Ysabel LeMay

Leben nach dem Tod, 2022

2022

Seit sie das New Yorker KiptonART 2011 Rising Stars Program gewonnen hat, wurden die Arbeiten der in Austin, Texas, lebenden Künstlerin Ysabel LeMay in mehr als 125 Ausstellungen rund um den Globus gezeigt und für die Unternehmenssammlungen von Chevron, Bloomingdale's und Bacardi sowie für die ständigen Sammlungen des Museum of Photographic Arts und des Morris Museum erworben. Im Jahr 2013 nahm LeMay an der Texas Biennale teil und 2015 vertrat sie Texas bei der vierten Ausgabe von Women to Watch in Washington, D.C. 2017 hatte LeMay eine retrospektive Einzelausstellung im Morris Museum in Morristown, New Jersey. Im Jahr 2018 war sie Gastdozentin beim Santa Fe Photographic Workshop in New Mexico. LeMay wuchs im kanadischen Quebec auf, wo sie in der Hütte ihrer Familie in der nördlichen Wildnis der Provinz ihre Verbindung zur Natur festigte. Aber es war der Dschungel der Werbewelt, in dem LeMay ihren visuellen Ausdruck verfeinerte. Nach 15 Jahren in der Branche suchte sie nach einem lohnenderen Weg für ihre Kreativität und konzentrierte sich zunächst auf die Malerei und dann auf die Fotografie. Während ihre Technik Hightech ist, reist LeMay in ihrem Hypercollage-Verfahren auf fotografischen Expeditionen rund um den Globus und sammelt dabei riesige Reserven an Naturbildern. Diese prüft sie sorgfältig, extrahiert Elemente nach ihrer Intuition und fügt sie zu barocken Tableaus zusammen, die die unbestreitbare Majestät und Großzügigkeit der Natur verehren. LeMay hat ihre Hypercollagen an einen Ort gebracht, an dem sie nun als Aufzeichnungen der natürlichen Pracht in ständiger Bewegung dienen - ausgedrückt durch eine Künstlerin, die selbst kein Interesse am Stillstand zeigt.