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Peter Robert KeilRolling Stones – Drei Köpfe1985
1985
Angaben zum Objekt
Rolling Stones - Three Heads", Acryl auf Leinwand, von Peter Robert Keil (1985). Große, kühne Pinselstriche in überschwänglichen Farben sind das Markenzeichen des Künstlers. Fremde, Freunde, Bekannte und imaginäre Gestalten tauchen als Sujets in seinen lebhaften Kunstwerken auf. Können das drei der berühmten Rolling Stones sein, die hier singen? Ich bin mir über die Anspielung nicht sicher. Die einzige Einschränkung sind die Grenzen der bemalten Fläche. Das Werk ist insgesamt in gutem Zustand und ungerahmt auf einem großen Keilrahmen. Der Künstler signierte das Werk unten in der Mitte und datierte '85 Berlin. Bitte genießen Sie die vielen Fotos, die das Angebot begleiten. Auf Anfrage kann ein Video zur Verfügung gestellt werden.
Über den Künstler: Peter Robert Keil (geb. 1942) ist der Sohn eines Kunstschmieds, den er in seiner frühen Kindheit verlor. Seine Mutter, ebenfalls künstlerisch veranlagt, nahm ihren Sohn mit und kämpfte sich nach West-Berlin durch, wo sie sich niederließen. Hier entdeckte Peter Robert Keil sein Interesse an der Malerei - vor allem an expressionistischen Künstlern und insbesondere an Picasso. Ab 1954 wird der in Ost-Berlin lebende Maler Otto Nagel sein Mentor und lehrt ihn erste handwerkliche Fähigkeiten und Maltechniken. Im Jahr 1954 begann er eine Lehre als Kunstschlosser und studierte von 1959 bis 1961 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Während seiner Zeit auf Mallorca traf er mehrmals mit Joan Miró in dessen Studio zusammen. Ab den frühen 60er Jahren gründete Keil Studios in Paris, London, Berlin und in den USA. Heute lebt und arbeitet er hauptsächlich in Zimmerau (Bayern, Deutschland), Berlin und in den Vereinigten Staaten.
In den Anfängen seiner künstlerischen Laufbahn war Keils Stil vom deutschen Expressionismus beeinflusst. In den Werken seiner frühen Berliner Jahre konzentrierte er sich vor allem auf typische Großstadtmilieus und Figuren am Rande der Gesellschaft. Sein Stil änderte sich jedoch Anfang der 60er Jahre deutlich, als er eine Zeit lang in Paris lebte und in das Nachtleben der Stadt eintauchte. Keil verabschiedete sich zunehmend von seinem realistischen Ansatz und entwickelte einen neuen, sehr viel spontaneren und dynamischeren Malstil, den er während seiner Jahre in London und schließlich während seiner Zeit als einer der "Berliner Neuen Wilden" (Berliner Fauvisten) Anfang der 80er Jahre weiterentwickelte. Seitdem sind die Verwendung intensiver bis greller Farben und das Fehlen einer realistischen Darstellung charakteristisch für seinen Malstil. Seine emotionale Art zu malen wird vor allem von dem Wunsch nach Freiheit von gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen bestimmt. In den vergangenen 50 Jahren schuf er zahlreiche große und kleine Gemälde in Öl und Mischtechnik auf Leinwand, aber auch einige Skulpturen aus Holz und Stahl sowie eine große Anzahl von Majoliken.
Abmessungen:
H 100 cm / 39.4"
W 100 cm / 39.4"
- Schöpfer*in:Peter Robert Keil (1942, Deutsch)
- Entstehungsjahr:1985
- Maße:Höhe: 100 cm (39,38 in)Breite: 100 cm (39,38 in)
- Medium:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:London, GB
- Referenznummer:
Peter Robert Keil
Peter Robert Keil wurde als Sohn eines Kunstschmieds geboren, den er in seiner Kindheit während des Zweiten Weltkriegs verlor. In der Endphase des Krieges nahm Keils Mutter, ebenfalls eine künstlerisch begabte Frau, ihren Sohn mit und kämpfte sich nach West-Berlin durch, wo sie sich niederließen. Hier wuchs Peter Robert Keil im Arbeiterviertel Berlin-Wedding auf und entdeckte sein Interesse an der Malerei - vor allem an expressionistischen Künstlern und an den Werken Pablo Picassos.[3] Ab 1954 wurde der Ostberliner Maler Otto Nagel sein Mentor und vermittelte ihm erste handwerkliche Fähigkeiten und Maltechniken.[4] 1954 begann er eine Lehre als Kunstschlosser und studierte von 1959 bis 1961 an der Hochschule der Künste in Berlin. Als die Berliner Mauer gebaut wurde, verlor er den Kontakt zu seinem Mentor Otto Nagel, und ab den frühen 60er Jahren verbrachte Keil immer mehr Zeit im Ausland. Während seines Studiums an der Universität der Künste in Berlin kam er in Kontakt mit zahlreichen anderen Künstlern, die später zu einflussreichen Künstlern ihrer Generation wurden, wie z.B. Georg Baselitz, Eugen Schönebeck, Markus Lüpertz und Joachim Schmettau.[5][6] Während seiner Zeit auf Mallorca traf er auch mehrmals mit Joan Miró in dessen Studio zusammen.[6] Ab den frühen 60er Jahren richtete Keil Studios in Paris, London, Berlin und in den USA ein. Heute lebt und arbeitet er hauptsächlich in Zimmerau (Bayern, Deutschland), Berlin und Los Angeles.
In den Anfängen seiner künstlerischen Laufbahn war Peter Keils Stil vom deutschen Expressionismus beeinflusst. In den Werken seiner frühen Berliner Jahre konzentrierte er sich vor allem auf typische Großstadtmilieus und Figuren am Rande der Gesellschaft. Sein Stil änderte sich jedoch Anfang der 60er Jahre deutlich, als er eine Zeit lang in Paris lebte und in das Nachtleben der Stadt eintauchte. Keil verabschiedete sich zunehmend von seinem realistischen Ansatz und entwickelte einen neuen, viel spontaneren und dynamischeren Malstil, den er während seiner Jahre in London und schließlich während seiner Zeit als einer der "Berliner Neuen Wilden" Anfang der 80er Jahre weiter ausbaute.[5][7] Seitdem sind die Verwendung intensiver bis greller Farben und die Abwesenheit realistischer Darstellung charakteristisch für seinen Malstil.[8] In seinen Bildern wird die Farbe mit schnellen Pinselstrichen und gelegentlich mit Impasto-Techniken aufgetragen und die Bilder werden zusätzlich durch die Verwendung von Graffiti-Elementen abstrahiert. Keil malt mit Vorliebe menschliche Figuren, Porträts, Großstadtszenen, Landschaften und Blumenstillleben.[3] Seine emotionale Malweise ist vor allem von dem Wunsch nach Freiheit von gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen bestimmt. In den letzten 50 Jahren hat er zahlreiche groß- und kleinformatige Gemälde in Öl und Mischtechnik auf Leinwand geschaffen, aber auch einige Skulpturen aus Holz und Stahl sowie eine große Anzahl von Majoliken.
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