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Dora Holzhandler
Die Frau im Meer. Dora Holzhandler.Polish-Jewish Descent.Originale pastellfarbene Zeichnung

2007

Angaben zum Objekt

Dora Holzhandler. Die Frau im Meer. Franzose - Brite ( geb.1928 - gest.2015 ). Pastell und Filzstift auf Papier. Signiert und datiert 2007 unten rechts. Bildgröße 10,8 Zoll x 8,3 Zoll (27,5 cm x 21 cm). Rahmengröße 17,7 Zoll x 15,2 Zoll (45cm x 38,5cm). Zum Verkauf steht diese originale Pastell- und Federzeichnung auf Papier von Dora Holzhandler aus dem Jahr 2007. Das Kunstwerk wird in einem ansprechenden zeitgenössischen Rahmen (der auf diesen Fotos zu sehen ist) präsentiert und geliefert, der mit konservierenden Materialien und hinter entspiegeltem Glas montiert ist. Dieses Stück ist in hervorragendem Zustand. Es fehlt ihm an nichts und es wird fertig zum Aufhängen und Ausstellen geliefert. Das Kunstwerk ist unten rechts signiert. Dora Holzhandler war eine außergewöhnliche Künstlerin polnisch-jüdischer Abstammung, die der Verfolgung durch die Nazis in Europa entkam und in Großbritannien eine erfolgreiche Karriere startete. Sie wurde 1947 von dem Künstler Victor Pasmore entdeckt und hatte ihre erste Ausstellung im Jahr 1954. Sie stellte mehr als sechzig Jahre lang aus. Heute sind ihre Bilder im Museum of Modern Art in Glasgow und im Jüdischen Museum London sowie in vielen Museen und Sammlungen im In- und Ausland zu sehen. Dora Holzhandler wurde als Tochter jüdisch-polnischer Eltern geboren, die vor der antisemitischen Verfolgung in ihrer Heimat Warschau geflohen waren und sich in London kennenlernten und heirateten. Sie lebten in Paris, als Dora am 22. März 1928 geboren wurde. Ihr Vater hatte im Ersten Weltkrieg für die britische Armee gekämpft und die britische Staatsbürgerschaft erhalten. Er war ein Handtaschenmacher und ihre Mutter war Näherin. Ihr Lebensunterhalt litt, als die Weltwirtschaft nach der Weltwirtschaftskrise in die Rezession geriet, und Dora wurde fünf Jahre lang von einer französischen Bauernfamilie in der Normandie aufgezogen. 1933 kehrte sie nach Paris zurück und kam ihrem Großvater mütterlicherseits nahe, einem frommen Rabbiner, der später in Auschwitz ermordet wurde. 1934 zog sie nach London, wo die Familie als Teil der lebendigen jüdischen Gemeinde im East End lebte, und wurde bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Alter von elf Jahren nach Norfolk evakuiert. 1948 kehrte Holzhandler nach Paris zurück, wo sie an der Sorbonne französische Literatur studierte und die Académie de la Grande Chaumière besuchte, die 1902 von der Schweizer Künstlerin Martha Stettler als antiakademische Schule gegründet worden war. Danach kehrte sie nach England zurück und schrieb sich 1948 am Anglo-French Art Centre in London ein, wo sie unter anderem Henry Moore, Graham Sutherland, Francis Bacon, Vcitor Pasmore und Jacob Epstein besuchte. Dort lernte sie auch ihren zukünftigen Ehemann George Swinford kennen, und sie ließen sich in Hampstead nieder. In den folgenden sechzig Jahren gelang es Holzhandler, ein arbeitsreiches Familienleben - sie hatten drei Töchter - mit der Malerei und dem Ausstellen zu verbinden. Sie schuf eine Fülle von Ölbildern, Aquarellen und Pastellen. Es wird oft behauptet, sie habe im naiven Stil gemalt, beeinflusst von Marc Chagall und Henri Matisse. Dennoch scheint es nicht ganz richtig, ihre Arbeit als "naiv" zu bezeichnen. Holzhandler hatte ein vielfältiges kulturelles Erbe, war weit gereist und gut ausgebildet. Stilistisch orientierte sie sich an der Volkskunst und an Kinderillustrationen. Ihr Werk enthält oft eine sich wiederholende Ikonographie, mystische und religiöse Symbolik, die von ihren persönlichen Überzeugungen beeinflusst ist. Sie zeichnete oder malte nicht direkt nach dem Leben oder fertigte Vorstudien an, sondern