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Joseph Weiss
Boats in Harbor Israeli Modernistisches kubistisches abstraktes Ölgemälde Rare, seltene Kibbutz-Kunst

Angaben zum Objekt

Bunte, lebendige, abstrakte Szene von Booten im Hafen aus der Mitte des Jahrhunderts. Rekto in Hebräisch signiert und betitelt, verso in Hebräisch und Englisch signiert und betitelt. Joseph Weiss, Maler, Bildhauer, Holzschneider. geb. 1916, Rumänien. Immigrierte 1939 nach Israel. Mitglied des Kibbutz Evron. Studium: Klug, Rumänien, Malerei und Grafik; weiterführende Studien am Oranim Art Institute, Tivon; bei Dada-Gründer Marcel Janco und Zvi Mairovich. Er war ein rumänisch-österreichisch-israelischer Maler, der hauptsächlich Farbholzschnitte und Skulpturen herstellte und 1916 in Rumänien geboren wurde. Die erste Ausstellung israelischer Grafikkunst, Museum für moderne Kunst, Haifa. 1967 Artisten: Micha Ullman, Jakob Steinhardt, Jacob Pins, Noemi Smilansky, Miron Sima, Mordecai Moreh, Rudi Lehmann, Rudolph Moshe Tamir, Joseph Weiss, Moshe Gat, Michael Gross, Isidor Aschheim. Auszeichnungen und Preise: Devorah Davidson Prize, 1961 Hermann Struck Prize, 1965 Diploma of Excellence, Art Addiction, Miniature Art, Stockholm, 1997 Certificate of Merit, Art Addiction, Graphic Art, Stockholm Diploma of Excellence, Internet Art 2000, Venice & Stockholm, 2000 Diploma of Excellence, Art Addiction, Miniature Art, Stockholm, 2002 Endlich Espresso! Das Café Arabia am Kohlmarkt Jüdisches Museum Wien (Judenplatz) WIEN ÖSTERREICH 25. MAI 2022 - 23. OKTOBER 2022 Das Café Arabia wurde 1951 am Wiener Kohlmarkt, mitten im Stadtzentrum, eröffnet. Sie importierte die italienische Espressokultur in die traditionelle Kaffeemetropole, was zu heftigen Debatten führte. Ebenso spektakulär war der Niedergang des Kaffeehauses: 1999 musste es einer Boutique weichen, was sowohl Stammgäste als auch Architekturkenner bedauerten. Die Geschichte des Cafés und seines Gründers, des Unternehmers Alfred Weiss (1890-1973), ist inzwischen in Vergessenheit geraten und soll nun wieder ins Bewusstsein gerückt werden. "Arabia" war bereits der Name der Kaffee- und Tee-Importfirma, die Weiss nach dem Ersten Weltkrieg übernahm und in der Zwischenkriegszeit zu einer erfolgreichen und beliebten Marke machte. Joseph Weiss, der bekannte Grafiker (u.a. Schöpfer des Meinl-Logos) und Freund von Alfred Weiss, entwarf für ihn eine der ersten Firmenidentitäten mit dem markanten großen "A". Im Jahr 1938 wurde das Unternehmen "arisiert", und die Familie Weiss musste fliehen. Die Töchter überlebten in England, Alfred und seine Frau Lucie nach einer Odyssee durch Europa in Rom. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten sie nach Wien zurück. Aus Italien brachten sie mit, was sie dort aufblühen gesehen hatten: die neue Technik der Espressozubereitung. Weiss gelang es, seine Importfirma zurückzubekommen. In den Nachkriegsjahrzehnten wurde der Name Arabia wieder zu einer der wichtigsten Kaffeemarken. Mit der Gestaltung des Espresso-Cafés beauftragte Weiss den Architekten Oswald Haerdtl, der es als Gesamtkunstwerk realisierte. Auch das Palais Auersperg erwarb er 1953 und machte es - ebenfalls nach Entwürfen von Haerdtl - zur Firmenzentrale "Haus Arabia" und zu einem lebendigen Veranstaltungszentrum. Dank seiner Energie und Unerschrockenheit scheute Weiss nicht davor zurück, sich den Unzumutbarkeiten und Widersprüchen im Nachkriegsösterreich zu stellen. Er verkehrte mit den führenden Innenpolitikern der Zweiten Republik und arbeitete sowohl mit Haerdtl, der während des Krieges mit den Nationalsozialisten kollaboriert hatte, als auch mit dem Grafiker Heinrich Sussmann, der Auschwitz überlebt hatte. Der sichtbare Mittelpunkt seiner Arbeit war und blieb über viele Jahre das Café Arabia und die Marke Arabia.
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