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Dick Beer
Französische kubistische Stadt, 1919

1919

Angaben zum Objekt

Dick Beer (geb. London 1893 - gest. Stockholm 1938) Eine französische Stadt, 1919 (Fransk stad) Öl auf Leinwand Maße der Leinwand 82x66 cm Rahmen 94x78,5 cm unterzeichnet Dick Beer gemalt 1919 Ausgestellt: Göteborger Kunsthalle, Gedenkausstellung, 1944; Åmells Konsthandel - En internationell kubist, Stockholm & London, 2008; Provenienz: Innerhalb der Familie Beer bis heute Kubistische Vision: In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg erfährt die Malerei des Künstlers einen grundlegenden Wandel. Dick Beer wurde von verschiedenen Ausdrucksformen der Moderne beeinflusst. In Paris entsteht die erste Welle des Kubismus, angeführt von Pablo Picasso und Georges Braque. Es war ein umstrittener künstlerischer Stil. Es gab eine hitzige Debatte über den Kubismus, bei dem der Künstler das Motiv in kleinere Komponenten, manchmal auch Facetten genannt, zerlegt, um es auf der flachen Oberfläche der Bildebene neu zu konstruieren. Diese Art der Malerei bedeutete einen völligen Bruch mit den vorangegangenen Bildkonventionen und der naturalistischen Malerei. Der Kubismus wurde von der Theorie und nicht von der Praxis bestimmt, und die Kritiker behaupteten, der Stil sei zu intellektuell für die breite Öffentlichkeit, und sie sagten voraus, dass er verschwinden und die Künstler zu einem eher klassischen Ausdruck zurückkehren würden. Die Theorien des Kubismus und seine verschiedenen Ausdrucksformen wurden in den 1910er Jahren immer wieder neu interpretiert. Dick Beer war sich der kubistischen Diskussionen durchaus bewusst. Er macht sich die Ideen zu eigen, schafft aber in den Jahren um 1918 einen vielfältigen, persönlichen und gefühlsbetonten Kubismus. Seine Malerei war oft eine explosive Entladung mit spielerischen Zügen und einer futuristischen Dynamik, die die der Malerei innewohnende Geschwindigkeit und Bewegung betonte, wie zum Beispiel seine Werke "Dancer" und "The Toy Box". Er experimentiert auch mit geometrischen Kompositionen von Gebäuden und Landschaften, die an die eher kubischen Landschaften von Paul Cézanne erinnern. Hier waren die Farben von Beer oft gedämpft, in blauen, braunen und roten Tönen. Häufig kehrte er zu früheren Motiven zurück und überarbeitete seine Leinwände im kubistischen Stil, wie in "Tänzerin beim Schuhebinden" und "Sitzende Tänzerin". Die zeitgenössischen Kunstkritiker waren entsetzt und Beer musste sich heftige Kritik gefallen lassen. In der Tageszeitung Politiken (1919) veröffentlichte der Künstler eine Antwort, in der er seine Auffassung von Kunst beschrieb: "... denn die Liebe zur und das Verständnis für die Kunst, 'L'Art pour l'Art', ist nicht leicht zu erreichen, und es ist auch nicht leicht, den Ursprung, die Ziele, die charakteristischen Bestrebungen etc.etc. der verschiedenen Bewegungen oder Schulen zu verstehen. - Diese internationalen Phänomene erfordern nicht nur theoretische und kunsthistorische Kenntnisse, sondern (...) die Fähigkeit, sich in die Kunst einzufühlen und für sie zu empfinden, wie es die Praktiker tun".
  • Schöpfer*in:
    Dick Beer (1893 - 1938, Schwedisch, Britisch)
  • Entstehungsjahr:
    1919
  • Maße:
    Höhe: 82 cm (32,29 in)Breite: 66 cm (25,99 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Sehr gut, bereit zum Aufhängen.
  • Galeriestandort:
    Stockholm, SE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1445212003682
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