Zum Hauptinhalt wechseln
Möchten Sie mehr Bilder oder Videos?
Zusätzliche Bilder oder Videos von dem*der Anbieter*in anfordern
1 von 23

Van Den Bossche Alexander The Great Gemälde Öl auf Leinwand 17/18. Jahrhundert Flämisch

1695-1721

Angaben zum Objekt

Balthasar Van Den Bossche (Antwerpen, 1681 - 1715) Alexander der Große und Campaspe im Studio des Malers Apelles Die Leinwand wurde in Perugia (Museo di Palazzo della Penna) im Rahmen der Ausstellung "RENAISSANCE IN THE BOTTEGA: PERUGINO AMONG THE GREATS OF HISTORY" (29. Oktober 2023 - 28. Januar 2024) ausgestellt - siehe Fotodetails -. Ölgemälde auf Leinwand 120 x 162 cm. - In vergoldetem Rahmen 135 x 176 cm. Dieses faszinierende Gemälde, ein wahres Juwel für jeden Kenner und Sammler alter Gemälde, stellt Alexander den Großen im Studio des Malers Apelles dar, um das Porträt seiner Lieblingskonkubine Campaspe zu betrachten. Es ist ein Qualitätswerk des flämischen Künstlers Balthasar Van Den Bossche (Antwerpen 1681 - 1715). Der in Antwerpen geborene Künstler wurde in der Werkstatt von Gerard Thomas ausgebildet und erhielt bereits 1697 den Titel eines Meisters der Antwerpener Guild. Es folgt ein Umzug nach Paris, der bis 1700 dokumentiert ist, wo er ein eigenes Studio gründet und abwechselnd als Maler und Kunsthändler tätig ist. Seine Kombination der Eleganz des französischen Stils mit flämischen Zeichen brachte ihm einen enormen Erfolg bei Pariser Sammlern ein. Der Sammler hatte mit seinen Kreationen einen bemerkenswerten Erfolg, der ihm die Gunst bedeutender Persönlichkeiten wie des Herzogs von Marlborough einbrachte, der sein eifriger Förderer war. Er beendete seine Karriere in seiner Heimatstadt mit einem florierenden Atelier, das sich auf die Innenmalerei von Studios und Galerien spezialisierte. Unsere schöne Leinwand, die vermutlich um die Jahrhundertwende entstanden ist, ist ein schönes Beispiel für seine Produktion, reich an Details und von großem Charme. Es handelt sich um eine Episode, die Plinius der Ältere in seinem Werk Naturalis Historia (Buch xxxv, 85-87) aus dem Jahr 77 n. Chr. erzählt. Darin wird berichtet, dass der berühmte Maler Apelles dank seiner enormen künstlerischen Begabung zum Liebling Alexanders des Großen wurde, der ihn beauftragte, das Porträt von Campaspe zu malen, der Favoritin seiner Konkubinen; Während der Ausführung des Werks verliebte sich der Maler unsterblich in die junge Frau, die ihm deshalb vom Führer als Dank für seine Dienste geschenkt wurde. Die Anekdote von Apelles und Campaspe wird oft zitiert und illustriert, weil sie die hohe Wertschätzung eines Herrschers für seinen Hofmaler zeigt, dessen künstlerische Fähigkeiten hoch geschätzt werden und der daher eine wichtige Stellung in der Gesellschaft einnimmt. Bereits im 16. Jahrhundert wurde dieses Thema üblicherweise in die "exempla virtutis" der Festdekorationen aufgenommen, da die Übergabe des jungen Campaspe an Apelles als Beispiel für die Großherzigkeit Alexanders des Großen galt und somit die moralischen Qualitäten des Mäzens widerspiegelte, der durch den Vergleich mit dem tapferen Führer implizit dessen Gaben erwarb; Kommen wir nun zu den Details der Komposition, die den Maler vor seiner Staffelei sitzend zeigt, wie er die Schönheit der jungen Frau in Pose setzt und dann ihre Züge porträtiert, und an seiner Seite Alexander in leuchtend roter Renaissancekleidung, der das zu vollendende Bild kritisch betrachtet. Die Szene wird von einem kleinen Amor belebt, der sich hinter der Staffelei versteckt und im Begriff ist, seinen Liebespfeil in Richtung des Malers zu schießen. In den Mittelteil hat der Maler zwei Tiere eingefügt, die aufgrund ihrer allegorischen Bedeutung an die beiden männlichen Protagonisten der Leinwand erinnern: einen Affen, der mit einer Eisenkugel gefesselt ist und fleischliche Triebe und Lust verkörpert, und einen Hund an seiner Seite, der stattdessen auf Treue und tiefe Freundschaft anspielt. Wenn man die Szene einrahmt, kann man nicht umhin, das große Atelier des Künstlers zu bewundern, das reich an Details ist, wie die klassischen Skulpturen, die zahlreichen bereits vollendeten Gemälde und das Stillleben mit kostbaren Gegenständen in der Nähe der jungen Frau, die sich hinlegt. Die Besonderheit dieser Art von Werken, die typisch für die alte flämische Tradition sind, liegt gerade in der Präzision und dem Detailreichtum, mit denen der Maler seine für wohlhabende Auftraggeber bestimmten Darstellungen bereicherte. In solchen Kompositionen zeigt sich die Vorliebe für die Darstellung opulenter Umgebungen, die auf die soziale Überlegenheit, vor allem aber auf die Kultur und die Kunstleidenschaft der wohlhabenden Auftraggeber anspielen. Das Gemälde befindet sich in einem ausgezeichneten Erhaltungszustand und wird von einem antiken vergoldeten Rahmen begleitet. Das Gemälde wird mit einem Echtheitszertifikat und einer ikonografischen Beschreibungskarte verkauft. Wir kümmern uns um den Transport der gekauften Werke, sowohl nach Italien als auch ins Ausland, und organisieren ihn mit professionellen und versicherten Spediteuren. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen, wir werden Ihnen gerne antworten.
  • Zugeschrieben:
    Balthasar Van Den Bossche (Antwerp, 1681 - 1715) (1681 - 1715)
  • Entstehungsjahr:
    1695-1721
  • Maße:
    Höhe: 135 cm (53,15 in)Breite: 176 cm (69,3 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Riva del Garda, IT
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU988113586192
Mehr von diesem*dieser Anbieter*inAlle anzeigen
Das könnte Ihnen auch gefallen

Kürzlich angesehen

Alle anzeigen