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Karl Schmidt-Rottluff
Christuskopf (Christkopf) /// Deutscher Expressionismus Karl Schmidt-Rottluff

1918

Angaben zum Objekt

Künstler: Karl Schmidt-Rottluff (Deutscher, 1884-1976) Titel: "Christuskopf (Christuskopf)" Mappe: Das Spiel Christa vom Schmerz der Schönheit des Weibes (The Play Christa from the Pain of the Beauty of the Woman) *Ausgestellt ohne Vorzeichen Jahr: 1918 Medium: Original-Holzschnitt-Stich auf Velinpapier Limitierte Auflage: Unbekannt Drucker: Fritz Voigt, Berlin, Deutschland Verlag: Verlag Die Aktion, Berlin, Deutschland Referenz: Schapire Nr. 227, Seite 46; Jentsch Nr. 35. Rifkind Nr. 2563; Lang Nr. 300; Reed Nr. 118 Gesamtgröße mit angehängter Seite: 8.5" x 10.63" Blattgröße: 8,5" x 5,38" Bildgröße: 3,63" x 3,38" Zustand: Tonung auf dem Blatt (wie üblich). Ein winziges Nadelloch im oberen Rand. In sehr gutem Zustand Sehr selten Anmerkungen: Provenienz: Privatsammlung - Oxnard, CA. Stammt aus einem vollständigen, ursprünglich gebundenen 48-seitigen Folianten mit 9 Original-Holzschnitten von Schmidt-Rottluff. Text von Alfred Brust. Gegenwärtig auf der Begleitseite angebracht, die eigentlich die Titelseite ist. Das abgebildete Deckblatt ist nicht enthalten, sondern dient nur als Referenz/Beweis. Ein Exemplar dieses Werks befindet sich in der ständigen Sammlung des Brücke-Museums, Berlin, Deutschland. Biographie: Karl Schmidt-Rottluff (geb. 1. Dezember 1884 in Rottluff bei Chemnitz - gest. 9. August 1976 in West-Berlin), deutscher Maler und Grafiker, der für seine expressionistischen Landschaften und Akte bekannt war. 1905 begann Schmidt-Rottluff ein Architekturstudium in Dresden, wo er und sein Freund Erich Heckel auf Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl trafen, zwei weitere Architekturstudenten, die ihre Leidenschaft für die Malerei teilten. Gemeinsam bildeten sie die expressionistische Künstlervereinigung "Die Brücke", die sich zum Ziel gesetzt hatte, einen modernen, emotionalen Stil zu schaffen. Die Künstler der Brücke bevorzugten in der Regel Szenen aus dem städtischen Leben, aber Schmidt-Rottluff ist vor allem für seine ländlichen Landschaften bekannt. Anfangs malte er im Stil des Impressionismus, aber sein Gemälde Windiger Tag (1907) zeigt den Übergang zu seinem reifen Stil, der sich durch flache Flächen mit kühnen, dissonanten Farben auszeichnet. Ein repräsentatives Beispiel für dieses reife Werk ist Self-Portrait with Monocle (1910). Wie die anderen Brücke-Künstler hatte auch Schmidt-Rottluff begonnen, das Ausdruckspotenzial des Holzschnitts zu erkunden. 1911 zog Schmidt-Rottluff mit seinen "Brücke"-Kollegen nach Berlin, wo er Werke mit kantigeren, geometrischen Formen und verzerrtem Raum malte, die sein neues Interesse am Kubismus und an der afrikanischen Skulptur offenbaren. Nach dem Ersten Weltkrieg interessierte sich Schmidt-Rottluff zunehmend für religiöse Themen, wie der Holzschnitt Kopf Christi (1918) zeigt, der zu einer Serie von Grafiken über das Leben Christi gehört. In den 1920er Jahren wurde Schmidt-Rottluffs Werk gedämpfter und harmonischer und verlor viel von seinem früheren Elan und seiner Integrität. Als die Nazis in Deutschland an die Macht kamen, wurde ihm das Malen verboten. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtet er Kunst und nimmt die Malerei wieder auf, auch wenn er nie wieder die Kraft seiner frühen Werke erreicht.
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