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Walter Darby Bannard
Sicilian Magician - lt ed Siebdruck des bekannten abstrakten expressionistischen Malers

1980

Angaben zum Objekt

Walter Darby Bannard Sizilianischer Zauberer, 1980 Siebdruck auf Velinpapier Mit Bleistift signiert, betitelt und datiert vom Künstler auf der Vorderseite Ungerahmt Provenienz: Bart Gallery, Providence, RI Dieser großartige Siebdruck stammt von dem abstrakten Expressionisten und Farbfeldkünstler Walter Darby Bannard, einem ehemaligen angesehenen Kunstprofessor, Hans-Hofmann-Forscher und langjährigen Freund und Gelehrten von Frank Stella. Bei einem Gespräch in einer New Yorker Galerie erwähnte Frank Stella Bannard als einen Künstler, dessen Werke er sammelte. Das Werk ist in ausgezeichnetem Zustand und wurde nie gerahmt. Das Papier ist an den Rändern geglättet und würde gerahmt sehr schön aussehen. Es wurde von der Bart Gallery, Providence, Rhode Island, erworben, die Bannards Werke in den 1980er Jahren ausstellte. Biografie von Walter Darby Bannard, Amerikaner, 1934-2016 Walter Darby Bannard (besser bekannt als Darby Bannard), eine führende Figur in der Entwicklung der Farbfeldmalerei in den späten 1950er Jahren und ein bedeutender amerikanischer abstrakter Maler, war über sechs Jahrzehnte lang der farbbasierten und expressionistischen Abstraktion verpflichtet. Während seiner Studienzeit an der Princeton University führte er mit seinen Kommilitonen, dem Maler Frank Stella und dem Kritiker und Kunsthistoriker Michael Fried, Gespräche, die die ästhetischen Definitionen erweiterten und dazu führten, dass der Schwerpunkt auf der Optizität als dem bestimmenden Merkmal der Bildkunst lag. Bannard hat die Eigenschaften von Farbe, Lack und Oberfläche mit innovativen Methoden weiter erforscht und strebt während seiner gesamten Laufbahn nach vitalen und originellen Ausdrucksmitteln. Er war auch ein wichtiger Autor zu formalistischen Themen in der Kunst, der als Redakteur für Artforum und als Mitarbeiter von Art International tätig war. Seine umfangreichen Veröffentlichungen reichen von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. In den frühen 1990er Jahren zog Bannard nach Miami. Er war über 25 Jahre lang Professor und Leiter des Fachbereichs Malerei an der Universität von Miami, Coral Gables. Bannard wurde 1934 in New Haven, Connecticut, geboren. Er besuchte die Phillips Exeter Academy und machte seinen Abschluss an der Princeton University im Jahr 1956. Bannard, der in seiner Jugend Zeichnungen und Aquarelle anfertigte, war Autodidakt in der Malerei. Für seine ersten Bilder ließ er sich von der Kunst von William Baziotes, Theodoros Stamos und Clyfford Still inspirieren. In den späten 1950er Jahren wandte er sich von einem expressionistischen Stil ab und arbeitete mit großen, kontrastreichen Farbflächen und schuf strenge, minimalistische Gemälde. Im nächsten Jahrzehnt war er einer der ersten Künstler, der auf der Suche nach größeren Farbmöglichkeiten Künstlermaterialien mit kommerziell hergestellten getönten Alkydharz-Hausfarben mischte. Im Jahr 1964 wurde er in die bahnbrechende Ausstellung Post-Painterly Abstraction aufgenommen, die von Clement Greenberg organisiert und im Los Angeles County Museum of Art gezeigt wurde. Seine ersten Einzelausstellungen hatte er 1965 in der Kasim Gallery, London, der Richard Feigen Gallery, Chicago, und der Tibor de Nagy Gallery, New York. In diesem Jahr wurde er auch in die Ausstellung The Responsive Eye des Museum of Modern Art aufgenommen. Im Jahr 1968 erhielt Bannard ein Stipendium der Guggenheim Foundation und einen Preis der National Foundation of the Arts. In den frühen 1970er Jahren verlagerte sich Bannards Schwerpunkt auf die Erforschung der flüssigen Qualität von Farbe. Er wurde von den neuen Acrylmedien