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Franz Ecker
Hölzerne Köpfe

Angaben zum Objekt

Seit dem frühen Tod von Franz Eckers im Jahr 1999 wird sein Werk neu geschätzt, was sich in zahlreichen Ausstellungen, Katalogen und im gefeierten Film über den Künstler widerspiegelt. Er war äußerst produktiv und hinterließ eine fast unbewegliche Bandbreite an Werken in verschiedenen Stilen. Zu ihnen gehören einige der besten Werke, die in der jüngsten österreichischen Kunstgeschichte unvergleichlich sind und deren Bedeutung noch nicht ausreichend geschätzt wurde. Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 1966 in der Klasse von prof. Sergius Pauser und nach dem Erhalt seiner beiden Preise zog Franz Ecker zurück nach Leonding, wo er seine klare, abstrakte Formensprache entwickelte. Zu seinen Inspirationsquellen gehören Cezanne und Picasso sowie Martin Polasek, der einer seiner Lehrer war. Dies führte ihn dazu, die Malerei auf flache und abstrakte Weise zu malen, die durch ihre genaue Farbkoordination und strenge Komposition eine räumliche Erfahrung auslöst. Die stärkste Periode in seinem Werk ist die Zeit, in der seine Gemälde zwischen Figuration und Abstraktion liegen. Erst bis etwa 1975 fertigt er zahlreiche Aquarelle an, auch wenn er dieses Medium auf seine lyrischeren Werke beschränkt. Franz Ecker kann nicht in den Avantgarde-Kanon der 70er Jahre aufgenommen werden, sondern nur, weil er von der Präsentation seiner Werke auf dem Kunstmarkt profitiert. Anstatt die ihm in Wien angebotenen Möglichkeiten zu nutzen, kehrte er nach seiner Zeit an der Akademie nach Linz zurück, wo es keine Wertschätzung und keinen Markt für seine Werke gab. Von der etablierten Kunstbranche entfernt, lebt Ecker kompromisslos im schwierigen Leben eines einsamen Genie. Der Mythos des Künstlers ist in seinem Fall sicherlich eine bittere Realität. Auf diese Weise entwickelt Ecker eine immer breitere Formensprache innerhalb der klaren Linie der abstrakten Bildkonzeption, die er mit ständig neuen Formen der Signatur unterstreicht. Ende der siebziger Jahre wurden seine Werke gestischer und ausdrucksstarker. Seine Werke wie Kafka stellen die Neue Wilden vor. Franz Ecker erkennt in einem Interview mit Selbstbewusstsein, dass er in ihnen nicht viele Offenbarungen sieht, die als Rückkehr der Malerei gefeiert werden, ein paar Jahre später. Er war immer noch ein Einzigartiger unter den Blinden. Franz Ecker entwickelte zu dieser Zeit seinen Stil weiter und erreichte eine stark strukturierte Flachheit, die oft mit Keith Haring verglichen wird. In Zusammenarbeit mit Museen, Kuratoren, Kunsthistorikern und Sammlern hinterlässt Ecker ein Werk, das immer noch die Möglichkeit bietet, Interpretation, Neuwertung und sogar Entdeckung zu ermöglichen.
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  • Komposition 3
    Seit seinem frühen Tod 1999 erlebt das Werk von Franz Ecker eine längst fällige Neubewertung, die sich auch in zahlreichen Einzelausstellungen, Kataloge...
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    Ende des 20. Jahrhunderts, Abstrakt, Abstrakte Gemälde

    Materialien

    Öl, Holzverkleidung

  • Mann und Frau
    Seit seinem frühen Tod 1999 erlebt das Werk von Franz Ecker eine längst fällige Neubewertung, die sich auch in zahlreichen Einzelausstellungen, Kataloge...
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    Ende des 20. Jahrhunderts, Abstrakt, Abstrakte Gemälde

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    Öl, Holzverkleidung

  • Ohne Titel
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    Ende des 20. Jahrhunderts, Abstrakt, Abstrakte Gemälde

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    Seit seinem frühen Tod 1999 erlebt das Werk von Franz Ecker eine längst fällige Neubewertung, die sich auch in zahlreichen Einzelausstellungen, Kataloge...
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