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Kees van Dongen
Kees Van Dongen, Zirkuskünstler, 1900er Jahre, lebhafte Figur, fauvistisch, signiert

1904

Angaben zum Objekt

"Les Artistes du Cirque" ist ein Originalgemälde in Tusche, Aquarell und Gouache auf Papier des führenden fauvistischen Künstlers Kees Van Dongen, signiert unten rechts. In dem Stück stehen zwei Zirkusartisten an einer Wand. Auf der linken Seite steht eine blasse Frau in einem blauen Trikot mit roten Blumen auf den Schultern und blickt mit verschränkten Armen auf den Betrachter. Der Maler füllt ihre Strumpfhose mit zarten weißen Pinselstrichen aus, die ihr ein fast schillerndes Aussehen verleihen. Ihr erdbeerblondes Haar ist der Mode der Zeit entsprechend aufgetürmt. Auf der rechten Seite steht ein afrikanischer Mann in einer leuchtend orangefarbenen Toga und blickt irgendwo nach links. Seine Füße sind in strahlend weiße Schuhe gekleidet, die durch ihren Kontrast zu den dunklen Beinen die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Die Schatten, die sie an die Wand werfen, sind rot gesprenkelt. Dieses Kunstwerk ist mit archivtauglichen Materialien und Museumsplexiglas gerahmt, das Blendeffekte minimiert, vor dem Ausbleichen durch UV-Strahlung schützt und beim Transport nicht brechen kann. Bildgröße: 23" x 14 1/2" Rahmengröße: 38 1/2" x 29 1/4" Geschichte der Ausstellung: Albertina Museum, Wien, Österreich, 20. September 2013 - 12. Januar 2014 Musee d'Art Moderne de la ville de Paris, Paris, Frankreich 24. Mai - 17. Juli 2011 Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam, Holland 18. September 2010 - 23. Januar 2011 Museu Picasso, Barcelona, Spanien 10. Juni - 27. September 2009. Montreal Museum of Fine Arts, Montreal, Quebec 19. Januar - 19. April 2009 Nouveau Musee National De Monaco, Monte Carlo, Monaco 25. Juni - 7. September 2008. Galerie Ambroise Vollard, Paris, Frankreich, 1904. (Van Dongens erste Ein-Mann-Show) Cornelis Theodorus Maria van Dongen (26. Januar 1877 - 28. Mai 1968), auch bekannt als Kees van Dongen oder einfach nur Van Dongen, war ein niederländischer Maler und gehört zu den Fauves. Er erlangte einen Ruf für seine sinnlichen, bisweilen grellen Porträts. Van Dongen begann, in Paris auszustellen, und nahm an der umstrittenen Ausstellung Salon d'Automne 1905 teil. Zu den anderen Malern gehörte Henri Matisse. Die leuchtenden Farben dieser Künstlergruppe führten dazu, dass man sie Fauves ("Wilde Tiere") nannte. Van Dongen war auch kurzzeitig Mitglied der deutschen Expressionistengruppe Die Brücke. In diesen Jahren gehört er zu einer Avantgarde von Malern, darunter Maurice de Vlaminck, Othon Friesz, Henri Rousseau, Robert Delaunay, Albert Marquet, Édouard Vuillard, die eine Erneuerung der Malerei anstreben, die ihrer Meinung nach im Neoimpressionismus stecken geblieben ist. 1906 zogen Preitinger und van Dongen in das Bateau Lavoir in der Rue Ravignan 13 in Montmartre, wo sie mit dem Kreis um Pablo Picasso und dessen Freundin Fernande Olivier befreundet waren. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte van Dongen unter anderem unter dem Einfluss seines Weggefährten, des Modedirektors Jasmy Jacob, die üppigen Farben seines fauvistischen Stils. Dadurch erwarb er sich einen guten Ruf bei der französischen Bourgeoisie und Oberschicht, wo er für seine Porträts gefragt war. Als mondäner Porträtist erhielt er unter anderem Aufträge für Arletty, Louis Barthou, Sacha Guitry, Leopold III. von Belgien, Anna de Noailles und Maurice Chevalier. Mit spielerischem Zynismus bemerkte er zu seiner Beliebtheit als Porträtist bei den Frauen der High Society: "Das Wesentliche ist, die Frauen zu verlängern und sie vor allem schlank zu machen. Danach müssen sie nur noch ihre Juwelen vergrößern. Sie sind hingerissen. Diese Bemerkung erinnert an einen anderen seiner Aussprüche: "Die Malerei ist die schönste aller Lügen". Für seine Verdienste um die Kunst wurde er 1926 mit dem Orden der französischen Ehrenlegion und 1927 mit dem Orden der belgischen Krone ausgezeichnet. Im Jahr 1929 verlieh ihm die französische Regierung die Staatsbürgerschaft. Zwei seiner Werke wurden in diesem Jahr vom Musée du Luxembourg gesammelt. Die soziale und kommerzielle Anziehungskraft seiner späteren Werke (wie das Porträt von Brigitte Bardot im kleinen Schwarzen mit zerzaustem Haar aus dem Jahr 1959) entsprach nicht dem künstlerischen Versprechen oder der erotischen Bohème der ersten drei Jahrzehnte seines Schaffens. Ab 1959 lebte Kees van Dongen in Monaco. Er starb 1968 in seinem Haus in Monte Carlo.
  • Schöpfer*in:
    Kees van Dongen (1877-1968, Niederländisch)
  • Entstehungsjahr:
    1904
  • Maße:
    Höhe: 97,79 cm (38,5 in)Breite: 74,3 cm (29,25 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Rahmen:
    Mit Rahmen
    Rahmenoptionen verfügbar
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Milwaukee, WI
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 5819d1stDibs: LU60534560581
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