angezogen und begann, auf dem Boden mit dicken Geloberflächen und in Magna- oder Polymermedien suspendierten Farben zu arbeiten. Damals "stellte er sich die Farbe als eine Flüssigkeit vor, die über eine aufgeraute Oberfläche fließt und sich dort absetzt und sich beim Mischen und Trocknen verändert". Seine Methode bestand darin, die Leinwände auf leicht erhöhte Holzplattformen zu heften. Nachdem er seine Leinwände fest geleimt hatte, trug er mit rakelähnlichen Werkzeugen Farbgel auf. Als die Oberfläche trocken war, goss er schichtweise farbiges Polymer darüber, damit die Farbe ihren Platz finden konnte. Er bevorzugte zu dieser Zeit eher kräftige als dunkle Farben und ließ seine hellen, warmen Grundierungen oft als eigenständige Farben wirken, anstatt sie als Träger für andere Farben zu verwenden. Karen Wilkin erklärte in Color as Field (2007): "Bannard lotete aus, wie subtil chromatische Nuancen sein können, bevor sie zu ungebrochener Weite werden. In diesen Bildern könnte sogar die Komposition auf eine Art Beinahe-Negativ reduziert werden, ein Echo von etwas, das nicht mehr da ist" (S. 61). Ende der 1970er Jahre war Bannard maßgeblich an der retrospektiven Ausstellung des Werks von Hans Hofmann beteiligt. Er kuratierte die Ausstellung 1976-77 und schrieb den dazugehörigen Katalog. Während eines Malerei-Workshops in Saskatchewan, Kanada, entwickelte Bannard 1981 eine Art Gel-"Zeichnung" auf Leinwand, bei der er seine Farbe auf große Glasfaserplatten auftrug. In der Mitte des Jahrzehnts kehrte er zu einem langsameren, subtileren System der Markierung seines Gels zurück, wobei er auch zum Gießen von farbigem Polymer zurückkehrte. Er nahm auch expressionistische Methoden wieder in seine Kunst auf. 1987 begann er mit seinen "Brush and Cut"-Gemälden, die aus großformatigen Leinwänden bestehen, auf denen er mit großen Straßenbesen und industriellen Bodenwischern transparentes, getöntes Gel auftrug, um gemalte "Zeichnungen" mit kräftigen Pinselstrichen und dreidimensionalen Illusionen zu schaffen. Nach seinem Umzug nach Miami nahm er mehr Farbe in seine großformatigen Gemälde auf, während er gleichzeitig kleine "Landschaften" in Mischtechnik auf Papier herstellte, die von dem flachen Land, dem Wasser und der untergehenden Sonne der Everglades in Florida inspiriert sind. Im Laufe seiner Karriere bewegte sich Bannard zwischen den Polen des Expressionismus und der Farbfeldmalerei, was zu einem Kunstwerk führte, das sich ständig weiterentwickelte, da der Künstler sich den Situationen, die seine Kunst darstellte, unverblümt stellte und mit Strenge und Intuition darauf reagierte. 1983 hatte Bannard einen Gastaufenthalt beim National Endowment for the Arts. Neben seiner Tätigkeit an der Universität von Miami unterrichtete er an zahlreichen Kunsthochschulen, unter anderem an der School of Visual Art in New York. Im Laufe seiner Karriere hatte Bannard fast einhundert Einzelausstellungen und war an einer noch größeren Zahl von Gruppenausstellungen beteiligt. Bannard ist in öffentlichen Sammlungen im ganzen Land und auch im Ausland vertreten. Zu den ausgewählten Museumssammlungen gehören die Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, New York; das Brooklyn Museum, New York; das Centre Georges Pompidou, Paris; das Cleveland Museum of Art, Ohio; das Metropolitan Museum of Art, New York; das Montclair Art Museum, New Jersey; das Museum of Fine Arts, Boston; das Museum of Fine Arts, Houston, Texas; das Museum of Modern Art, New York; die National Gallery of Victoria, Australien; das Smithsonian American Art Museum, Washington, DC; Solomon R. Guggenheim Museum, New York; Storm King Art Center, New Windsor, New York; das Toledo Museum of Art, Ohio; Whitney Museum of American Art, New York; und Williams College Museum of Art, Williamstown, Massachusetts.
