Christopher Wool

Martin Kippenberger Selbstporträts: Minimalistisches Plakat, entworfen von Christopher Wool

2005

Christopher Wool ist ein zeitgenössischer amerikanischer Maler. In seinen Gemälden kontrastiert Wool fette Schablonentexte oder abstrakte Pinselstriche mit weißen Hintergründen. In den Schablonendrucken und laufen die Wörter zusammen und werden an den Rändern der Leinwand unterbrochen, wie in seinem Apocalypse Now (1988), das den Satz "SELL THE HOUSE SELL THE CAR SELL THE KIDS" trägt.

"Bei der Malerei kommt die Inspiration aus dem Prozess der Arbeit selbst", sagt Wool. "Wie bei der Musik ist [die Arbeit] eine emotionale Erfahrung. Es ist eine visuelle Sprache, und es ist fast unmöglich, sie in Worte zu fassen".

Geboren am 16. September 1955 in Boston, MA, studierte Wool kurz am Sarah Lawrence College, verließ es aber bald, um sich an der New York Studio School einzuschreiben. Als Zeitgenosse von Jean-Michel Basquiat, Julian Schnabel, Cindy Sherman und anderen Künstlern der New Yorker Downtown-Kunstszene in den 1980er Jahren führte Wool Graffiti-Techniken in sein Werk ein und verwendete später auch Siebdrucke und Farbroller.

Wools Werke wurden in zahlreichen Institutionen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Contemporary Art in Los Angeles, die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig in Köln und das Guggenheim Museum in New York. Wool lebt und arbeitet derzeit mit seiner Frau, der Malerin Charline von Heyl, zwischen Marfa, TX, und New York, NY.

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