fand ihre Themen in ihrer reichen visuellen Vorstellungskraft. Sie beschrieb ihren künstlerischen Prozess als "eine göttliche Welt der Malerei", durch die eine unberührte, wenn auch vertraute Welt geschaffen wird. Ihre Themen sind Liebende, Kinder und Familien, die oft auf Kindheitserinnerungen beruhen, aber eine Art zeitlose Präsenz haben. Was sie hervorhebt und repräsentiert, ist die Freude, die jedem Leben zugrunde liegt, das durch die Liebe bereichert wird - zum Partner, zur Familie, zur Gemeinschaft und zur Schöpfung. Holzhandler entdeckte den Buddhismus in den frühen 1950er Jahren, war aber auch ein Schüler der jüdischen Kabbala. Als selbsterklärte "Jew-Bu" ließ sie sich sowohl von den weltlichen als auch von den mystischen Aspekten des jüdischen Lebens und von ihrer Konversion zum Buddhismus inspirieren, was ihre Malerei sowohl in Bezug auf das Thema, die Symbolik als auch die künstlerischen Traditionen stark beeinflusste. Ihre Werke bestätigen ihren offenen und feierlichen Blick auf die Existenz, auch wenn die Ereignisse Tragik und Traurigkeit mit sich bringen. Im Jahr 2007 illustrierte das Nationaltheater in Warschau sein Programm für ein Stück von Isaac Bashevis Singer mit ihren Bildern. Holzhandler war ein Liebling der kunstbegeisterten Prominenz. Zu ihren Bewunderern zählten der verstorbene Charlie Chaplin (dessen Porträt sie malte), die Kunsthistorikerin Sister Wendy Beckett, die sie als eine Künstlerin bezeichnete, der "alles heilig ist", sowie die Schauspielerin Maureen Lipman und der Komiker Jack Dee, die beide während ihrer Karriere Shows für sie eröffneten. Außerdem freundete sie sich 2012 mit dem Geiger Nigel Kennedy an, nachdem sie ihn zu einer Galeriebesichtigung eingeladen hatte, und malte später sein Porträt. Anschließend wurde sie von ihm beauftragt, das Artwork für sein 2013 erschienenes Album "Recital" zu malen. Sie starb am 8. Oktober 2015 im Alter von 87 Jahren. Eine Sprecherin der Familie sagte: "Sie war eine streitbare Frau, die ihrer Zeit voraus war. Sie wandte sich von den traditionellen Wegen ab und machte in der von Männern dominierten Kunstwelt der Jahrhundertmitte eine äußerst erfolgreiche Karriere, wobei sie entschlossen an ihrem unverwechselbaren Malstil festhielt. Vor allem ihre Hingabe an ihre Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter leuchtete immer wieder durch ihre Themen, die sie mit berührender, schlichter Eleganz und subtilem Humor darstellte." © Big Sky Fine Art Dieses reizvolle Originalwerk in Pastell und Filzstift zeigt eine nackte junge Frau, die im Meer steht, wobei das Wasser bis zu ihren Oberschenkeln reicht. Sie trägt nichts als einen nachdenklichen, fast fragenden Gesichtsausdruck und hat den Kopf zur linken Seite geneigt. Sie hat blaue Augen und ihr langes schwarzes Haar fällt ihr über die Schultern und den Rücken. Mit leicht erhobenen Händen verkörpert sie Freiheit und Zufriedenheit. Auf beiden Seiten stehen große, runde Pflanzen von unbestimmter Art, oder vielleicht sind es Felsbrocken aus dem Meer. Das Meer ist sanft grün, der Himmel hat blaue und violette Farbtöne. Das Bild ist sanft, naiv und sehr schön.
  • Schöpfer*in:
    Dora Holzhandler (1928 - 2015, Britisch, Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    2007
  • Maße:
    Höhe: 45 cm (17,72 in)Breite: 38,5 cm (15,16 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Das Werk wird in einem ansprechenden zeitgenössischen Rahmen präsentiert und geliefert, der mit konservierenden Materialien und hinter entspiegeltem Glas montiert ist. Dieses Stück ist in hervorragendem Zustand. Es fehlt ihm an nichts und es wird fertig zum Aufhängen und Ausstellen geliefert.
  • Galeriestandort:
    Sutton Poyntz, GB
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU489313879352
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