Stefano Bosis

„La nascita delle cose“

2021

Stefano Bosis wurde in Mailand, Italien, geboren. Zurzeit lebt und arbeitet er in Berlin, Mailand und Oporto. Nach seinem Schulabschluss verlässt er Italien und geht nach England, wo er sich dem Theater nähert. Dann zieht er nach Spanien, wo er Street Art lernt. Nach seiner Rückkehr nach Italien macht er einen Abschluss als Schauspieler in der "commedia dell'arte" und schließt sein Studium der Informatik für digitale Kommunikation an der Universität Mailand ab. Nachdem er mit dem Motorrad durch Europa gereist war, kam er 2012 nach Berlin, wo er mit einer Bildserie über Massifizierung und Nihilismus eine Künstlerresidenz gewann. Im Jahr 2014 wurde er zu einem Aufenthalt in Kolumbien eingeladen, und anschließend reiste er nach Mexiko, Guatemala und Kuba. Die Erfahrungen in Mittelamerika beeinflussen seine Malerei so sehr, dass sie gestisch wird und von starken und leuchtenden Farben dominiert wird. Der Kontakt mit indigenen Gemeinschaften trug zur Herausbildung seines Denkens und seiner Poetik bei, die den Zugang zu einer irrationalen Dimension nahelegt, die durch Wissenschaft und Technologie nicht erforscht werden kann.