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Hildur Ines
Ines Hildur, deutscher Künstler „Snow Field“, Mixed-Media auf Holz

2018

Angaben zum Objekt

"Kunst ist Verwandlung" Kunst ist der Zweck der Kunst, wie die Liebe der Zweck der Liebe ist." Heinrich Heine Ines Hildur beginnt ihre Malerei intuitiv, ohne ein vorgefaßtes Programm. Aus dem Unterbewusstsein heraus geschehen Dinge, die sie nicht vorhersehen kann. Der Künstler setzt diese inneren Bilder nicht in konkrete Dinge um. Mit besonderem Gespür für Rhythmus und durch subtile Farbklänge erzählt sie freie, assoziative Bildergeschichten. Die Werke strahlen Ruhe, Klarheit und Sinnlichkeit aus. Das sichtbare ästhetische Empfinden hat eine suggestive Kraft, die den Betrachter fesselt. Wenn man sich auf diese Bilder einlässt - auf die farbigen Stimmungen, die symbolischen, zerbrechlichen Linien, Symbole - erscheinen sie wie der Beginn einer Geschichte, die der Betrachter in seiner Phantasie weiterführen kann. Bei der Übertragung in die Begriffe der Sprache bleibt jedoch etwas Geheimnisvolles, das sich nicht übersetzen lässt. Die Prozesse zur Entstehung des Bildes überlässt der Maler scheinbar sich selbst: Farbschichten überlagern sich, Linien werden überdeckt und wieder freigegeben, benutzte Papiere werden auf das Werk geklebt. Die Künstlerin beschreibt ihre Art zu malen wie folgt: "Verletzungen an Stellen der Veränderung werden verbunden, vernäht, lackierend überdeckt, schimmern wie unter einer Wachsschicht durch oder können noch haptisch umgesetzt werden. Besonderer Wert wird auf die Bildpassagen gelegt, die besonders gelungen erscheinen, sie stützen ihre Umgebung - sind bedeutsam für Randbereiche, können aber auch während des Arbeitsprozesses ihre Funktion wieder verlieren und müssen aufgegeben werden - manchmal ist das recht schmerzhaft wie der Verlust eines guten Freundes." Sie entdeckt die besondere Schönheit in scheinbar alltäglichen Dingen. Das kann eine bröckelnde Mauer sein, Moos zwischen Betonplatten, Spuren der Vergänglichkeit. Durch diese besondere Wahrnehmungsgabe setzt die Künstlerin ihre Eindrücke in kompakte Bilder um, die mich manchmal daran erinnern, Schichten loszulassen, einen bestimmten Zustand zu bewahren, der schnell wieder verschwinden könnte: auch die Formen des Kokons sind mehrdeutig, ein Kokon zum Einhüllen von etwas, der Schutz und Geborgenheit gibt - oder sind es Geschosse, die zu neuen Ufern gelangen? In einem Umfeld der Reizüberflutung will der Künstler unsere Wahrnehmungsfähigkeit schulen, um die Dinge auf eine neue Art zu sehen. Seit einigen Jahren vermittelt sie an der privaten Kunstschule Wameling Richon in Baden bei Zürich die Zusammenhänge zwischen Malen und Sehen. Die Malerin und Architektin Ines Hildur - dies ist ihr Pseudonym - gehört zu den grenzüberschreitenden Künstlern, denen man aufgrund der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder einen besonders offenen Blick zuschreibt. Seit 1991 beschäftigt sie sich intensiv mit der Malerei. Durch die Begegnung mit dem Berliner Filmemacher und Maler Jürgen Böttcher alias Strawalde, dem Wiener Maler Gunter Damisch und dem Künstlerpaar Nancy Spero und Leon Golub an der renommierten Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg erhielt sie besonders nachhaltige Ideen und Anregungen. Inzwischen zeigt die in Leipzig lebende