Edward Arcenio Chavez

Chama Chama, abstrakte Bronzeskulptur mit Holzsockel, Mid-Century Modern, 1960er Jahre

Um 1966

Der in Wagonmound, New Mexico, geborene Eduardo Chavez war ein Illustrator, Wandmaler, Genre- und Landschaftsmaler, Bildhauer und Lithograf. Er studierte am Colorado Springs Fine Arts Center bei Boardman Robinson, Frank Mechau, Arnold Blanch und Peppino Mangravite. Bevor er während des Zweiten Weltkriegs in der Armee diente, malte Chavez viele Wandbilder im Westen. Als er nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Armee ausgemustert wurde, zog er mit seiner Frau, der Künstlerin Jenne Magafan, nach Woodstock, New York. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich in Woodstock ein neues künstlerisches Klima. Es gab einen Zustrom von Künstlern aus dem Westen und Mittleren Westen nach Woodstock. Zu diesen Künstlern gehörten Bruce Currie, Fletcher Martin, Edward Millman, Mitchell Siporin, Herman Cherry, Denny Winters und Jenne Magafans Schwester Ethel Magafan. 1947 richtete die Art Students League in Woodstock wieder eine Sommerschule ein, die sie 1922 verlassen hatte. Chavez bemerkte einmal, dass er, auch wenn er in Woodstock keine Anregungen für die Malerei fand, dennoch gerne dort lebte. Chavez war Mitglied der Woodstock Art Association, der National Academy of Design und der National Society of Mural Painters. Er erhielt 1948 ein zweitausend Dollar schweres Tiffany-Stipendium, 1951 den Fulbright Award und 1953 den Childe Hassam Award. Von 1954 bis 1958 war er Dozent für Kunst an der Art Students League, von 1959 bis 1960 Gastprofessor für Kunst am Colorado College und von 1960 bis 1962 Professor für Kunst an der Syracuse University.