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    Siebdruck

  • Emil Schumacher Limitierte Auflage Serigraphie-Terraraph-Druck Abstrakte Kunst Informel
    Stark strukturierter abstrakter Druck in Serigraphie- und Terragraphietechnik. Es hat eine erhabene Textur auf der Oberfläche, ein schönes Stück. Diese Auflistung ist für den einen Druck, die Abdeckung Rechtfertigung Blatt und das Foto sind nur für die Provenienz enthalten. Dieses Exemplar stammt aus der limitierten Auflage von 100 Stück. Handsigniert und nummeriert auf der Kolophon-Seite. (Sie sind nicht signiert und nummeriert auf jedem Druck) Arches Papier. Abmessungen: 15,75 X 15,25 Diese haben eine Textur, die sich wie ein Gemälde anfühlt. Entstanden in Jaffa Israel auf der Grundlage der hebräischen Bibel. Jüdisch, Interesse an Judaica. Emil Schumacher gehört zu den bekanntesten Vertretern des Informel in Deutschland. Sein Malstil, den er zunächst in den 1950er Jahren unter dem Einfluss von Wols entwickelte, ist geprägt von dunklen, bräunlich-schwarzen oder leuchtend-dunkelroten Farben und einer graffitiartigen Zeichensprache, die den Bildern den expressiven Charakter von altem, rissigem Mauerwerk verleihen. Emil Schumacher (29. August 1912 in Hagen, Westfalen - 4. Oktober 1999 in San José, Ibiza) war ein deutscher Künstler und Maler. Er war ein wichtiger Vertreter des abstrakten Expressionismus im Nachkriegsdeutschland. Als 18-Jähriger unternimmt Emil Schumacher eine vierwöchige Fahrradtour nach Paris, Frankreich. 1932-1935: Studium des Grafikdesigns an der Kunstgewerbeschule in Dortmund mit dem Ziel, Werbegrafiker zu werden. 1935-1939: Unabhängiger Künstler ohne Teilnahme an Ausstellungen. Er unternimmt Studienreisen mit dem Fahrrad in die Niederlande und nach Belgien. 1939-1945: Dienstverpflichtung als technischer Zeichner in einer Rüstungsfabrik, den Akkumulatoren-Werken in Hagen. Seit 1945: Unmittelbar nach Kriegsende, Neubeginn als unabhängiger Künstler. 1947: Erste Einzelausstellung im Studio für neue Kunst. Mitbegründer der Künstlergruppe Junger Westen. 1954: Teilnahme an der Willem Sandberg-Ausstellung Deutsche Kunst nach 45 im Stedelijk Museum Amsterdam: Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg wird zeitgenössische deutsche Kunst im Ausland gezeigt. 1955: Teilnahme an der Ausstellung Peintures et sculptures non-figuratives en Allemagne d'aujourd'hui in Paris. Zum ersten Mal, 10 Jahre nach Kriegsende, zeigt René Drouin zeitgenössische deutsche Kunst im Cercle Volney in Frankreich. 1956: Auf der Suche nach neuen Medien und MATERIALEN schafft Schumacher seine ersten "Tastobjekte". Conrad von Soest Preis (Conrad-von-Soest Preis), Münster, Deutschland. 1958: Reisen nach Spanien, Italien und Tunesien. Die Teilnahme an der XXIX. Biennale von Venedig, Italien. 1958-1960: Professur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg in Hamburg, Deutschland. 1959: Teilnahme an der documenta II in Kassel, Deutschland, sowie an der V. São Paulo Kunstbiennale, Brasilien. Erste Einzelausstellung in New York in der Samuel M. Kootz Gallery. 1962: Reisen nach Libyen und Tunesien. Sommeraufenthalt in Anguillara, Lago di Bracciano, Italien. 1963: Einzelausstellung als deutscher Beitrag zum VII. Kunstbiennale São Paulo, Brasilien. Reisen nach Brasilien, Argentinien, Uruguay, Peru und Bolivien. Noch einmal Sommeraufenthalt in Anguillara, Gemälde, die während des Aufenthaltes entstanden sind, werden in der Galeria La Medusa in Rom gezeigt. 1964: Teilnahme an der documenta III in Kassel, Deutschland. 1965: Reisen durch Jugoslawien, nach Montenegro, in die Herzegowina und nach Bosnien. 