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Rembrandt van Rijn
COTTAGE UND OBELISK ON THE SPAARNDAMMERDIJK

c.1650

Angaben zum Objekt

Original-Radierung und Kaltnadelradierung in schwarzer Tinte auf Büttenpapier. Ein kräftiger und dunkler Abdruck des 17. Jahrhunderts/Lebenszyklus von Bartsch, Usticke und New Hollsteins zweitem und letztem Zustand dieser seltenen Radierung (charakterisiert durch G.W. Nowell-Usticke in seinem 1967 erschienenen Katalog Rembrandt's Etchings: Zustände und Werte" als "eine seltene Bogenlandschaft" bezeichnet und seine Seltenheitsbewertung mit "R" [75-125 erhaltene Abzüge in jenem Jahr] angegeben), gedruckt nach Hinzufügung der Schattierung des Häuschens und der Lattung hinter der Schubkarre rechts, mit Gratspuren am unteren Rand. Katalog: Bartsch 227 ii/ii; Hind 243; Biorklund-Barnard 50-3; Usticke 227 ii/ii; New Hollstein 249 ii/ii. Provenienz: Nathaniel Smith (Brite, ca. 1740-1809), ein bekannter Londoner Bildhauer und Händler und Sammler alter Meister, der fünfzig Jahre lang im Geschäft war, mit seinem Paraphe (Lugt 1988) von Hand in Tinte verso; außerdem mit einem nicht identifizierten Sammlungsstempel (die Buchstaben "FH" in roter Tinte) verso. Literatur zu diesem Kunstwerk: Cynthia P. Schneider, Rembrandt's Landscapes: Drawings and Prints, National Gallery of Art, Washington, D.C., 1990, Nr. 21, S. 115 (Abb.); Boudewijn Bakker/Mària van Berge-Gerbaud/Erik Schmitz/Jan Peeters, Landscapes of Rembrandt: His Favorite Walks, Thoth Publishers, Bussum, 1998, Abb. 1, S. 370 (Abb.); Christopher White, Rembrandt as an Etcher: A Study of the Artist at Work, Yale University Press, New Haven & London, 1999, Nr. 321, S. 235 (Abb.); Eric Hinterding, Rembrandt-Radierungen aus der Collection Frits Lugt, Thoth Publishers, Bussum, 2008, Nr. 179, Bd. II S. 202 (Abb.). Sammlungen, in denen Abdrücke dieses Zustands dieser Radierung zu finden sind: Rijksprentenkabinet, Rijksmuseum, Amsterdam; Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen, Berlin-Dahlem; Fitzwilliam Museum, Cambridge; Städelsches Kunst institut, Frankfurt-on-Main; Teylers Stichting, Haarlem; Ermitage Museum, Leningrad; The British Museum, London; Pierpont Morgan Library, New York; Ashmolean Museum, Oxford; Bibliothèque Nationale, Paris; Duthuit Collection, Petit Palais, Paris; Collection Edmond de Rothschild, Musée du Louvre, Paris; Graphische Sammlung Albertina, Wien. Zu Rembrandts Zeiten waren im Weiler Spieringshorn, wo zehn bis fünfzehn Häuser am Deichfuß standen, vor allem zwei Obelisken aus Hartstein zu sehen, die als Grenzsteine dienten. Sie wurden vom Amsterdamer Stadtrat aufgestellt, um die offizielle Grenze zu markieren. Der ältere, näher an der Stadt gelegene Obelisk stammt aus dem Jahr 1559; nach der Erweiterung von 1610-14 wurde 1624 ein neuer, weiter von der Stadt entfernter Grenzstein errichtet. Die bekannte Radierung von Rembrandt, die traditionell als "Der Obelisk" bekannt ist, basiert auf Zeichnungen, die er von diesem zweiten Grenzstein in seiner Umgebung anfertigte. In der Mitte der Radierung sehen wir ein strohgedecktes Häuschen vom Typ Langhuisstolp. Wir sehen gerade noch die Vorderwand des Vorderhauses, mit der Tür und dem Fenster darüber, und den verlängerten Pfosten. Der gemauerte Schornstein, der die Trennung zwischen dem Wohnteil und der Scheune markiert, ist mit einer CAP-Konstruktion versehen, die vermutlich gegen Regen schützt, und hat wahrscheinlich auch einen Starrentopf. Die Konstruktion des Scheunenteils der Hütte ist nicht ganz klar. Auf der Rückseite ist das Dach etwas angehoben, um eine Türöffnung zu schaffen, durch die Fuhrwerke fahren können; darüber befindet sich eine Sitzstange für Tauben. Auf dieser Seite fällt das Dach bis nahe an den Boden ab. Die Vorderseite des Gebäudes ist vermutlich auf einem künstlichen Hügel errichtet worden, denn die Basis der Seitenwand ist niedriger als die der Vorderwand. Vor der Hütte steht eine Schubkarre, dahinter eine etwas unklare Konstruktion, möglicherweise ein Karren. An der Seitenwand, teilweise geschützt durch das tief hängende Strohdach, steht ein Gestell, auf dem ein Milcheimer oder eine Kanne trocknet. Hinter der Hütte, halb verdeckt durch den