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Jill PetersMuskan und Sangita, Porträts. Aus der Serie The Third Gender of India2013
2013
Angaben zum Objekt
Muskan und Sangita, 2013 von Jill Peters
Aus der Reihe Das dritte Geschlecht in Indien
Archivierungs-Pigmentdruck
Gesamtgröße: 24 in H x 32.4 in W
Individuelle Größe: 24 Zoll H x 16,2 Zoll B
Auflage von 9
Ungerahmt
Der Begriff "Hijra" bezieht sich auf eine sehr unterschiedliche Gruppe von Menschen in Indien, die sich als drittes Geschlecht identifizieren. Sie können von einem angeborenen Hermaphroditen bis zu einem männlichen Crossdresser reichen. Manche Schätzungen gehen bis ins Kamasutra zurück. Hijras wurden als mächtige Wesen, die zwischen den Geschlechtern lebten, sowohl verehrt als auch gefürchtet. Man glaubte, dass sie Glück und Fruchtbarkeit schenken, wenn sie bei Hochzeiten und Kindergeburten tanzen. Im Laufe der Geschichte haben ihr Status und ihre Nützlichkeit in der Gesellschaft Jahrhunderte der historischen Entwicklung überdauert. In den letzten 150 Jahren, in denen westliche Vorurteile in die indische Sexualmoral eingedrungen sind, sind die Hijras rapide in Ungnade gefallen.
Heute leben die Hijras am Rande der Gesellschaft. Sie sind schweren Schikanen seitens des Staates und der breiten Bevölkerung ausgesetzt. Polizeibrutalität und sexuelle Übergriffe sind an der Tagesordnung. Da Hijras im Allgemeinen als nicht beschäftigungsfähig gelten, haben sie sich auf Sexarbeit und Betteln verlegt, um zu überleben. Dies führt zu einer Zwickmühle, in der ihr Ruf als Bürger zweiter Klasse noch stärker in das Gefüge der Gesellschaft eingebettet wird, und es ist für sie schwierig, diesem endlosen Kreislauf der Entmenschlichung zu entkommen. Diese düstere Aussicht hat jedoch wenig dazu beigetragen, die Flut von Jungen einzudämmen, die von ihrer angeborenen Weiblichkeit unbändig in die Großstädte gezogen werden.
Die Absicht des Künstlers war es einfach, sie als die Subjekte der Schönheit und Anmut zu porträtieren, die sie sich so verzweifelt wünschen, als ob ihr Weg ins Nirwana nicht durch anderthalb Jahrhunderte Vorurteile und Intoleranz behindert worden wäre.
Jill Peters lässt sich von den sich schnell verändernden architektonischen Wahrzeichen ihrer Jugend inspirieren, wie dem abgerissenen Miami Herald-Gebäude, einer verlassenen Achterbahn oder einer vernachlässigten Go-Kart-Bahn. Peters, die hauptsächlich aus der Luft fotografiert, was ihr erlaubt, eine neue Ebene der intrinsischen Schönheit von sonst übersehenen Strukturen zu finden, ist dazu übergegangen, den weiteren Einfluss des Menschen auf die Natur einzufangen und zu dokumentieren. Sei es die grafische Symmetrie der städtischen Architektur oder die abstrakte Choreografie der Formen und Farbtöne der Natur selbst. In diesem Werk kann man die abgenutzten Trümmer der Vergangenheit oder die fragilen Ressourcen der Gegenwart bestaunen.
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Jill Peters ist eine von der Kritik gefeierte Fotografin, deren Porträts Identität, Sexualität und Kultur in Vergangenheit und Gegenwart erforschen. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in GQ, Esquire, Marie Claire, Harper's Bazaar, Details und Elle veröffentlicht.
Jill wurde beim internationalen Wettbewerb Critical Mass Top 50 von Photo Lucida 2013 und beim New York Photo Festival 2013 ausgezeichnet.
Ihre Arbeiten wurden in diesem Frühjahr in Gruppenausstellungen im Houston Center for Photography, bei Corden/Potts in San Francisco und in der Powerhouse Arena in New York 2014 ausgestellt.
Eines von Jills aktuellen Projekten, "Sworn Virgins of Albania", wurde weltweit von der Kritik gelobt und wurde in Slate, Huffington Post, ABC News, yahoo! Nachrichten und CNN International. GQ stellte das Projekt in der März-Ausgabe 2014 vor. Jill führte Regie bei dem Video "Sworn Virgins of Albania" auf der GQ-Website, das die GQ-Story begleitet. Die Sworn Virgins sind Teil eines größeren Projekts, das viele verschiedene Kulturen auf der ganzen Welt umfasst. Für ihr nächstes Projekt plant Jill eine Reise nach Down Under.
Jill studierte narrative Dokumentarfotografie am RIT in Rochester, NY. Zu ihren Leidenschaften gehören Paddelboarding, Zeitreisen und das Ansehen von Elefantenbaby-Videos.
Jill teilt ihre Zeit zwischen Miami und New York auf.
- Schöpfer*in:Jill Peters (1970, Amerikanisch)
- Entstehungsjahr:2013
- Maße:Höhe: 60,96 cm (24 in)Breite: 82,3 cm (32,4 in)Tiefe: 2,54 mm (0,1 in)
- Weitere Editionen und Größen:Medium size: 35.2 H in x 55.4 W in. Edition of 6Preis: 10.000 $Large size: 60 H in x 80 W in. Edition of 3Preis: 14.000 $
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Miami Beach, FL
- Referenznummer:1stDibs: LU453314297342
Jill Peters
Geboren in Miami und ausgebildet in New York City. Peters arbeitete mit renommierten Fotografen wie Patrick Demarchelier zusammen und schoss Editorials für Harper's Bazaar, LIFE, Interview, Details, George, Vanity Fair und viele andere Publikationen. Als Peters 2012 nach Miami Beach zurückkehrte, besuchte sie zufällig das Marinestadion von Miami, ein Wahrzeichen, das sie schon als Kind besucht hatte. Jill Peters findet ihre Inspiration in den sich schnell verändernden architektonischen Wahrzeichen ihrer Jugend, wie dem abgerissenen Miami Herald-Gebäude, einer verlassenen Achterbahn oder einer vernachlässigten Go-Kart-Bahn. Sie fotografiert hauptsächlich aus der Luft, was es ihr ermöglicht, eine neue Ebene der intrinsischen Schönheit von ansonsten übersehenen Strukturen zu finden.
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