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Misha Milovanovich
Cacodylic, aus der Serie Inevitable Feeling, 2016

2015

Angaben zum Objekt

Misha Milovanovich Cacodylic aus der Serie "Unvermeidliches Gefühl", 2016 Acryl- und Ölpastell, Tinte, Emaille und Zellulosefarbe auf Leinwand. 72 x 59 cm Ihr neues Werk, das zwischen Malerei, Zeichnung und Aquarellskizzen angesiedelt ist, stellt eine persönliche Ausdrucksform dar, bei der es weniger um den Einfluss und die Neuartigkeit der Populärkultur als vielmehr um das stille Aufdecken von Gefühlen geht. Ihr Markenzeichen, die organischen Formen, sind immer noch präsent, wenn auch jetzt eher einfühlsam als explosiv-fröhlich. Die Farben sind weicher, etwas verwaschen und verschwommen, als ob sie nur halb wahrgenommen oder erinnert würden. Die Farbpalette und die Energie des Zeichens verweisen auf das inzwischen verschüttete Ausgangsmaterial - abstrahierte Hentai-Illustrationen, von japanischen Mangas inspirierte Darstellungen von männlicher Dominanz, Vergewaltigung und Machtfantasien. Der nie befriedigte, immer abgelenkte Zustand, in dem dieses dislozierte Feld sexueller Aggression verharrt, steht für unsere sofort redundante, nur an der Oberfläche befindliche Kultur - transaktional, schikanös und vergänglich.   Ihre Bilder sind sensorisch reichhaltig und doch gedämpft, die Massen fleischiger Überschneidungen und sich windender Kalligraphien fühlen sich an, als würden sie sich aus der unmittelbaren Gegenwart herausbewegen und aus der Zeit emporschweben.   Sie sind durchdrungen von den Nuancen der frühen Moderne - Klee, Miro und Matta. In ihren lyrischen, konzeptuellen Gemälden erkundet sie gefühlsbetonte, expressionistische, zarte Räume - dicht geschichtete Werke, die in den rätselhaften Lücken zwischen rationaler Struktur und Spontaneität operieren. Misha erinnert auch an Kandinsky und die Sinnlichkeit der musikalischen Bewegung und ruft dessen Anliegen mit dem Spirituellen hervor, die alle auf natürliche Weise aus dem reichen Boden erwachsen, den sie in ihren früheren Arbeiten sorgfältig angelegt hat. Misha legt großen Wert auf die Sprache und Beschaffenheit ihrer Materialien. Sie stellt ihre Pigmente selbst her und achtet dabei sehr auf Form, Oberfläche und die Körperlichkeit ihrer Arbeit von Augenblick zu Augenblick. Misha Milovanovich ist ein in Belgrad geborener Künstler, der in London lebt und arbeitet. Misha arbeitet in verschiedenen Medien, von der Bildhauerei über die Malerei bis hin zur Live-Art. Mishas visuelles Werk zeichnet sich durch lebendige Farben, optische Bewegung und energiegeladene visuelle Kadenzen aus und vereint ein vielfältiges Repertoire an Bildern und Formen. Sie zeigt oft weggeworfene Scherben des Konsums - ungeliebte Ikonen der Wegwerfgesellschaft und des sorglosen Konsums. Misha's Arbeit ist oft eine symphonische Abstraktion. Ihre farbenfrohen, dicht geschichteten Werke befinden sich in einem Spannungszustand zwischen Ordnung und Chaos, rationaler Struktur und Spontaneität. Sie kombiniert Tiefe und Oberflächenrelief und inszeniert kühne Kontraste von Form, Textur und Raum in ihren Bildern. Eine intime Farbpalette von Körperflüssigkeiten - rot, rosa, weiß, schwarz, gelb und braun - belebt die sich windenden Formen und die gebrochenen Erinnerungen an eine cartoonhafte Kulturproduktion. Als kultureller Universalgelehrter ist Misha ständig damit beschäftigt, die Gesellschaft und ihre Verzerrungen von Begehren, Lust und Einstellung zum Körper zu beobachten. Sie hat traditionelle Techniken studiert und verinnerlicht, und obwohl ihre Arbeiten teilweise konzeptionell sind, spiegeln sie in ihrer Ausführung stets diese hart erarbeiteten technischen Fähigkeiten wider. Mishas Hauptthema sind Emotionen, und so sind ihre Arbeiten natürlich sehr persönlich und biografisch in einer Weise, die beim Betrachter eine direkte, emotionale Reaktion hervorruft. Einfühlungsvermögen und universelle menschliche Erfahrungen - Leidenschaft, Nostalgie, Sehnsucht und Ekel - sind in ihrem Werk unausweichlich. Misha ist selbst eine "Vertriebene", die in ihren späten Teenagerjahren Serbien verließ und nach London zog. Sie trägt immer noch eine "Fremdenperspektive" in sich und nimmt die Welt als Außenstehende wahr, als jemand, der stets auf die nonverbalen Feinheiten der Kommunikation achtet. Zu Mishas künstlerischen Vorbildern gehören ihr Mentor Martin Kippenberger, Wassily Kandinsky und Phillip Guston sowie die zeitgenössischen Künstler Gilbert und George, Keith Tyson, Robert Pruitt und Jim Lambie.
  • Schöpfer*in:
    Misha Milovanovich (1971, Serbisch)
  • Entstehungsjahr:
    2015
  • Maße:
    Höhe: 72 cm (28,35 in)Breite: 59 cm (23,23 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    andere Werke von Misha Milovanovich bei IFAC Arts erhältlich.
  • Galeriestandort:
    New York, NY
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU3262998163
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