Jared Bernstein

Graffiti-Kunst im Stil von Basquiat „Universal“

2020

"Kunst ist etwas, das die Gedanken, Gefühle, Überzeugungen oder Ideen eines Menschen durch die Sinne anregt". Ich wurde in Baltimore, MD, geboren und wuchs in einem säkularen Elternhaus im südlichen New Jersey auf. In den 1980er Jahren zog ich nach Manhattan, und hier lernte ich zum ersten Mal die einflussreichen Künstler dieser Zeit kennen. Schon in sehr jungen Jahren begann ich, mit verschiedenen Kunstformen zu experimentieren, darunter Malerei, Fotografie und Poesie. Diese Kunstformen sind zwar sehr unterschiedlich, haben aber einen gemeinsamen Nenner. Sie alle erfordern, dass der Künstler sich auf den Prozess einlässt und gleichzeitig loslässt. Ich habe durch Beobachtung gelernt, ich bin Autodidakt, ein "Outsider artist", ein Anhänger von Jean Dubuffet. Ich verlasse mich ausschließlich auf meinen Instinkt und meine Intuition. Meine Arbeit entwickelt sich aus dem Unbewussten. Wie Robert Rauschenberg bekanntlich sagte, bezieht sich die Malerei sowohl auf die Kunst als auch auf das Leben". Ob ich male oder schreibe, ich bringe meine verborgene Welt, meine innere Stimme zum Ausdruck. Durch Bilder und Worte verfolge ich meine innere Reise und konkretisiere meine emotionalen Erzählungen. Dies ermöglicht es mir, tief sitzende Gefühle und Leidenschaften neu zu formulieren. Der kreative Prozess hilft mir, meine inneren Konflikte zu lösen und ermöglicht es mir, das Spektrum meiner Gefühle und Gedanken mit dem Betrachter zu teilen. Dieser Prozess ist eine Konfrontation mit meiner Identität, eine Auseinandersetzung mit meiner Angst, ein Akt des Mutes und ein ultimativer spiritueller Triumph - alles zentrale Aspekte der menschlichen Erfahrung. Ich suche in meiner Arbeit, ob Poesie, Fotografie oder Malerei, den humanistischen Ansatz. Meine Arbeiten sind frei fließend und roh und erinnern an die Werke von Jean-Michel Basquiat. Die urzeitliche Bildsprache und die Universalität geben mir die Freiheit, mein kreatives Leben ohne Bewertung zu erkunden. Die Jahre 2018 - 2021 waren eine Zeit des Wachstums, der Erforschung und der Selbstentdeckung. In dieser Zeit malte ich ausgiebig und verstand, dass meine Selbstoffenbarungen eine universelle Botschaft haben. Der Betrachter kann in meine einzigartige Welt eintauchen, die hoffentlich zu einer erhellenden Erfahrung für ihn wird. Das Ziel ist nicht, die Emotionen des Künstlers zu erforschen, sondern sich mit der zugrundeliegenden Erfahrung des Gemäldes zu identifizieren (oder nicht zu identifizieren) und wie es den Betrachter berührt.