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Ed Warner
ABSTRACT Malerei Zeitgenössischer Künstler Ed Warner 2024

2024

Angaben zum Objekt

Kunstwerk auf handgeschöpftem Papier und alter Rahmen inklusive. Der westliche Fortschritt und die Entwicklung, auf die wir so stolz sind, haben uns an diesen Punkt gebracht. Eine Gesellschaft, in der Hyperindividualismus, Entsolidarisierung und ein übertriebener Egozentrismus herrschen. Die Kunst zirkuliert heute überall, und die Welt ist völlig ästhetisiert. Aber es ist eine Ästhetisierung, die nur die Virtualität der Bildschirme betrifft. Dadurch entsteht eine Hypervisibilität, ein Übermaß an Bildern. Die virtuelle Welt bietet uns die perfekte Illusion, aber es ist eine leere Illusion, keine künstlerische. Sie gibt vor, ein Double der Realität zu sein, eine bloße Reproduktion, die nichts mit der Kreativität der Kunst zu tun hat. In diesem Szenario fragen wir uns, ob die ästhetische Illusion und die rätselhafte Kraft der Kunst noch existieren können. Ed Warner setzt sich mit dieser zeitgenössischen Art, Kunst zu leben, auseinander. Und wie macht er das? Humor und Nachdenken sind die einzigen Mittel, die immer noch in der Lage sind, eine gewisse Tiefe aufzubauen. Die Stärke des Gedankens liegt darin, dass er nicht gegen etwas eingetauscht werden kann. Humor ermöglicht es dem Künstler, kritisch zu sein, ohne in die Leere des theoretischen Diskurses zu fallen. Der Künstler zieht es vor, sich von den traditionellen Mitteln der Kunst, die bereits sehr verrottet sind, zu entfernen und sich der Kunst durch Worte zu nähern. Auf diese Weise parodiert der Künstler die Art von Text, die wir in der virtuellen Welt oder in der Werbung finden. Es ist ein unverblümter Text, der mit wenigen Worten schockieren und paradox machen will. In diesem Sinne zielt Warners Arbeit auch darauf ab, die historische Beziehung zwischen Kunst und Religion wiederherzustellen. Es geht nicht um Religion als Dogma, sondern als reine Heiligkeit. Eine Heiligkeit, die die künstlerische Arbeit seit jeher kennzeichnete, heute aber verloren gegangen ist. In unserer heutigen Zeit ist die Religion zu einer bedeutungslosen Praxis geworden, zu einem Simulakrum des ursprünglichen Gefühls. Wie der Soziologe Baudrillard sagt, soll die Kunst ikonoklastisch geworden sein, obwohl sie in Wirklichkeit agnostisch geworden ist. Sie glaubt nicht mehr an ihre eigene Heiligkeit oder Endgültigkeit. Ed Warner baut auf den Ruinen der westlichen Tradition auf, immer mit Blick auf die Zukunft. Der Künstler will hier nicht die zentrale Figur sein. Sein Ego verschwindet und bringt den ursprünglichen künstlerischen Sinn zurück.
  • Schöpfer*in:
    Ed Warner (1982)
  • Entstehungsjahr:
    2024
  • Maße:
    Höhe: 62 cm (24,41 in)Breite: 46 cm (18,12 in)Tiefe: 3 cm (1,19 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    BARCELONA, ES
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1915213713012
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