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Doris Lee
„Thanksgiving“ Doris Lee, Familieninterieur, Genre-Szene, Americana, WPA, Woodstock

1942

Angaben zum Objekt

Doris Lee Erntedankfest, 1942 Signiert unten rechts, betitelt unten links Lithographie auf Papier Bild 8 3/4 x 11 3/4 Zoll Blatt 12 x 17 Zoll Ab der Auflage von 250 Doris Lee ist eine amerikanische Szenemalerin mit realistischen Motiven in einem Stil, der Realismus und Modernismus verbindet. Sie ließ sich in Woodstock, New York, nieder, nachdem sie ihrem Lehrer und Ehemann Arnold Blanch gefolgt war. Ihre Motive spiegeln sowohl ihre Herkunft aus dem Mittleren Westen als auch die Industrielandschaft der Großstadt wider und zeigen ihre weitreichende Suche nach einer nationalen Identität, die für viele ihrer Altersgenossen in den 1930er Jahren typisch war. 1935 erlangte sie landesweite Aufmerksamkeit für ihr Gemälde Thanksgiving, das in unbeschwert-naiver Manier eine Küchenszene mit emsigem, humorvollem Treiben zeigt. Das Werk gewann den Logan Purchase Prize des Art Institute of Chicago, aber Mrs. Logan, die Sponsorin des Wettbewerbs, war so verärgert über die Wahl, dass sie eine Kampagne startete, die zur Vernunft in der Kunst aufrief. Das Gemälde erwies sich jedoch als sehr beliebt und wurde vielfach als Postkarten und Drucke reproduziert. Lee wurde in Aledo, Illinois, geboren und wuchs in einem geordneten häuslichen Umfeld auf, in dem Frauen Quilts herstellten und anderen handwerklichen Tätigkeiten nachgingen. Sie machte 1927 ihren Abschluss am Rockford College in Illinois und studierte anschließend am Kansas City Art Institute bei dem Impressionisten Ernest Lawson und in Paris bei dem Kubisten Andre L'Hote. Zu Beginn ihrer Karriere heiratete sie den Fotografen Russell Lee, eine Beziehung, die jedoch beendet wurde. 1930 studierte sie in San Francisco bei Arnold Blanch, den sie 1939 heiratete und der ihren Stil maßgeblich beeinflusste, indem er sie ermutigte, nach der Natur zu arbeiten und Motive aus dem wirklichen Leben zu malen. 1931 zogen sie nach Woodstock, New York, wo sie sich im örtlichen Kunstverein engagierte und Inspiration für ihre Bilder von lokalen Szenen fand. Dort blieb sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1983, verbrachte aber auch viel Zeit in Key West, Florida Vier Jahre später gewann sie zwei Aufträge für Wandmalereien im Rahmen eines vom United States Post Office gesponserten Wettbewerbs und vollendete Werke, die sich in die vorherrschende amerikanische Szenemalerei einfügten. Sie fertigte auch Illustrationen für die Zeitschrift Life an, gewann 1944 den Carnegie-Preis und verfasste zusammen mit ihrem Mann ein Buch mit dem Titel It's Fun to Paint.
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