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Christian Houge
„Schwan im Flug“, Oslo- „Residence of Impermanence“ – Flugfeuer der Tierwelt

2018

Angaben zum Objekt

residenz der Unbeständigkeit 2017-2019 Meine Performanceserie `Residence of Impermanence` erforscht unsere Beziehung zu Tieren, Feuer und Natur. Durch das Element Feuer habe ich einen Weg gefunden, mich in totemistischen rituellen Darbietungen auszudrücken, indem ich verwesende Trophäentiere verbrenne. Das Element des Feuers ist sehr symbolträchtig. Er steht sowohl für Zerstörung als auch für Schöpfung. Tiere und Feuer haben unsere Kultur seit den Anfängen der Menschheit in vielerlei Hinsicht geprägt. Auch in der Mythologie, der Spiritualität, der Kunst und der Religion haben sie als wesentliche Symbole gedient. Das Feuer hat uns geschützt und uns Hoffnung gegeben. Er hat uns die Möglichkeit gegeben, uns in allen Kulturen weiterzuentwickeln. Denken Sie an Prometheus aus der griechischen Mythologie. In der Hand des Menschen kann das Feuer alles sein. Es ist unsere Ethik, die sie definiert. Wir haben uns schon immer in der Natur gespiegelt. Was wir sehen, ist vielleicht nicht das Bild, das wir uns erhofft haben. Diese Serie erinnert uns daran, wie weit wir in Bezug auf unsere Beziehung zur Natur und die enormen Auswirkungen des Klimawandels im Anthropozän gekommen sind. In meinen Arbeiten stehen sich oft visuelle Ästhetik und Unbehagen gegenüber. Ein unterschwelliges Gefühl für das, was verloren ist, spielt oft eine wichtige Rolle. Ich erforsche gerne Themen, die beim Betrachter eine kognitive Dissonanz hervorrufen, um tiefere Wahrheiten zu enthüllen. Ich betrachte Trophäentiere als Symbole für die Eitelkeit des Menschen und seinen vermeintlichen Sieg über die Natur. Für mich sind sie auch ein Symbol für unsere allgemeine Einstellung zur Natur. Die Flammen geben jedem Tier einen letzten Lebenshauch, während es ein neues Porträt erstellt. Das Tier wird wieder freigelassen, womit ein symbolischer Kreislauf des Lebens endet. Ein Abschluss, wenn Sie so wollen, sowohl physisch als auch existenziell. Die englisch inspirierten Tapeten stehen für den Imperialismus und die koloniale Idee aus einer Zeit, in der wir von der Eroberung der Natur und anderer Länder besessen waren. Auch diese werden zusammen mit den Tieren verbrannt, um einen Protest gegen unsere Selbstherrlichkeit gegenüber der Natur zu symbolisieren. Die wiederholte Verbrennung jedes Tieres dient sowohl als Opfergabe als auch zur Befreiung. Dies ist ein gewalttätiger Akt, aber für mich auch ein sinnvoller und schöner Akt. Die Persönlichkeit der Tiere verändert sich während des Brennvorgangs dramatisch. Dies ist nicht planbar, und deshalb geben die Tiere ein Gefühl von weiterer Individualität. Indem ich Tiere verbrenne, nehme ich auch ein Objekt der Begierde vom Markt, um es weiter zu verkaufen. Ein Akt, der hoffentlich den Dialog über unseren Umgang mit der Natur anregen wird und darüber, wohin wir uns in naher Zukunft bewegen wollen. Der Dialog fördert den Wandel und das Handeln. Ich habe sieben Jahre lang alte Trophäentiere und Präparate verschiedener Art gesammelt. Viele wurden auf Auktionen gekauft, andere wurden mir von Jägern oder den Witwen von Jägern für dieses spezielle Projekt geschenkt. In den folgenden drei Jahren durchlief ich einen gewissermaßen kathartischen Prozess des Verbrennens und der obsessiven Erforschung der Symbolik des Feuers und unserer Beziehung zu Tieren in meiner Performance. Mit meiner Serie möchte ich die Öffentlichkeit durch etwas Greifbares, Persönliches und Symbolisches mit den wichtigen Themen in Verbindung bringen, um die es geht. In den drei Jahren, in denen ich an dieser Serie gearbeitet habe, ist mir viel bewusster geworden, wie empfindlich die Natur ist und dass wir sie viel zu lange für selbstverständlich gehalten haben. Eine Erinnerung daran, wie wichtig sowohl die Tiere als auch das Feuer und die Natur für unseren so genannten Fortschritt in Sachen Überleben und Fortschritt sind. Mein Ziel ist es, durch diesen Prozess neue Fragen zu erforschen und ein