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Guillaume Lachapelle
Unbenannt

2023

Angaben zum Objekt

Guillaume Lachapelle verbindet in seinem Werk das Reale mit dem Imaginären, um Miniaturumgebungen und -szenarien zu schaffen, die die Verbindungen zwischen dem Menschen und seiner Alltagswelt aufzeigen. In Extrapolations extrahiert Lachapelle scheinbar banale mechanische Objekte aus einer typischen Stadtlandschaft - wie Heizkörper, Hydranten und Balkone - und manipuliert ihr Aussehen, indem er 3D-gedruckte Modelle erstellt, die visuell zwischen dem Magischen und dem Monströsen oszillieren. Bei einigen seiner Skulpturen setzt Lachapelle die Photogrammetrie ein - eine Methode, bei der eine Reihe von zweidimensionalen Fotos oder Bildern gescannt wird, um dreidimensionale Modelle zu erstellen. Während die Photogrammetrie in der Regel eine genaue Reproduktion realer Objekte ermöglicht, stellt der Künstler dieses Paradigma in Frage, indem er den Prozess der Maschine manipuliert, indem er die Störungen der Maschine akzeptiert und sie auslöst. Wenn Bilder gescannt werden, sind die Ergebnisse nicht immer das, was man erwartet, aber für Lachapelle geht es darum, das Unbekannte zu begrüßen. In mehreren Beispielen ermutigt er das Programm, Screenshots von Bildern zu lesen und zu extrapolieren, was dort zu sehen sein sollte, und füllt leere Daten mit hinzugefügten Bildern und verschiedenen Formen aus. Die daraus resultierenden Skulpturen sind symmetrisch und geometrisch, wirken unheimlich vertraut wie menschliche Wirbel und doch ungewohnt in fantastischen abstrakten Formen. Die Skulpturen verschmelzen zwischen zwei verschiedenen Welten, indem sie durch unerwartete Anpassungen an alltägliche Dinge eine Brücke zwischen Mensch und Maschine schlagen. Extrapolations balanciert zwischen dieser Dualität und reflektiert letztlich die zunehmende Abhängigkeit des Menschen von der Technologie in unserer Alltagswelt. Für Lachapelle ist dies in einer Welt, in der sich die Technologie ständig weiterentwickelt, von besonderer Bedeutung. Die Skulpturen verdeutlichen die dynamische und sich ständig verändernde Beziehung zwischen Mensch und Technik und bringen uns dazu, diese Abhängigkeit von der Technologie zu hinterfragen. In dieser Ausstellung führt Lachapelle auch die Einbeziehung menschlicher Figuren in seine Kunstpraxis wieder ein. Er versetzt Menschen in einen unnatürlichen und unmöglichen Austausch mit Maschinen und Technologie. Während er in früheren Ausstellungen in der Regel versucht hat, die elektronischen Komponenten zu verbergen, die für das Funktionieren der beweglichen Teile sorgen, werden diese in Extrapolations in den Vordergrund gerückt und die Drähte und damit die mechanischen Vorgänge für den Betrachter sichtbar gemacht. Wir werden zu Zeugen des "hinter den Kulissen", indem wir einen visuellen Zugang zu dem oft Unsichtbaren erhalten. In einer der Skulpturen steht eine Frauenfigur neben einem sich endlos drehenden Karussell. Ihr Blick geht über die Szene hinaus und beobachtet stattdessen die Reihe von Drähten auf der Platine, die das Karussell zum Drehen bringen. So wie die Zuschauer all die Drähte und Schaltkreise sehen, so sieht auch die Frau sie. Er fesselt ihre Aufmerksamkeit auf eine Weise, die nicht nur die zunehmende Abhängigkeit der Menschheit von der Technologie zeigt, sondern auch die Angst vor dem Ausgeliefertsein an die Realität hervorruft. Insgesamt kommentiert diese Serie diese Angst, indem sie natürliche Formen auf abstrakte, skurrile und unnatürliche Weise neu interpretiert.
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