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Bernhard Keil
Porträt von drei Kindern – Bernhard Keil (1624-1687)

Angaben zum Objekt

"Ein Porträt von drei Kindern, von denen eines einen Korb mit Weintrauben hält, während ein anderes Flöte spielt. Öl auf Leinwand Untergebracht in einem geschwärzten Rahmen aus dem 17. Jahrhundert. Wir möchten uns bei Dr. Fred Meijer und Dr. Guido Jansen für ihren Rat. Abmessungen: 70 x 95 cm Bernhard Keil (Eberhard Keilhau) war ein dänischer Maler. Er war der erste Maler seines Landes, der mehr als nur einen lokalen Ruf genoss. Keil studierte in Kopenhagen und anschließend bei Rembrandt in Amsterdam, ca. 1642-44. Im Jahr 1651 zog er nach Italien, wo er den Rest seines Lebens verbrachte und sich 1656 in Rom niederließ. Lebensgroße Genrebilder mit wenigen Figuren waren seine Spezialität. Seine Themen beziehen sich oft auf einfache allegorische Motive wie die fünf Sinne, die Jahreszeiten und die vier Elemente, und als Protagonisten bevorzugte er würdevolle alte Menschen oder Kinder in alter Kleidung und Lumpen. Keil versorgte Filippo Baldinucci mit Informationen über Rembrandt, die dieser in seinem Buch über Kupferstich und Radierung (1686) verwendete. Die Unschuld und Freude der Kindheit wird lebendig, wenn Keil geschickt das Wesen dreier Kinder in einem Moment spielerischer Kameradschaft einfängt. Die Szene entfaltet sich mit einem intimen Fokus auf ihre Gesichter, so dass der Zuschauer eine Verbindung zu den dargestellten charmanten Persönlichkeiten herstellen kann. Auf der linken Seite der Leinwand ist ein Mädchen zu sehen, das die Komposition mit seiner Anwesenheit bereichert. Sie hält einen Apfel in der Hand und errötet leicht, und ihre freundlichen Augen spiegeln ein Gefühl von Süße und Einfachheit wider. Ihr braunes Haar, das sie elegant zu einer einfachen Hochsteckfrisur frisiert hat, umrahmt ihr Gesicht. In ihren rosa und blauen Kleidern verleiht sie dem Trio einen Hauch von zarter Weiblichkeit. Neben ihr sitzt ein Junge, der auf einem Stuhl sitzt und einen Korb mit Weintrauben in der Hand hält. Sein Gesicht strahlt Wärme und Freundlichkeit aus und spiegelt die echte Unschuld der Kindheit wider. Mit Hut, lila-blauer Kleidung und leuchtend roten Hosen bildet er einen spielerischen Kontrast. Das Trio auf der rechten Seite wird durch einen weiteren Jungen vervollständigt, der einen Hut und braune Kleidung trägt. Vertieft in die Melodie des Flötenspiels, drücken seine Lippen gegen den Kopf des Instruments und schaffen so eine skurrile visuelle Symphonie. Sein konzentrierter Gesichtsausdruck und die dynamische Körperhaltung suggerieren einen in der Zeit eingefrorenen Moment, der die flüchtige Freude an kindlichen Beschäftigungen festhält. Keils Meisterschaft liegt nicht nur in der detaillierten Darstellung jedes einzelnen Kindes, sondern auch in der kollektiven Erzählung, die sich aus ihren Interaktionen ergibt. Die Nahaufnahmeperspektive stellt eine intime Verbindung zwischen dem Betrachter und diesen jugendlichen Persönlichkeiten her und lädt zum Nachdenken über die universellen Themen Unschuld, Verspieltheit und den zeitlosen Charme der Kindheit ein.
  • Schöpfer*in:
    Bernhard Keil (1624 - 1687, Niederländisch)
  • Maße:
    Höhe: 73 cm (28,75 in)Breite: 97 cm (38,19 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Gent, BE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2239214315052
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