Begrenzungsstein, befindet sich ein niedriger Heuhaufen, der darauf hindeutet, dass ein Großteil des Heus bereits genutzt wurde und die Wintermonate vorbei sind. Die Lage der Hütte erscheint recht kurios. Im Vordergrund ist das Ufer eines Tümpels oder Grabens zu sehen, an dem ein Hund aus dem Wasser trinkt. Die undeutliche Spur von Wagenrädern führt vom Wasser und vor der Hütte zu einigen Häusern, die sich um etwas gruppieren, das wie ein Kirchturm aussieht. Auf halbem Weg steht eine Kuh im Gras, und weiter weg steht ein Mann mit einer Sense. Der Obelisk erregt mindestens so viel Aufmerksamkeit wie das Haus. Es handelt sich um eine massive Hartsteinsäule, die auf einem hohen Backsteinsockel steht. Auf der Oberseite des Sockels befinden sich drei Hartsteinplatten, von denen die mittlere als Tropfschale dient, d. h. als Vorsprung am Rand des Gesimses, der das Wasser klar ableiten soll. Auf diesen Platten ruht ein aus zwei Teilen bestehender Block, der mit Schriftrollen verziert ist und auf dem der eigentliche Obelisk steht. In der oberen Hälfte des Blocks war ein Text in lateinischer oder niederländischer Sprache eingraviert, der besagte, dass dieser Punkt eine gerichtliche Grenzlinie markierte. Etwa auf halber Höhe des Obelisken befanden sich zwei ovale Schilde, die sich auf der linken Seite zu wiederholen scheinen; diese Ovale enthielten offenbar das Amsterdamer Stadtwappen, das von der Kaiserkrone überragt wurde. Es ist bezeichnend, dass Rembrandt zuerst eine Radierung eines viel kürzeren Obelisken anfertigte, dessen mit einer Kugel gekrönte Spitze bis an den Rand des Papiers reichte. Offensichtlich hat er den Obelisken nach reiflicher Überlegung höher und dicker gemacht und damit der Komposition der Radierung erheblich mehr Kraft und Stärke verliehen. Interessant ist auch die Tatsache, dass Rembrandt den Heuhaufen in einer Art symmetrischem Gleichgewicht zum Obelisken darstellt, so dass der Heuhaufen und seine vier Stangen Teil der steinernen Nadel zu werden scheinen.
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Ein Großteil jedes dicken, beeindruckenden Rahmens ist mit Glas bedeckt, das am äußeren Rand angebracht ist. Jeder Rahmen ist 25,75" hoch, 22,25" breit und 1,88" tief. Es gibt ein paar kleine Dellen in den Rand dieser Rahmen, die sonst in sehr gutem Zustand sind. "Morning" hat zwei Verfärbungsherde im oberen Rand und einige Verfärbungen im rechten Rand, einen kurzen Einriss im linken Rand und einen kurzen Einriss oder Knick im rechten Rand. "Noon" hat einen Fleck im oberen Rand, der in das obere Bild hineinreicht, ist aber ansonsten in sehr gutem Zustand. "Evening" hat einen schwachen Fleck im oberen Rand, ist aber ansonsten in sehr gutem Zustand. "Night" ist in ausgezeichnetem Zustand. Die Serie "Four Times of the Day" befindet sich in der Sammlung vieler bedeutender Museen, darunter: Das British Museum, das Metropolitan Museum of Art, das Tate Museum, das Chicago Art Institute und das Victoria and Albert Museum. Mit dieser Serie porträtiert Hogarth das Londoner Straßenleben des frühen 18. Jahrhunderts zu den "Four Times of the Day". Seine Figuren zeigen ihre Persönlichkeiten, ihre Eigenheiten, ihre seltsamen Aktivitäten, aber er will auch auf die Unterschiede zwischen der reichen Aristokratie und der einfachen Arbeiterklasse aufmerksam machen. Tafel 1, "Morning", zeigt einen Wintermorgen in Covent Garden vor dem Tom King's Coffee House, wo eine Schlägerei in der Tür ausgebrochen ist und die Perücke eines Mannes durch die Luft fliegt. Gemüse- und Obstverkäufer bauen ihre Auslagen für den morgendlichen Markt auf, während zwei aristokratische Männer hinter ihnen junge Marktfrauen streicheln und küssen. Sie werden von einer gut gekleideten älteren Frau beobachtet, die auf dem Weg zum Gottesdienst in St. Paul's ist. Ihr offensichtlich sehr kalter Page folgt ihr mit ihrem Gebetbuch. Die Frau ignoriert eine Frau, die um eine Spende bittet. Oben rechts zeigt eine Uhr über St. Paul, dass es fast 7:00 Uhr ist. Eine kleine Statue über der Uhr stellt Vater Zeit mit einer Sense und einer Sanduhr dar. Unter der Uhr stehen die Worte "Sic Transit Gloria Mundi" (So vergeht die Herrlichkeit der Welt). Unten links beobachten zwei