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Carlos Tirado
Fünfzig vorne gebogen

Angaben zum Objekt

Carlos J. Tirado (geboren am 3. April 1964 in Caracas, Venezuela) ist ein Künstler, Maler und Bildhauer, der eine sehr persönliche und präzise Arbeitsweise entwickelt hat, die mit der Neo-Pop-Kunst verbunden ist. Neben zahlreichen persönlichen Kunstausstellungen hat Tirado an zahlreichen Kollektivausstellungen teilgenommen und verschiedene Preise erhalten, darunter den "III Premio de Escultura" del Certamen Aires de Córdoba im Jahr 2004 und andere Anerkennungen, unter anderem in der venezolanischen Botschaft in DC (2005) und beim X Latin Art Festival in Atlanta (2005). Kindheit Tirado wuchs in einer Familie der oberen Mittelschicht auf. Seine Vorliebe für die Künste begann schon in jungen Jahren. Bereits im Alter von 8 Jahren experimentierte er mit dreidimensionalen Formen, indem er Gussformen aus Blei herstellte, das er zuvor auf der Straße gesammelt hatte. Diese ersten künstlerischen Erfahrungen, die von seinem neugierigen Wesen geleitet wurden, bildeten die Grundlage für die weitere Erforschung der Möglichkeiten mit verschiedenen Materialien wie Holz, Abfall und Gips. Seine Kindheitsspiele drehten sich um Malerei und Bildhauerei, die eine wichtige Rolle spielten, die von der Freizeitgestaltung bis zur Ästhetik reichte. Als Tirado 12 Jahre alt wurde, stimmten seine Eltern zu, dass er privaten Kunstunterricht bei Professor Javier Hernandez in Caracas nehmen konnte. Später erkannte er, dass Kunst ein Beruf ist, der Investitionen in Materialien erfordert, weshalb er in einem Möbelhaus arbeitete und Landschaften und figurative Kunst zur Dekoration des Ausstellungsraums malte. Er schuf zahlreiche Gemälde von Caracas' berühmtem Berg: El Avila, und andere Kunstwerke, die ihm nicht nur als Einnahmequelle dienten, sondern ihn auch dazu brachten, seinen figurativen Ausdruck zu vertiefen. 1985 begann er an der Seite von Jorge Blanco Comic-Sets für die renommierte Zeitung El Diario de Caracas zu zeichnen. Das war die Geburtsstunde von "Alfredo", einer Zeichentrickfigur, die Tirado sein ganzes Leben lang begleitet hat. "Alfredo" wurde auch in anderen Zeitungen wie El Venezolano (in Miami, Florida) veröffentlicht. Seine Präsenz in El Diario de Caracas war der Beginn einer Reihe weiterer Comicfiguren, die später von Privatunternehmen als Bilder für Programme zur persönlichen Verbesserung und zur Sicherheit in Unternehmen ausgewählt wurden. Nach seinem Schulabschluss entschied sich Tirado für ein Kunststudium. Das war jedoch nicht Teil des Plans seiner Eltern, und so stimmte er auf Wunsch seiner Eltern zu, nachts an der Universidad Santa Maria in Caracas Jura zu studieren, während er tagsüber die Kunstschule Escuela Cristobal Rojas besuchte. Sein Studium der Rechtswissenschaften schloss er 1991 ab. Sein Kunststudium hat er nie aufgegeben. Künstlerische Karriere Er zog nach Südflorida und begann mit Materialien zu arbeiten, die sich sehr von denen in Venezuela unterschieden, die in einigen Fällen sehr restriktiv und anders waren: Der Flusssand, der in seinem Land vorkommt, wurde in seinen Kunstwerken durch einen feinen, weißen Sand aus gemahlenen Korallen ersetzt, was zu einem völlig anderen Ergebnis führte als die Kunstwerke, die in seinem Heimatland entstanden. Von diesem Zeitpunkt an wird eine neue Serie von Schwarz-Weiß-Kunstwerken geboren. Durch die Verwendung von mit schwarzem Harz vermischtem Korallensand auf verschiedenen Objekten hat Tirado die Gegenstände und Menschen in den Ruinen von Pompeji nachgebildet, die von Asche und Lava bedeckt und von der Zeit durchnässt sind. Diese Stücke haben ein verkalktes Aussehen mit einem intensiven schwarzen Farbton, der an rohes Erdöl erinnert. Diese Kunst erinnert an eine Stadt, die von der Asche eines Vulkans bedeckt sein könnte, und ist gleichzeitig eine Metapher für Caracas und seine ölverschmierte Gesellschaft. Das Antipixel Tirado stimmt zu, dass er sich von der Pop-Art angezogen fühlt. Einer seiner Hauptimpulse war es, diese massenwirksamen Figuren wie Comicfiguren zu vermenschlichen, die die gleichen Probleme haben wie jedes Individuum, das in einer alltäglichen Umgebung lebt. Sein wichtigster Beitrag ist jedoch seine persönliche Sprache, mit der er diese Themen darstellt, die in der Tat an die Pop Art erinnert, jedoch mit einer besonderen Note, die Tirado nach jahrelangen Untersuchungen und Recherchen erreicht hat. Auf der Suche nach seinem eigenen Ausdruck beschloss er, ein bereits vorhandenes künstliches Material zu recyceln und dessen ursprünglichen Zweck zu ändern. Er entscheidet sich für eine Farbkarte mit etwa 600 Farbtönen, die in Baumärkten für Außenfarben erhältlich sind. Die strategische Kombination dieser Muster basiert auf den Prinzipien der Collage: Ausschneiden und Einfügen ergeben ein wunderbares pixelartiges Bild von außergewöhnlicher Schönheit und Anziehungskraft. In der digitalen Welt ist ein Pixel die kleinste chromatische Einheit eines Bildes. In Tirados künstlerischem Ausdruck wird dieses Konzept umgedreht, wodurch ein interessantes Spiel als Ergebnis seiner Untersuchung entsteht. Er schneidet von Hand einfarbige Teile aus, positioniert sie und klebt sie auf die Leinwand, um das gewünschte Bild zu erzeugen. In einigen Fällen trägt er kleine Farbkleckse auf die Leinwände auf. Diese Technik, die von einigen Kunstkritikern auch als "Anti-Pixel" bezeichnet wird, simuliert das pixelige Aussehen eines überzoomten digitalen Bildes. Bei näherer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass der Prozess bei Tirado ganz anders abläuft, da er die digitale Logik durchbricht: Anstatt das Bild auf seinen minimalen chromatischen Ausdruck zu bringen, baut er auf diesem minimalen Ausdruck auf. In der Tat sind sie nicht realistisch minimal, da die von der Künstlerin verwendeten Materialien (Farbmuster) etwa 10 x 10 cm groß sind. Mit dieser Technik hat Tirado Porträts von international anerkannten Persönlichkeiten (Präsidenten, bekannten Politikern und Künstlern) und Ikonen der Popkultur (u. a. Marilyn Monroe, Monalisa und Zeichentrickfiguren) geschaffen. Tirado hat an zahlreichen kollektiven Kunstausstellungen teilgenommen, wie Nobe 67 Art (Miami, 2008), Art Shangai 2004 und 2011, Florencia's Biennal (2011), Mérida-Mexico Biennal und andere.
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