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Alexander Liberman
ERG XXXI

1977

Angaben zum Objekt

Alexander Liberman führte ein Doppelleben - als bekannter Redaktionsleiter der Conde Nast Publikationen für fast 30 Jahre und als gefeierter minimalistischer Bildhauer und Maler, dessen Werke für ihre leuchtenden Farben und großen Formate bekannt waren. 1962 wurde er zum Redaktionsleiter ernannt; seine erste Ausstellung in der Betty Parsons Gallery hatte er 1960. Seine Werke sind in den Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, des Hirshorn Museum, des Guggenheim, der Tate, des Whitney, des MOMA, des LACMA und des Storm Art Center zu finden. Seine Arbeiten waren vom Konstruktivismus seiner russischen Heimat beeinflusst und hatten eine starke grafische Qualität, die sich auch auf die von ihm herausgegebenen Zeitschriften übertrug. Alexander Liberman, der als revolutionärer Künstler des Minimalismus gilt, schuf Werke, die der Bewegung um mehr als ein Jahrzehnt vorausgingen. Liberman, der sich nicht auf eine bestimmte Ausdrucksform beschränken wollte, schuf minimalistische Gemälde und Skulpturen, um seine Vorstellungen von Himmelsbewegungen, der Bewegung des Auges und der menschlichen Sexualität zu verdeutlichen. Die Faszination des Künstlers für die amerikanische Industrialisierung und Modernisierung führte schließlich zu seinen weithin bekannten roten Stahlskulpturen und geometrischen Gemälden, die die Turbulenzen der damaligen Zeit zu zerlegen scheinen. Ein Feind sagte dies über Liberman: "Er war ein Modernist durch und durch, und er liebte Amerikas harte Kanten, seine geplante Obsoleszenz, seine Energie und Vulgarität". Provenienz: Andre Emmerich, New York, NY
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