größeres Publikum dazu einzuladen, sich angesichts der massiven globalen Veränderungen, die wir alle miterleben, ihre eigenen entscheidenden Fragen zu stellen. Der Verlust der Tiervielfalt, Wilderei und massive Waldbrände nehmen so schnell zu, dass die Natur selbst an einem Wendepunkt steht. Ein Aufruf zum Handeln ist erforderlich. Die Nähe zu den Tieren in meinem Projekt war ebenso erhebend wie obsessiv und herzzerreißend, denn das Auge des Tieres verbindet sich mit einem auf einer persönlichen Ebene, wie es ein Mensch in der nonverbalen Kommunikation tut. Im Jahr 2016 verbrannte die kenianische Regierung gewildertes Elfenbein im Wert von schätzungsweise 130 Millionen Dollar und setzte damit ein klares Zeichen, dass diese Stoßzähne nur zu einem lebenden Tier gehören sollten. Diese dramatische Aktion führte weltweit zu einem bedeutsamen Dialog, der über Nachrichten und Statistiken hinausging. Brände zerstören kritische Gebiete mit dringend benötigter Landvegetation und haben damit erhebliche Auswirkungen auf den Klimawandel. Das Zusammentreffen der Zerbrechlichkeit der Natur mit dem Ego des Menschen hat dazu geführt, dass Wälder verschwinden, Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt und Arten aussterben. Der Mensch hat es sich zu leicht gemacht, alle Teile der Natur für seine eigene Kultur und sein eigenes Wachstum auszubeuten. In diesem kurzen Prozess haben wir die Essenz dessen verloren, was wir sind, und vergessen so die Natur in uns selbst. Was kann die Fotografie tun, um Fragen zum Klimawandel zu stellen und uns auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft zu unterstützen? In der Fotografie können wir wichtige Fragen über Veränderungen in unserer Umgebung und über den Zustand des Menschen stellen. Hintergrund: residence of Impermanence" wurde bereits in fünf Museen und mehreren Galerien ausgestellt (einschließlich einer großen Einzelausstellung in Fotografiska, Stockholm (2019), und Arles Fotofestival (2019)). Arbeiten aus `Residence of Impermanence' werden derzeit im UCR: California Museum of Photography in Los Angeles im Rahmen der Ausstellung `Facing Fire,` Art, Wildfire and The End of Nature in the New West' ausgestellt Diese Ausstellung befasst sich mit den immer schlimmer werdenden kalifornischen Waldbränden, die auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Meine früheren Umweltarbeiten wurden mehrfach für den Prix Pictet Award nominiert, und zwar mit meinen früheren Serien zu den Themen Erde, Kraft und Feuer. Im Jahr 2005 wurde meine Serie "Arctic Technology" in die engere Auswahl für den BMW-Preis der Paris Photo aufgenommen (über die Scout Gallery, London). Meine anderen Serien wurden in Museen gezeigt, darunter ein Symposium im Johnson Museum, N.Y., und waren Teil von Wanderausstellungen mit WHATCOM (Museum of Washington) mit der Ausstellung `Vanishing Ice` und einer China-Tournee zu Umweltthemen mit Three Shadows Photography Art Centre in Peking. Zu den Veröffentlichungen gehören `Altered Landscape` (Nevada Museum of Art) einschließlich erworbener Arbeiten für die Sammlung des Center for Art and Environment Meine umfangreiche Forschung und fotografische Arbeit über schmelzende Gletscher und die Folgen des Klimawandels, `Death of a Mountain`, wird von April bis Juni 2021 in der Galerie Buer, Oslo, ausgestellt. Diese Serie wurde auch für den Leica Oscar Barnak Award nominiert und erhielt die jährliche Kunstförderung der norwegischen Regierung. Christian Houge (geboren 1972 in Oslo) - Lebenslauf 2021 tod eines Berges" / "Die menschliche Natur", Galerie Buer, Oslo, solo Residenz der Unbeständigkeit", Berger Museum, Norwegen, Solo 2020 facing Fire", Gemeinschaftsarbeit, Kalifornisches Museum für Fotografie 2019 metafysica" (Wohnsitz der Unbeständigkeit), Zusammenarbeit, Haugar Kunstmuseum, Vestfold residenz der Unbeständigkeit", Fotografiska Museum, Stockholm. Solo helt Dyrisk" (Wohnsitz der Unbeständigkeit), Zusammenarbeit, Preus Museum, Horten residenz der Unbeständigkeit", Galleri Fineart, Oslo. Solo 2017 shadow Within/Rituals" Gulden Kunstverk, Drammen. Solo