Kinder eine Frau, die einen beladenen Korb mit Gemüse auf dem Kopf trägt, um es auf dem Markt zu verkaufen. Tafel 2, "Noon", soll die Dichotomie zwischen dem Leben der englischen Arbeiterklasse im 18. Die Menschen, die eine französische Hugenottenkirche im Stadtteil SOHO (rechts) verlassen, sind die Wohlhabenden, die Aristokratie und der Klerus. Ein aristokratischer Mann, eine aristokratische Frau und ein aristokratisches Kind zeigen mit ihrer Kleidung und ihrer Kutsche ihren gehobenen Status. Der Mann und auch das Kind tragen modische Stöcke, und ein Kind, das von hinten zu sehen ist, trägt extrem teure Kleidung und eine Kopfbedeckung, die an einen Bienenkorb erinnert. Die Arbeiterklasse ist links auf der Straße vor einem Restaurant mit dem Schild "Good Eating" und einer Kneipe namens "Good Woman" zu sehen. Eine Frau, die sich aus einem Fenster im zweiten Stock lehnt, streitet sich mit einem Mann über einen Teller mit Essen und hat ihr Essen auf die Straße verschüttet. Ein Lakai befummelt ein Dienstmädchen von hinten. Sie trägt ein Tablett, auf dem sich möglicherweise ein Teller befand, der auf den Kopf eines kleinen Jungen gefallen ist. Er reibt sich den Kopf und weint, weil sein Teller mit der Torte zerbrochen ist und die Torte auf die Straße gefallen ist, wo ein junges Straßenmädchen die Reste isst. Niemand beachtet eine tote Katze, die mitten auf der Straße liegt. Das Leben auf beiden Seiten der Straße scheint seine Probleme zu haben. Die Uhr am Turm von St. Giles-in-the-Fields im Hintergrund zeigt 11:30 oder 11:45, also fast Mittag. Tafel 3, "Abend", zeigt Islington, den nördlichen Rand Londons, ein beliebtes Vergnügungszentrum der Londoner Mittelschicht. Im Gegensatz zu den überfüllten Londoner Straßen sehen wir hier einen weiten Himmel und sanfte Hügel im Hintergrund mit einem abendlichen Sonnenuntergang, wahrscheinlich im Sommer. Das Sadlers Wells Theater auf der linken Seite wurde damals als Anziehungspunkt für Handwerker und herrschsüchtige, versnobte Ehefrauen belächelt. Im Vordergrund ist eine große, möglicherweise schwangere Frau zu sehen, die neben ihrem Mann geht, der unglücklich, sanftmütig und vermutlich angeschlagen aussieht. Hinter ihnen wird eine Kuh gemolken. Die Hörner des Tieres ragen über den Kopf des Mannes hinaus und symbolisieren vermutlich seine niedrige familiäre Stellung. Sogar der Hund, der davor läuft, lässt den Kopf hängen und wirkt niedergeschlagen. Auf der linken Seite schimpft ein Mädchen mit einem weinenden Jungen und ahmt damit vermutlich die Beziehung der Eltern nach. Auf der rechten Seite ist eine Kneipe zu sehen, in der die Leute den Abend genießen und im Freien sitzen. Tafel 4, "Nacht", zeigt eine Seitenstraße in Charing Cross. Night beschäftigt sich mit dem Elend des Londoner Lebens. In dieser kleinen Straße gibt es zwei Pubs, den Earl of Cardigan auf der linken Seite und die Rummer Tavern auf der rechten Seite. Beides waren Freimaurerlogen in den 1730er Jahren, als der Druck von Hogarth verfasst wurde. Auf der linken Seite hat ein betrunkener Friseur-Zahnarzt gerade seinen Kunden geschnitten. Auf einem Sims vor dem Fenster stehen Schalen mit Blut von früheren Patienten. Obdachlose drängen sich unter dem Sims aneinander, um sich zu wärmen. Im Vordergrund stolpern ein betrunkener Mann und eine Frau die Straße entlang. Das Blut an ihren Köpfen deutet auf eine kürzliche Kneipenschlägerei hin. Der Inhalt eines Nachttopfes fällt aus einem Fenster über ihnen auf sie. Es wird vermutet, dass er Sir Thomas de Veil vertritt, einen Richter, der zu jener Zeit für die Härte seiner Urteile, insbesondere für Gin-Verkäufer, bekannt war. Ironischerweise ist er zu betrunken, um das Chaos um ihn herum zu bemerken. Rechts ist die "Salisbury Flying Coach" neben einem Lagerfeuer umgekippt. Die Menschen versuchen zu fliehen, während drinnen jemand seine Waffe abgefeuert hat. Alles auf der Straße scheint im Chaos zu versinken, mit Ausnahme eines Mannes, möglicherweise eines Tavernen- oder Gasthausbesitzers, der in aller Ruhe eine Pfeife raucht, während er den Inhalt eines Fasses in ein größeres Fass schüttet. Das Reiterstandbild von Karl I. von Le Sueur...
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