David Koppel

Michale Hutchence – „Finger“

2023

David Koppel absolvierte seine fotografische Ausbildung in der rauen Welt der Paparazzi in der Fleet Street im London der 1980er Jahre, als er mit seinen Fähigkeiten das Wesen des "Me Decade" einfing, aus dem die heutige Promikultur hervorging. Koppels klassische Fotos von Frank Sinatra, Marlon Brando, Jack Nicholson, den Rolling Stones, David Bowie, Paul McCartney, Eric Clapton und der königlichen Familie erschienen in allen großen Zeitungen und Zeitschriften und machten ihn zu einer Rarität unter den Pressefotografen: dem Künstler mit der Kamera. Seine Schwarz-Weiß-Porträts von gewöhnlichen Menschen, die durch die Fotografien für das Buch Still Waters bekannt wurden, gehören heute zu den vielen berühmten Namen in seinem Portfolio. Koppel ging noch einen Schritt weiter und kaufte 2002 die St. Giles St. Gallery, die das Beste der lokalen und internationalen zeitgenössischen Kunst und Fotografie nach Norwich brachte, darunter die Werke von Sir Peter Blake, Terry O'Neill, David Bailey, Maggie Hambling, Storm Thorgersson, Tim Woolcock und Colin Kent mit internationalen Ausstellungen wie der 11-Millionen-Dollar-Picture-Show (das teuerste Stück Beatles-Memorabilia, das je verkauft wurde) und The Unseen Beatles von Frank Herrmann sowie CREAM: the best of The Sunday Times Photographers. Seine eigene fotografische Arbeit wurde bereits mit einer Ausstellung von "Pap Art" - inzwischen ein Markenzeichen von Koppel - in Zürich und einem begeisterten Bericht im Magazin der Sunday Times gewürdigt. Dies führte dazu, dass er mit digitalen Bildern seiner Fotografien auf Canavs experimentierte. Seine Collaboration mit dem Künstler John Kiki in diesem Medium hat mehrere Ausstellungen hervorgebracht und stößt sowohl im Vereinigten Königreich als auch im Ausland auf Interesse, mit Ausstellungen in London, Norwich und Zürich. Koppel experimentierte weiter und erforschte die Collage unter dem Dach der Pap Art. Er begann, alte "prominente" Werke neu zu mastern und sie mit Erinnerungsstücken zu kombinieren, die er über viele Jahre hinweg im Zusammenhang mit seiner Arbeit als Auftragsfotograf für die Presse gesammelt hatte.