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Stefanie Schneider
Musing (Till Death do us Part) – Zeitgenössisch, Polaroid, Frauen

2005

Angaben zum Objekt

Musing (Bis dass der Tod uns scheidet) - 2005 24x20cm, Auflage: 10 Exemplare, plus 2 Künstlerabzüge. Archiv-C-Print, basierend auf einem Polaroid. Zertifikat und Signaturetikett, Künstlerinventar Nr. 9515. Nicht montiert. im Angebot ist ein Stück aus dem Film "Bis dass der Tod uns scheidet". Ein deutscher Blick auf den amerikanischen Westen Die Werke von Stefanie Schneider erinnern an Ed Ruschas Besessenheit von der amerikanischen Erfahrung, an den Reichtum der Wüstenbilder von Georgia O'Keefe und an die Einsamkeit der eindringlichen Gemälde von Edward Hopper. Wie genau wurde dieser deutsche Fotograf zu einem der wichtigsten Künstler der amerikanischen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts? Dieses Thema der Erhaltung und des Verfalls ist ein zentraler Bestandteil von Schneiders Werk. In einem Interview mit Artnet im Oktober 2014 erklärte die Künstlerin, wie ihre eigenen Erfahrungen mit Schmerz und Verlust sie inspirieren. ''Meine Arbeit ähnelt meinem Leben: Verlorene und nicht erwiderte Liebe hinterlässt ihre Spuren in unserem Leben als sinnloser Schmerz, der in der Gegenwart keinen Platz hat.'' Sie waren die ersten, die abgelaufenen Polaroidfilm als Medium verwendeten und damit die Wiederauferstehung des Polaroidfilms selbst inspirierten. Rettung der letzten Produktionslinie der Welt vor ihrer drohenden Zerstörung im Jahr 2008. Schneiders Sujets sind oft in apokalyptischer Umgebung zu sehen: Wüstenflugzeuge, Wohnwagenparks, Ölfelder, heruntergekommene Motels und leere Strände, allein, oder wenn nicht, dann ohne Verbindung zueinander. es ist die greifbare Erfahrung der "Abwesenheit", die meine Arbeit inspiriert hat", erklärt Schneider. (Barnebys UK, 3. Mai 2017 Stefanie Schneider erhielt ihren MFA in Kommunikationsdesign an der Folkwang Schule Essen, Deutschland. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Museum für Fotografie, Braunschweig, Museum für Kommunikation, Berlin, dem Institut für Neue Medien, Frankfurt, dem Nassauischen Kunstverein, Wiesbaden, Kunstverein Bielefeld, Museum für Moderne Kunst Passau, Les Rencontres d'Arles, Foto -Triennale Esslingen, Bombay Beach Biennale 2018 gezeigt. Stefanie Schneiders neue fotografische Arbeiten erzählen fantastische Geschichten über ihre kalifornische Wahlheimat. Sie spürt verblichenen amerikanischen Mythen nach und destilliert eine auratisch aufgeladene Realität auf sehr persönliche und überraschende Weise. Sie verwendet einen veralteten Polaroidfilm, und die durch das degenerierte Filmmaterial verursachten Flecken werden auf malerische Weise in die Komposition einbezogen. Fehler bei der Belichtung und Low-Budget-Filmeffekte werden hier zu einem verblüffenden Effekt kombiniert. Alles schimmert und flackert vor unseren Augen. Der Künstler spielt mit der authentischen Poesie des Amateurs, indem er seltsam verträumte Inszenierungen mit zufälligen fotochemischen Ereignissen mischt. Eine nostalgische Erinnerung sogar. In der 16-teiligen Arbeit Frozen, die sich durch eine seltsam transzendente Lichtstimmung auszeichnet, fügen sich filmstill-ähnliche Bildcluster zu einer geheimnisvollen Geschichte zusammen, in der die Künstlerin selbst die einsame Protagonistin ist. Die Ästhetik erinnert an frühe Lynch-Filme. Bestandteile des elliptisch choreografierten Geschehens sind Szenen aus einer verwunschenen, schimmernden Winterlandschaft sowie "inszenierte Momentaufnahmen" einer blassen jungen Frau im Unterrock, die mit ihrer schlafwandlerischen Präsenz die beunruhigende Realität einer Fata Morgana ausstrahlt. Die Geschichte wird in der Art von filmischen Rückblenden oder Traumsequenzen präsentiert. Mit Bühnenblut und einem Messer wird ein Verbrechen aus Leidenschaft evoziert, dessen surreale Anziehungskraft sich aus der szenischen Offenheit des Gezeigten ergibt. Die bewusste Verwendung von altem Sofortbildmaterial verdeutlicht auf facettenreiche Weise die flüchtige Qualität von Verletzlichkeit und Vergänglichkeit innerhalb einer von vornherein brüchigen Realität. Die amerikanischen Stars and Stripes, die kürzlich als Inbegriff eines patriotischen Zeichens aktualisiert wurden, sind das Thema der 9-teiligen Arbeit Primary Colors (2001). Schneiders beruhigend europäischer Blick, frei von übermäßigen Emotionen, präsentiert das Stars-and-Stripes-Motiv in einer seltsam verfremdeten Form: Sie zeigt Stills mit Phasen heftigen Flatterns im Wind, in einigen Fällen sogar zerrissen, und das schlechte Filmmaterial unterstreicht die Zerbrechlichkeit des Symbols noch mehr. (übersetzt aus dem Deutschen von Michael Robinson)
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