1966-77: Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe. 1967-68: Gastprofessur an der Minneapolis School of Art, Minneapolis, USA. In Minneapolis entsteht eine Reihe von Arbeiten auf Papier. Diese Serie mit dem Titel Minneapolis Suite wurde in der Lefebre Gallery in New York und in der Galerie de Montréal in Montréal, Kanada, ausgestellt. Ausgedehnte Reisen durch die USA. 1969: Winteraufenthalt auf der Insel Djerba in Tunesien. Hier entstanden im Laufe der folgenden Jahre die Djerba-Gouachen. 1971: Seit 1971 häufige Aufenthalte auf Ibiza im Frühjahr und Sommer. 1974: Herbstaufenthalt in Cunardo, Lago Maggiore, wo die ersten Keramikarbeiten in der Ceramica Ibis entstehen. 1983: Reise nach Marokko, wo Suite Maroc mit einem Umfang von 36 Seiten entsteht. 1985: Ehrengast der Deutschen Akademie in Rom, Villa Massimo, Italien. 1988: Im Oktober 1988: 10-tägiger Aufenthalt im Irak. Entwurf und Gestaltung eines 20 m langen keramischen Wandbildes im neuen Gebäude des Landtags von Nordrhein-Westfalen. 1991: Gastprofessur beim Concorso Superiore Internazionale del Disegno der Fondazione Antonio Ratti, Como, Italien. 1996: Schumacher entwirft eine 20 m lange und 3 m hohe Mosaikwand für das Colosseo (Metro Rom) in Rom, Italien. 1998: Auftrag für ein Wandbild im Reichstagsgebäude, Berlin (ausgeführt 1999). 1999: Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden, Deutschland. Veröffentlichung des israelischen Buches 'GENESIS' mit 18 Serigraphien in der Edition Har-El, Jaffa/ Jerusalem / Israel. Auszeichnungen 1948: Kunstpreis junger westen der Stadt Recklinghausen, Deutschland. 1955 Kunstpreis der Stadt Iserlohn, Deutschland. 1958: Karl Ernst Osthaus Preis (Karl-Ernst-Osthaus Preis), 1958: Guggenheim-Preis (Nationale Sektion), New York. 1959: Auszeichnung des japanischen Kulturministers anlässlich der V. Internationalen Kunstausstellung, Tokio. 1962: Premio Cardazzo, XXX Biennale von Venedig, Italien. 1962: Erster Preis, Silbermedaille, Bang Danh-Du Award anlässlich der 1. Internationalen Kunstausstellung, Saigon, Vietnam. 1963: Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Deutschland. 1966: Preis des Gouverneurs von Tokio anlässlich der 5. Internationalen Biennale der Druckgraphik, Tokio, 1968: Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Deutschland. 1974: Preis der Stadt Ibiza zur Feier der Grafik-Biennale 1974. 1978: August-Macke-Preis der Stadt Meschede 1983: Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der französische Kunstkritiker Michel Tapié nannte die einflussreiche europäische Bewegung, die in den 1950er Jahren parallel zum Abstrakten Expressionismus in den USA entstand, Art Informel. Art Informel ist eine expressionistische, künstlerisch orientierte Abstraktion, die ihre Wurzeln in den Werken von Wassily Kandinsky, Paul Klee, Jean Dubuffet, dem Tachismus und dem surrealistischen Automatismus hat. Eine Stilrichtung vor allem der Malerei, die sich 1945/46 als Reaktion auf die im Paris der Nachkriegszeit vorherrschende geometrische Abstraktion in der Nachfolge der École de Paris entwickelte. Die informelle Malerei betont den spontanen Akt des Malens, die unbewusste Seite der künstlerischen Kreativität. Der Prozess des Malens ist oft wichtiger als das, was dabei herauskommt. Informel ist ein internationaler Stil und kann in verschiedene Schulen unterteilt werden. Der Tachismus [französisch: "tache" = Fleck], die Aktionsmalerei, der Abstrakte Expressionismus und die Art Brut [französisch = "rohe Kunst"] werden ebenfalls zum Informel gezählt. Nach dieser Definition waren die führenden Vertreter des Informel in den USA Jackson Pollock und Willem de Kooning und in Frankreich Wols, Jean Fautrier und Jean Dubuffet. In Deutschland erlebte das Informel in den 1950er und 1960er Jahren eine Blütezeit. Zu den führenden Vertretern des deutschen Informel gehören Hans Hartung, Emil Schumacher, Karl Fred Dahmen, K.O. Götz, Gerhard Hoehme, Hans-Jürgen Schlieker, Bernard Schultze, K. R. H. Sonderborg, Fred Thieler...
