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Rudolf Bauer
Liegender Akt auf Bett

c. 1910

Angaben zum Objekt

Liegender Akt auf Bett Lithographie, um 1910 Signiert mit Bleistift unten rechts und in der Platte, unten rechts Bildgröße: 7-1/4 x 13" Blattgröße: 12 1/2 x 19 Zoll Zustand: sehr gut Einige Alterung auf dem hellbraunen Papier Provenienz: Nachlass des Künstlers Borghi & Unternehmen, New York Rudolph Bauer 1889-1953 Rudolf Bauer wurde 1889 in Lindenwald bei Bromberg in Schlesien geboren, doch seine Familie zog nur wenige Jahre später nach Berlin. 1905 begann Bauer sein Studium an der Berliner Akademie der Künste, verließ die Akademie aber schon wenige Monate später, um sich selbst weiterzubilden. Das Ergebnis waren Gemälde, Karikaturen und komische Zeichnungen, die im "Berliner Tageblatt", "Ulk" und "Le Figaro" veröffentlicht wurden. Ab 1912 arbeitete Bauer für die von Herwarth Walden gegründete Zeitschrift und Galerie "Der Sturm", die für den deutschen Expressionismus und die internationale Avantgarde von zentraler Bedeutung war. 1915 nahm Rudolf Bauer zum ersten Mal an einer Gruppenausstellung in der Galerie Walden teil. Dort lernte er Hilla von Rebay kennen, mit der er eine langjährige Beziehung begann, die für Bauers späteres Werk entscheidend war. Bis 1922 hatte Bauer an etwa acht Ausstellungen von "Der Sturm" teilgenommen. Ab 1918 unterrichtete er auch an der Kunstschule "Der Sturm", deren Direktor Georg Muche war. Nach Kriegsende gehörte Bauer zu den Gründungsmitgliedern der "Novembergruppe", obwohl er nicht eng mit dieser Gruppe zusammenarbeitete. 1919 gründete Bauer zusammen mit dem Maler und Architekten Otto Nebel und mit Hilla von Rebay die Künstlervereinigung "Die Krater". Anfänglich impressionistisch, zeigen sich in Bauers Frühwerk kubistische und expressionistische Einflüsse. Um 1915/16 wechselte Bauer zu einer abstrakten Bildsprache, die deutlich von Kandinsky beeinflusst ist. In den frühen 1920er Jahren beschäftigte sich Bauer auch mit dem russischen Konstruktivismus und der niederländischen de Stijl-Gruppe. Bauers entschiedene Vorliebe für die ungegenständliche Malerei gipfelte 1929 in der Gründung des Privatmuseums "Das Geistreich", das er als Salon für abstrakte Kunst leitete. Die politischen Entwicklungen in Deutschland zwangen Bauer ab 1932, einen Teil seiner Werke in Amerika zu verkaufen. Seine Agentin in Amerika war Hilla von Rebay, die inzwischen Direktorin der Guggenheim Collection'S geworden war. Im Jahr 1936 organisierte sie eine Wanderausstellung ungegenständlicher europäischer Kunst, die sechzig Ölgemälde und Aquarelle von Rudolf Bauer umfasste. Nachdem Rudolf Bauer 1939 in die USA emigriert war, wurde sein Werk bis zu seinem Tod 1953 mehrmals in der Guggenheim Foundation ausgestellt. Das umfangreiche Werk Rudolf Bauers, das nach 1960 in den USA und in Europa nahezu in Vergessenheit geraten war, erfährt seit den 1980er Jahren weltweit eine Renaissance des Interesses. Mit freundlicher Genehmigung: Rudolf Bauer
  • Schöpfer*in:
    Rudolf Bauer (1889-1953, Deutsch)
  • Entstehungsjahr:
    c. 1910
  • Maße:
    Höhe: 18,42 cm (7,25 in)Breite: 33,02 cm (13 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Alterung auf dem hellbraunen Papier. sonst sehr guter Zustand.
  • Galeriestandort:
    Fairlawn, OH
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: FA50381stDibs: LU14013473812
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  • Ohne Titel ( Junge Frau gewaschen)
    Von Rudolf Bauer
    Ohne Titel ( Junge Frau gewaschen) Lithographie, um 1910 Signiert mit Bleistift unten rechts; signiert in der Platte unten rechts (siehe Foto) Bildgröße: 11 x 5-1/8" Blattgröße: 18 7/8 x 12 5/8 Zoll Zustand: Sehr gut Alterung auf dem hellbraunen Papier, auf dem es gedruckt ist Provenienz: Nachlass des Künstlers Borghi & Unternehmen, NYC Rudolph Bauer 1889-1953 Rudolf Bauer wurde 1889 in Lindenwald bei Bromberg in Schlesien geboren, doch seine Familie zog nur wenige Jahre später nach Berlin. 1905 begann Bauer sein Studium an der Berliner Akademie der Künste, verließ die Akademie aber schon wenige Monate später, um sich selbst weiterzubilden. Das Ergebnis waren Gemälde, Karikaturen und komische Zeichnungen, die im "Berliner Tageblatt", "Ulk" und "Le Figaro" veröffentlicht wurden. Ab 1912 arbeitete Bauer für die von Herwarth Walden gegründete Zeitschrift und Galerie "Der Sturm", die für den deutschen Expressionismus und die internationale Avantgarde von zentraler Bedeutung war. 1915 nahm Rudolf Bauer zum ersten Mal an einer Gruppenausstellung in der Galerie Walden teil. Dort lernte er Hilla von Rebay kennen, mit der er eine langjährige Beziehung begann, die für Bauers späteres Werk entscheidend war. Bis 1922 hatte Bauer an etwa acht Ausstellungen von "Der Sturm" teilgenommen. Ab 1918 unterrichtete er auch an der Kunstschule "Der Sturm", deren Direktor Georg Muche...
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