Ashraf Zamzami

„Selbstporträt II“, Ölgemälde 14" x 13" Zoll von Ashraf Zamzami

2012

Ashraf El Zamzami ist Absolvent der Akademie der Schönen Künste in Minya und machte sich Mitte der 1990er Jahre in der lokalen Kunstszene schnell einen Namen mit seinem spürbar naiven und doch raffinierten Expressionismus, der trotz seines vergleichsweise einfachen und bescheidenen Kompositionsstils eine ausgeprägte Raffinesse ausstrahlt. El Zamzami hat in seinem Heimatland Ägypten und im Ausland für die erfrischende Reinheit und die auffallend unschuldige und doch substanzielle Natur seiner Kunst Anerkennung gefunden. Nachdem er in den 1990er Jahren mehrmals mit Safarkhan zusammenarbeitete, nahm er eine längere Kunstpause, bevor er zuletzt in seinen Ausstellungen mit Safarkhan 2019 und 2020 wieder in die Szene zurückkehrte. Seit seiner langen Auszeit von der Malerei hat El Zamzami wohl einige der besten Arbeiten seiner Karriere geschaffen, die in der zeitgenössischen ägyptischen Kunst eine Klasse für sich sind und einen kraftvollen kreativen Wiederaufstieg darstellen, der ihm die Auszeichnung des Safarkhan-Gründers Sherwet Shafei als größtes zeitgenössisches Talent Ägyptens einbrachte. El El Zamzamis Kunst ist von einer äußerst kultivierten Ästhetik durchdrungen, die an die großen Meister des europäischen Expressionismus erinnert, und kann als Art Brut oder "Außenseiterkunst" eingestuft werden. Das Besondere an den Werken des Künstlers ist sein wirklich origineller expressionistischer Stil, der in erster Linie das Ergebnis tiefster Introspektion und Introversion ist, die nur in der wahren Einsamkeit des eigenen Geistes und Körpers erreicht werden kann. El Zamzami demonstriert eine fortschrittlichere und nuanciertere Verwendung der Farbpigmentierung, die intensiv, fröhlich, hell und optimistisch ist. Er erforscht auch Themen des abstrakten Experimentierens, insbesondere mit seiner Interpretation der menschlichen Form, sowie eine Erforschung der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Tier, die er durch seine Darstellungen von sowohl fügsamen als auch bedrohlichen imaginären Kreaturen schildert.