    Kategorie

    20. Jahrhundert, Abstrakter Expressionismus, Abstrakte Drucke

    Materialien

    Siebdruck

  • Emil Schumacher Limitierte Auflage Serigraphie-Terraraph-Druck Abstrakte Kunst Informel
    Stark strukturierter abstrakter Druck in Serigraphie- und Terragraphietechnik. Es hat eine erhabene Textur auf der Oberfläche, ein schönes Stück. Diese Auflistung ist für den einen Druck, die Abdeckung Rechtfertigung Blatt und das Foto sind nur für die Provenienz enthalten. Dieses Exemplar stammt aus der limitierten Auflage von 100 Stück. Handsigniert und nummeriert auf der Kolophon-Seite. (Sie sind nicht signiert und nummeriert auf jedem Druck) Arches Papier. Abmessungen: 15,75 X 15,25 Diese haben eine Textur, die sich wie ein Gemälde anfühlt. Entstanden in Jaffa Israel auf der Grundlage der hebräischen Bibel. Jüdisch, Interesse an Judaica. Emil Schumacher gehört zu den bekanntesten Vertretern des Informel in Deutschland. Sein Malstil, den er zunächst in den 1950er Jahren unter dem Einfluss von Wols entwickelte, ist geprägt von dunklen, bräunlich-schwarzen oder leuchtend-dunkelroten Farben und einer graffitiartigen Zeichensprache, die den Bildern den expressiven Charakter von altem, rissigem Mauerwerk verleihen. Emil Schumacher (29. August 1912 in Hagen, Westfalen - 4. Oktober 1999 in San José, Ibiza) war ein deutscher Künstler und Maler. Er war ein wichtiger Vertreter des abstrakten Expressionismus im Nachkriegsdeutschland. Als 18-Jähriger unternimmt Emil Schumacher eine vierwöchige Fahrradtour nach Paris, Frankreich. 1932-1935: Studium des Grafikdesigns an der Kunstgewerbeschule in Dortmund mit dem Ziel, Werbegrafiker zu werden. 1935-1939: Unabhängiger Künstler ohne Teilnahme an Ausstellungen. Er unternimmt Studienreisen mit dem Fahrrad in die Niederlande und nach Belgien. 1939-1945: Dienstverpflichtung als technischer Zeichner in einer Rüstungsfabrik, den Akkumulatoren-Werken in Hagen. Seit 1945: Unmittelbar nach Kriegsende, Neubeginn als unabhängiger Künstler. 1947: Erste Einzelausstellung im Studio für neue Kunst. Mitbegründer der Künstlergruppe Junger Westen. 1954: Teilnahme an der Willem Sandberg-Ausstellung Deutsche Kunst nach 45 im Stedelijk Museum Amsterdam: Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg wird zeitgenössische deutsche Kunst im Ausland gezeigt. 1955: Teilnahme an der Ausstellung Peintures et sculptures non-figuratives en Allemagne d'aujourd'hui in Paris. Zum ersten Mal, 10 Jahre nach Kriegsende, zeigt René Drouin zeitgenössische deutsche Kunst im Cercle Volney in Frankreich. 1956: Auf der Suche nach neuen Medien und MATERIALEN schafft Schumacher seine ersten "Tastobjekte". Conrad von Soest Preis (Conrad-von-Soest Preis), Münster, Deutschland. 1958: Reisen nach Spanien, Italien und Tunesien. Die Teilnahme an der XXIX. Biennale von Venedig, Italien. 1958-1960: Professur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg in Hamburg, Deutschland. 1959: Teilnahme an der documenta II in Kassel, Deutschland, sowie an der V. São Paulo Kunstbiennale, Brasilien. Erste Einzelausstellung in New York in der Samuel M. Kootz Gallery. 1962: Reisen nach Libyen und Tunesien. Sommeraufenthalt in Anguillara, Lago di Bracciano, Italien. 1963: Einzelausstellung als deutscher Beitrag zum VII. Kunstbiennale São Paulo, Brasilien. Reisen nach Brasilien, Argentinien, Uruguay, Peru und Bolivien. Noch einmal Sommeraufenthalt in Anguillara, Gemälde, die während des Aufenthaltes entstanden sind, werden in der Galeria La Medusa in Rom gezeigt. 1964: Teilnahme an der documenta III in Kassel, Deutschland. 1965: Reisen durch Jugoslawien, nach Montenegro, in die Herzegowina und nach Bosnien. 