Kommission, Restaurant MAAEMO. in;Menschliche Natur` spiegel, Spiegel" Hosfelt Gallery, San Francisco. Zusammenarbeit mit/Ed Ruscha, Adam Fuss, Liliana Porter 2016 menschliche Natur", Galerie TM51, Oslo. Solo Fotofever/ParisPhoto, Louvre, Paris Cornette de Saint Cyr, Auktion, Paris 2015 Three Shadows Photography Art Center, Peking, China. das verlorene Paradies". arktische Technologie/Barentsburg/ Schatten im Inneren. Solo Fotofever (ParisPhoto), Artistik-Galerie, Paris. Kollaborativ How Art Museum, Wenzhou, China. das verlorene Paradies Arctic Technology/Barentsburg/Shadow Within. Solo Redtory, Guangzhou, China. das verlorene Paradies Arctic Technology/Barentsburg/Shadow Within. Solo 2014 Fineart Gallery, Oslo `Shadow Within` 2010-2013 / `Darkness Burns Bright` 2013/2014. Solo Jenseits der Erde Kunst - • (zeitgenössische Künstler und die Umwelt) Johnson Museum of Art, New York. Schatten im Inneren. Kollaborativ (u.a. Olafur Eliasson, Edward Burtynsky, Mathew Brandt, Yun-Fei Ji) Das Kunstmuseum von El Paso, Texas. arktische Technologie". Kollaborativ Glenbow Museum, Alberta. arktische Technologie". Kollaborativ LIFF (Internationales Fotofestival der Lofoten) schatten im Innern" w/sprechend. Solo 2013 Nominiert für den Prix Pictet Award/ `Shadow Within`. Hosfelt Galerie, San Francisco. USA. schatten im Innern". Solo Begleitet von "Call of the Wild" (Joseph Beuys, Ed Ruscha, Patricia Piccinini und Alan Rath) Carnegie, Oslo, Reihe "Arctic Technology". Kommission. tournee "Vanishing Ice", USA/Kanada, Whatcom Museum 2013-2015. Publikation `Vanishing Ice`, Alpine und polare Landschaften in der Kunst, 1775-2012 Autorin: Barbara Matilsky. Veränderte Landschaften: Fotografien einer sich verändernden Umwelt (Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf natürliche Landschaften) von Ann M. Wolfe. Rizzoli Publikationen. 2012 Verschwindendes Eis, Whatcom (Museum of Washington), USA, 2012. arktische Technologie". Kollaborativ Öffentlicher Vortrag, Ambassadors Residence, London. der Schatten im Innern". 2010 Akershus Kunstsenter, Oslo. arktische Technologie". Kollaborativ in voller Farbe", Hosfelt Gallery, New York. Arktische Technologie/Barentsburg. Kollaborativ 2009 Nominiert für den Prix Pictet mit der Serie `Barentsburg`. Galerie Hosfelt, San. Fran, "Arktische Technologie/Barentsburg". Solo AntArctica, Haugar Kunstmuseum. Kollaberativ der kälteste Winter", Hosfelt Gallery, San. Fran. Kollaborativ 2008 arktische Technologie" Hosfelt Gallery, New York, USA, Solo Flughafen Gardemoen, 10-jähriges Jubiläum Oslo. Öffentlich(Arktische Technologie) Oslo Sentral Station/Rom for Kunst, Oslo. Öffentlich(Arktische Technologie) 2007 ArtBasel/Scout Gallery,London, Miami. Kollaborativ PhotoLondon Messe, Zebra Gallery London. Kollaborativ Jährliche Stipendienausstellung Kunstnernes Hus, Oslo. Kollaborativ Jährliche Stipendienausstellung Fotogalleriet, Oslo. Kollaborativ Verteidigungsministerium H.Q. Oslo. Kommission(Arktische Technologie) 2006 Sotheby's London. Gemeinsame Auktion Zebra One, London. Kollaberativ Jährliche Stipendienausstellung, Oslo. Kollaborativ Hauptquartier des Verteidigungsministeriums "Arktische Technologie. Oslo. Kommission 2005 Scout Galerie, London. arktische Technologie", Solo BMW Awards, Paris Foto. arktische Technologie". Kollaborativ Paris Photo, Louvre, Paris, Scout Gallery (London). Kollaborativ Arktis-Technologie/ Barentsburg PhotoLondon Messe (Scout Gallery, London). Kollaborativ 2003 Jährliche Stipendienausstellung, Kunstnerenes Hus, Oslo. Kollaborativ Økokrim, Oslo, Kommission. Öffentlich Eiendommspar, Oslo. Kommission. Öffentlich 2002 Herbststipendien-Ausstellung, Kunstnernes hus, Oslo. Kollaborativ
  • Schöpfer*in:
    Christian Houge (1972, Norwegisch)
  • Entstehungsjahr:
    2018
  • Maße:
    Höhe: 120 cm (47,25 in)Breite: 90 cm (35,44 in)
  • Weitere Editionen und Größen:
    120 cm. x 170 cm.Preis: 12.082 $
  • Medium:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Oslo, NO
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU160028658452
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