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Figuratives Porträt im Stil von Ramiro Arrue, Die Zigeuner caravan

1964

Angaben zum Objekt

Figuratives expressionistisches Porträt und Szene eines reisenden Zigeunerwagens. Das Gemälde ist unten rechts signiert, Fayo (?), aber für eine Zuschreibung sind weitere Untersuchungen erforderlich. Präsentiert in einem feinen Chip geschnitzt Montparnasse Rahmen. Provenienz: aus einer französischen Privatsammlung, Südfrankreich. Eine starke und kraftvolle Szene, teils Porträt, teils Szene aus dem Leben eines Reisenden. Beide Personen scheinen in stiller Kontemplation zu sein, wobei sie sich gegenseitig wahrnehmen, aber nicht hinsehen. Die Künstlerin hat dem Gemälde eine Stimmung verliehen, die durch einfache, fast monumentale Linien und gedämpfte Farbharmonien gekennzeichnet ist. Das Werk erinnert sehr an die Gemälde von Ramiro Arrue und die Szenen seines geliebten Baskenlandes. Ramiro Arrue wurde in Bilbao in eine Künstlerfamilie hineingeboren: Seine drei älteren Brüder, Alberto, Ricardo und José, waren ebenfalls Künstler und stellten häufig gemeinsam mit ihm aus. Er hatte auch zwei Schwestern. Ihr Vater, Lucas Arrue, war ein Kunstsammler, der seine Sammlungen (darunter einen Goya) verkaufte, um die künstlerische Ausbildung seiner Söhne zu finanzieren. Im Alter von neunzehn Jahren reiste Ramiro nach Paris, um Kurse an der Académie de la Grande Chaumière zu belegen. Er lebte in Montparnasse, wo er mit seinen Landsleuten Ignacio Zuloaga und Paco Durrio sowie mit dem Bildhauer Antoine Bourdelle, der ein enger Freund wurde, zusammenarbeitete. Er wurde auch mit Picasso, Modigliani und Jean Cocteau in Verbindung gebracht. Im Jahr 1911 stellte Arrue im Salon des Artistes Français aus. 1922 gründete er zusammen mit seinen Freunden Philip Veyrin und Commandant William Boissel das Musée Basque in Bayonne. Im Jahr 1925 gewann Arrue eine Goldmedaille auf der Exposition Internationale des Arts Decoratifs. Er stellte in Bayonne, Pau, Straßburg, Bilbao und Cordoba aus. Zusammen mit seinem Bruder José reiste er nach Südamerika und stellte dort in Buenos Aires und Montevideo aus. Er kehrte jedoch oft ins Baskenland zurück, insbesondere nach Saint-Jean-de-Luz, wo er sich 1917 niederließ und wo er seine Hauptinspiration für Landschaften, Porträts und Alltagsszenen fand. Im Jahr 1929 heiratete er Suzanne: Sie verbrachten ihre Flitterwochen in St. Tropez. Arrue schuf Illustrationen für Francis Jammes (La Noce basque), Pierre Loti (Ramuntcho), Joseph Peyré (Jean le basque) und Jean Poueigh (Le Folklore des Pays d'oc). Außerdem entwarf er Bühnenbilder und Kostüme für die Produktion Perkain der Oper von Bordeaux und schuf zahlreiche Wandgemälde. 1943 wurde Ramiro Arrue, der die französische Staatsbürgerschaft nicht angenommen hatte, zusammen mit anderen spanischen Basken verhaftet und in der Festung von Saint-Jean-Pied-de-Port inhaftiert. Nach dem Krieg nahm er die Malerei wieder auf.
  • Entstehungsjahr:
    1964
  • Maße:
    Höhe: 78 cm (30,71 in)Breite: 67 cm (26,38 in)Tiefe: 4 cm (1,58 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Kreis von:
    Ramiro Arrue (1892 - 1971, Spanisch)
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Cotignac, FR
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: LG/Gitanes1stDibs: LU1430213703032
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