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Stefanie Schneider
Geflüchtete III (Till Death do us Part) – Zeitgenössisch, 21. Jahrhundert, Polaroid

2007

Angaben zum Objekt

Fugitives III (Till Death do us Part) - 2005, 20x24cm, Auflage von 10 Stück, Archival C-Print Druck, basierend auf dem Polaroid. Label für Zertifikat und Unterschrift. Künstlerinventar Nr. 9363. Nicht montiert. Im Angebot ist ein Stück aus dem Film "Bis dass der Tod uns scheidet". Stefanie Schneiders Kunst ist oft nostalgisch und träumerisch, aber es gibt auch eine dunklere Seite in ihrem Werk, die Themen wie Verfall, Verlassenheit und den Tod des amerikanischen Traums erforscht. In vielen ihrer Bilder konzentriert sich Schneider auf verlassene Gebäude, verrostete Autos und andere Relikte aus einer vergangenen Zeit. Diese Bilder suggerieren ein Gefühl des Verfalls und des Niedergangs und werfen Fragen über die Vergänglichkeit der menschlichen Existenz und die Vergänglichkeit materieller Objekte auf. In einigen Fällen sind Schneiders Bilder absichtlich unscharf oder fragmentiert, was ein Gefühl der Instabilität und Unsicherheit in Bezug auf die Vergangenheit vermittelt. Schneiders Frauenbilder stellen oft auch traditionelle Vorstellungen von Schönheit und Perfektion in Frage. Anstatt idealisierte oder objektivierte Bilder von Frauen zu zeigen, stellt sie sie oft unbekleidet oder verletzlich dar und suggeriert damit ein Gefühl der gemeinsamen Menschlichkeit und eine Herausforderung der traditionellen Machtdynamik. Durch diese düsteren Themen kann Schneiders Werk als Kommentar zum Verfall des amerikanischen Traums gesehen werden. Ihre Bilder vermitteln ein Gefühl von Verlust und Desillusionierung und werfen Fragen über die Nachhaltigkeit des amerikanischen Lebensstils auf. Gleichzeitig suggerieren sie aber auch ein Gefühl von Widerstandskraft und Hoffnung, denn die verfallenden Objekte und Landschaften, die sie abbildet, sind oft von einer seltsamen Schönheit und einem Gefühl des Geheimnisvollen durchdrungen. Insgesamt bietet Stefanie Schneiders Kunst eine komplexe und facettenreiche Erkundung von Erinnerung, Nostalgie und menschlicher Erfahrung. Ihre Arbeiten können nostalgisch und träumerisch sein, fordern den Betrachter aber auch auf, sich mit den Schattenseiten des amerikanischen Traums zu befassen und sich mit der Realität des Verfalls und des Niedergangs in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Stefanie Schneider erhielt ihren MFA in Kommunikationsdesign an der Folkwang Schule Essen, Deutschland. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Museum für Fotografie, Braunschweig, Museum für Kommunikation, Berlin, dem Institut für Neue Medien, Frankfurt, dem Nassauischen Kunstverein, Wiesbaden, Kunstverein Bielefeld, Museum für Moderne Kunst Passau, Les Rencontres d'Arles, Foto -Triennale Esslingen, Bombay Beach Biennale 2018, 2019 gezeigt.
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