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Deutsches Porträt einer Prinzessin Sofie Brunswick aus dem 18. Jahrhundert von einer Meisterin

Angaben zum Objekt

Bedeutendes deutsches Porträt der Malermeisterin Anna Rosina de Gasc aus dem 18. Jahrhundert, das Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel darstellt Anna Rosina wurde 1713 in eine Malerfamilie polnischer Herkunft in Berlin geboren. Ihre Mutter war Maria Elisabeth Kahl aus Pommern. Ihr Vater, Georg Lisiewski (1674-1751), unterrichtete Rosina und ihre Geschwister Anna Dorothea (1721-1782) und Christoph Friedrich (1725-1794) in der Malerei. Später studierte sie bei dem Maler Antoine Pesne und erlernte seinen Malstil. Im Jahr 1757 wurde Rosina von Friedrich August von Anhalt-Zerbst zur Hofmalerin ernannt. Während ihres zehnjährigen Aufenthalts am Hof malte sie eine Galerie von vierzig Damen. Später wechselte sie an den herzoglichen Hof in Braunschweig, wo sie ein großzügiges Stipendium der Herzogin Philippine Charlotte von Braunschweig-Wolfenbüttel erhielt. Ihre Werke befinden sich in den ständigen Sammlungen mehrerer Museen weltweit, darunter das Kunsthistorische Museum,[2] das University of Michigan Museum of Art und das Nationalmuseum in Warschau. Sophie Karoline Marie (1737-1817) war eine Tochter des Herzogs Karl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel und eine jüngere Schwester von Anna Amalia von Weimar. 1758 heiratete sie Markgraf Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth, der zuvor in erster Ehe mit Wilhelmine von Preußen, einer Schwester Friedrichs des Großen, verheiratet war. Ihr Mann starb nach nur drei Jahren Ehe und Sophie Karoline Marie zog nach Erlangen, wo sie 53 Jahre lang als "Erlanger Markgräfin" ihren Witwensitz hatte. Prof. Helmut Börsch-Supan schreibt dieses Porträt Barbara Rosina Lisiewska-de Gasc zu, einer Tochter des preußischen Hofmalers Georg Lisiewski, der sie zusammen mit ihren Geschwistern Anna Dorothea und Christoph Friedrich in der Malerei unterrichtete. Barbara Rosina Lisiewska war zunächst mit dem Maler David Matthieu verheiratet, nach dessen Tod mit Ludwig de Gasc, Hofassessor in Berlin und Professor für französische Literatur in Braunschweig. Prof. Börsch-Supan gelang die Identifizierung des Dargestellten anhand eines Porträts von Sophie Karoline Marie von Johann Georg Ziesenis (vgl. Karin Schrader: Der Bildnismaler Johann Georg Ziesenis (1716-1776), Münster 1995, Nr. 158, mit zwei Werkstattrepliken Nr. 158a und 158b), das sich früher in Schloss Blankenburg befand und 2005 auf der großen Auktion von Sotheby's im Schloss Marienburg versteigert wurde. Demnach war das vorliegende Gemälde, das Prof. Börsch-Supan auf die Zeit kurz vor der Hochzeit der Braunschweiger Prinzessin mit dem Bayreuther Markgrafen 1759 oder spätestens vor dessen Tod 1763 datiert, die Vorlage für das Porträt des hannoverschen Hofmalers Ziesenis. Für die Zuschreibung und Identifizierung des Dargestellten danken wir Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin Abmessungen der Leinwand: ca. 97 x 70 cm Provenienz: Privatsammlung, Belgien
  • Zugeschrieben:
    Anna Rosina de Gasc (1713 - 1783, Deutsch)
  • Maße:
    Höhe: 97 cm (38,19 in)Breite: 70 cm (27,56 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Rahmen:
    Mit Rahmen
    Rahmenoptionen verfügbar
  • Zustand:
    Wunderschön und bereit zum Aufhängen.
  • Galeriestandort:
    Antwerp, BE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1423211321522
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