Künstlerin ihre Einzel- und Gruppenpräsentationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. Die Bilder von Ines Hildur wirken sehr offen, sie laden dazu ein, über sie zu diskutieren. Vielleicht wird es ein Dialog zwischen ihren Erwartungen und den Aspekten sein, die Sie hier finden können. Sie können sich auf diese Spur begeben, wenn Sie dem Geheimnis hinter dem Offensichtlichen, das Kunstwerke immer für uns haben, näher kommen wollen. Andrea Richter-Mahlo I Kunsthistorikerin I Leipzig. Ines Hildur ist in Freiberg / Sachsen geboren. Sie studierte von 1977 bis 1982 Architektur an der Universität Dresden. 1991 studierte sie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste und Design und an den Internationalen Sommerakademien der Bildenden Künste Saarbrücken. Seit 1982 lebt und arbeitet sie als künstlerische Malerin in Leipzig, seit 2002 als Architektin und Innenarchitektin in Dresden, Saarbrücken, Salzburg und Leipzig sowie zeitweise in Saint Paul De Vence an der Côte d'Azur und unterrichtet freie Malerei an verschiedenen Akademien der Bildenden Künste. Ausgewählte Einzelausstellungen 1994 Galerie Filmhaus Saarbrücken 1995 Atelier Studio Silke Wagler Leipzig Galerie Mittelsächsisches Theater Freiberg 1996 Galerie Alcatraz Hallein/Österreich 1997 Galerie Hofhaus Saarlouis Galerie Pro Arte Hallein/Österreich 1998 Galerie Schubert Neunkirchen Mdr-Galerie Leipzig 1999 City Managment/Galerie Spandow Berlin Galerie Kunst + Objekte Leipzig 2000 Regierungspräsidium Dresden Galerie Hanstein Saarbrücken 2001 Galerie Spandow Berlin 2002 Galerie Wameling Richon, Baden/Suisse 2003 Kunstverein Die Treidler, Frankenthal Galerie Ferry, Paris 2004 Drive - Die Medienagentur, Hannover 2005 Galerie Ferry Paris Galerie Wameling Richon Baden/Suisse Galerie Victoria Wittek Schwalmtal/Rainrod/D 2006 Kunstverein Ebersberg 2007 Nexolab München 2010 Art und Ambiente Leipzig Kunst und Justiz Karlsruhe 2013 Helmaxx Salzburg 2014 Werkschau Salzburg 2015 2018 Galerie Schöllerbank Salzburg Galerie Katapult Basel Galerie Mikhail Nefedov Nizza Galerie der Havilandbank Monte Carlo Ausgewählte Gruppenausstellungen 1994 Galerie Filmhaus Saarbrücken 1996 Galerie am Damm, Dresden Galerie Hanstein, Saarbrücken Galerie Pro Arte Hallein/Österreich 1997 Landeskunstaustellung Saar, St. Ingbert 1999 Passagen - Haus der Künstler, Saarbrücken Art in the Box - Haus der Künstler, Saarbrücken 2001 Galerie Hanstein, Saarbrücken Haus der Künstler, Saarbrücken 2002 Galerie Hanstein, Saarbrücken Galerie Pro Arte Hallein/Österreich 2003 Galerie Hanstein, Saarbrücken Galerie Ferry, Paris 2004 Galerie Wameling Richon, Baden/Suisse Grosse Kunstausstellung, Wasserburg/Inn Galerie Nicole Ferry, Paris Jahresausstellung 2004 Kunstverein, Coburg Mélange De Noël "2ème", Leipzig 2005 Große Kunstausstellung Wasserburg/Inn Galerie Nicole Ferry Paris - Accrochage Große Sächsische Kunstausstellung Leipzig Jahresausstellung 2005 Kunstverein, Coburg 2010 Schloß Rotenfels Gaggenau 2015 Galerie Katapult Basel.
  • Schöpfer*in:
  • Entstehungsjahr:
    2018
  • Maße:
    Höhe: 140 cm (55,12 in)Breite: 100 cm (39,38 in)Tiefe: 1,5 cm (0,6 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Paris, FR
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: Peint/G0027-IH1stDibs: LU131915404432
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