, Bernd Zimmer...Kategorie
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