1966-77: Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe. 1967-68: Gastprofessur an der Minneapolis School of Art, Minneapolis, USA. In Minneapolis entsteht eine Reihe von Arbeiten auf Papier. Diese Serie mit dem Titel Minneapolis Suite wurde in der Lefebre Gallery in New York und in der Galerie de Montréal in Montréal, Kanada, ausgestellt. Ausgedehnte Reisen durch die USA. 1969: Winteraufenthalt auf der Insel Djerba in Tunesien. Hier entstanden im Laufe der folgenden Jahre die Djerba-Gouachen. 1971: Seit 1971 häufige Aufenthalte auf Ibiza im Frühjahr und Sommer. 1974: Herbstaufenthalt in Cunardo, Lago Maggiore, wo die ersten Keramikarbeiten in der Ceramica Ibis entstehen. 1983: Reise nach Marokko, wo Suite Maroc mit einem Umfang von 36 Seiten entsteht. 1985: Ehrengast der Deutschen Akademie in Rom, Villa Massimo, Italien. 1988: Im Oktober 1988: 10-tägiger Aufenthalt im Irak. Entwurf und Gestaltung eines 20 m langen keramischen Wandbildes im neuen Gebäude des Landtags von Nordrhein-Westfalen. 1991: Gastprofessur beim Concorso Superiore Internazionale del Disegno der Fondazione Antonio Ratti, Como, Italien. 1996: Schumacher entwirft eine 20 m lange und 3 m hohe Mosaikwand für das Colosseo (Metro Rom) in Rom, Italien. 1998: Auftrag für ein Wandbild im Reichstagsgebäude, Berlin (ausgeführt 1999). 1999: Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden, Deutschland. Veröffentlichung des israelischen Buches 'GENESIS' mit 18 Serigraphien in der Edition Har-El, Jaffa/ Jerusalem / Israel. Auszeichnungen 1948: Kunstpreis junger westen der Stadt Recklinghausen, Deutschland. 1955 Kunstpreis der Stadt Iserlohn, Deutschland. 1958: Karl Ernst Osthaus Preis (Karl-Ernst-Osthaus Preis), 1958: Guggenheim-Preis (Nationale Sektion), New York. 1959: Auszeichnung des japanischen Kulturministers anlässlich der V. Internationalen Kunstausstellung, Tokio. 1962: Premio Cardazzo, XXX Biennale von Venedig, Italien. 1962: Erster Preis, Silbermedaille, Bang Danh-Du Award anlässlich der 1. Internationalen Kunstausstellung, Saigon, Vietnam. 1963: Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Deutschland. 1966: Preis des Gouverneurs von Tokio anlässlich der 5. Internationalen Biennale der Druckgraphik, Tokio, 1968: Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Deutschland. 1974: Preis der Stadt Ibiza zur Feier der Grafik-Biennale 1974. 1978: August-Macke-Preis der Stadt Meschede 1983: Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der französische Kunstkritiker Michel Tapié nannte die einflussreiche europäische Bewegung, die in den 1950er Jahren parallel zum Abstrakten Expressionismus in den USA entstand, Art Informel. Art Informel ist eine expressionistische, künstlerisch orientierte Abstraktion, die ihre Wurzeln in den Werken von Wassily Kandinsky, Paul Klee, Jean Dubuffet, dem Tachismus und dem surrealistischen Automatismus hat. Eine Stilrichtung vor allem der Malerei, die sich 1945/46 als Reaktion auf die im Paris der Nachkriegszeit vorherrschende geometrische Abstraktion in der Nachfolge der École de Paris entwickelte. Die informelle Malerei betont den spontanen Akt des Malens, die unbewusste Seite der künstlerischen Kreativität. Der Prozess des Malens ist oft wichtiger als das, was dabei herauskommt. Informel ist ein internationaler Stil und kann in verschiedene Schulen unterteilt werden. Der Tachismus [französisch: "tache" = Fleck], die Aktionsmalerei, der Abstrakte Expressionismus und die Art Brut [französisch = "rohe Kunst"] werden ebenfalls zum Informel gezählt. Nach dieser Definition waren die führenden Vertreter des Informel in den USA Jackson Pollock und Willem de Kooning und in Frankreich Wols, Jean Fautrier und Jean Dubuffet. In Deutschland erlebte das Informel in den 1950er und 1960er Jahren eine Blütezeit. Zu den führenden Vertretern des deutschen Informel gehören Hans Hartung, Emil Schumacher, Karl Fred Dahmen, K.O. Götz, Gerhard Hoehme, Hans-Jürgen Schlieker, Bernard Schultze, K. R. H. Sonderborg, Fred Thieler...
    Kategorie

    20. Jahrhundert, Abstrakter Expressionismus, Abstrakte Drucke

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