Israel Rubinstein

Pokerspiel, Pokerspiel

1980

Israel Rubinstein wurde 1944 in Petach-Tikvah, Israel, geboren. Schon in frühester Kindheit erkannte Israels Vater, der Maler und Grafiker war, das Talent seines Sohnes. Er schickte den Jungen zu verschiedenen Malkursen und stellte ihn seinen Künstlerfreunden vor, die dem jungen Rubinstein halfen, seine erste Ausstellung in der Emmanuel-Halle seiner Heimatstadt Rammat-Gan zu organisieren. Wie alle Israelis wurde auch Rubinstein im Alter von 18 Jahren zur israelischen Armee eingezogen. Er verbrachte zweieinhalb Jahre bei den Streitkräften. Nach seiner Entlassung setzte Rubinstein sein Studium am Kunstinstitut in Tel Aviv mit neuer Energie fort. Er studierte dort drei Jahre lang. In diesen Jahren legte er den Grundstein für seine künstlerische Laufbahn. 1967 nahm Rubinstein an einer Gruppenausstellung israelischer Künstler im Haus der Z.O.A. (Zionist Organization of America) in Tel Aviv teil. Danach reiste er zu einer Einzelausstellung in Louisville, Kentucky. Bis zu seiner Reise in die USA arbeitete Rubinstein mit Ölfarben auf Leinwand, wobei er dicke Spachtelschichten auftrug. Das Hauptthema seiner Gemälde war die Stadt Jaffa und ihre Bettler. Er kehrte aus Kentucky mit neuen Inspirationen für eine Veränderung seiner Denkweise und seines Stils zurück. Besonders beeinflusst wurde er von den bekannten Meistern, in deren Werken er Ähnlichkeiten mit seinen eigenen Ideen fand. Seine fruchtbare Fantasie und sein angeborener Sinn für Humor halfen ihm bei seinen neuen Unternehmungen und wurden Teil seiner neuen Kunst. Auch Rubinsteins Techniken begannen sich zu verändern. Anstelle von dicken Schichten begann er, transparente Schichten herzustellen. Außerdem begann er, sanfte und abgestufte Farbtöne zu schaffen. 1974 stellte Rubinstein seine Werke in der Yael Zeevi Gallery in Rammat-Aviv, Israel, aus. 1985 ließ sich Rubinstein mit seiner Frau Liat in New York nieder, wo er einen fruchtbaren Boden für seine künstlerische Entwicklung fand. Alle seine zahlreichen Ausstellungen im ganzen Land waren sehr erfolgreich, und die Gemälde wurden an Unternehmen und private Sammler verkauft.