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Doris Lee
„Boats Amongst the Mangroves“, Aquarell und Gouache auf Papier, signiert von Doris Lee

c. 1930s

Angaben zum Objekt

"Boote inmitten der Mangroven" ist ein Original-Aquarell und Gouache auf Papier von Doris Lee. Der Künstler hat das Werk unten rechts signiert. Es zeigt Boote und andere Objekte auf einer flachen blauen Wasserfläche. Die Mangrovenbäume haben keine Blätter, und über dem Wasser schweben ein paar dunkle Wolken. 21 1/2" x 27 1/2" Kunst 28 1/4" x 34" Rahmen Doris Lee, geboren in Aledo, Illinois, war eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der Depressionszeit. Lee studierte am Kansas City Art Institute bei dem bekannten amerikanischen Impressionisten Ernest Lawson. Außerdem studierte sie in Paris bei dem einflussreichen kubistischen Maler Andre Lhote und an der California School of Fine Arts, San Francisco, bei Arnold Blanch, den sie später heiratete. 1931 zog Lee dauerhaft nach Woodstock, New York, und etablierte sich als führende Künstlerin in dieser bedeutenden Kolonie. Die Nähe zu New York City sorgte dafür, dass ein regelmäßiger Austausch von Künstlern zwischen der Kolonie und der Metropole stattfand, um mit der aktuellen Entwicklung in der Kunst Schritt zu halten. Die Art Students League of New York trug dazu bei, als sie 1906 eine Sommerschule in Woodstock gründete, die jeden Sommer Hunderte von Kunststudenten in die Stadt brachte. Die 1930er Jahre waren der Beginn einer langen und produktiven Karriere für Doris Lee. Ihr Werk umfasst Staffeleien, Wandgemälde, Drucke und Illustrationen sowie Kostüm-, Textil- und Keramikdesign. Lees Werk aus dieser Zeit befasst sich mit dem Leben im ländlichen Amerika und hat in stilistischer und ideologischer Hinsicht viel mit dem Regionalismus gemeinsam. Lee schildert die einfachen Freuden des amerikanischen Lebens auf rührende, nostalgische und manchmal phantasievolle Weise. Lees Werke wurden 1931 auf der ersten Whitney Biennale ausgestellt. Im Jahr 1932 erwarb die Rhode Island School of Design April Storm. Ihr erster großer Erfolg in ihrer Karriere war die Verleihung des Logan-Preises für ihre Malerei Thanksgiving des Art Institute of Chicago im Jahr 1935. Das Gemälde, eine Ansicht einer Bauernküche voller "Geschäftigkeit und Schwung und schlauem Humor", wurde später vom Institut erworben. Kurz nach der Verleihung des Logan-Preises erhielt Lee zwei Aufträge des US-Finanzministeriums für Wandgemälde in Washington, D.C. Postgebäude. Einen zusätzlichen Schub erhielt die Künstlerin 1937 durch den Ankauf ihres Gemäldes Catastrophe durch das Metropolitan Museum of Art. Von 1936 bis 1939 wurde Doris Lee eingeladen, im Sommer als Gastkünstlerin am Colorado Springs Fine Art Center zu arbeiten. Die 1930er Jahre endeten mit einem Paukenschlag, als Lee eingeladen wurde, auf der New Yorker Weltausstellung 1939 auszustellen. Die frühe Unterstützung, die Lee von den Museen und dem Kunstbetrieb erhielt, war eine beeindruckende Leistung für eine junge Frau, die um Akzeptanz in der von Männern dominierten Kunstwelt jener Zeit kämpfte. Seit den späten 1930er Jahren verbrachten Doris Lee und ihr Mann Arnold Blanch die Winter in Key West, Florida. In den Wintern der 1940er bis 1960er Jahre malte Lee ihre einzigartigen Motive aus Florida: Fischer, Badende, Strände, Mangrovensümpfe und Floridas Pflanzen- und Tierwelt. Lee kombinierte die Raffinesse ihrer Kenntnisse der reinen Abstraktion mit ihrer Liebe zur amerikanischen Volkskunst, um ihren einzigartigen Stil zu schaffen. In den 1940er Jahren wurde Lees Werk stilisierter und beschäftigte sich mehr mit reinen Formen und Farben. Ihre einfachen, flachen Gemälde zeigen Gärten, jahreszeitliche Landschaften, Frauen und Kinder sowie Vögel und andere Tiere. In den Jahren 1943 und 1944 war Lee Gastkünstler am Michigan State College in Lansing, Michigan. In diesen Jahren erhielt sie viele Bildaufträge von der Zeitschrift Life. Sie wurde 1944 mit dem renommierten Carnegie-Preis ausgezeichnet und in die fünfzehn Teilnehmer der jährlichen jurierten Ausstellung der Pennsylvania Academy of the Fine Arts aufgenommen. In den Wintermonaten des Jahres 1945 arbeitete Lee in Hollywood, Kalifornien und Hawaii. Sie bereiste 1946 Mittelamerika und ging 1951 nach Nordafrika. In den 1950er bis Ende der 1960er Jahre waren die Händler von Lee die Associated American Artists Gallery und die World House Galleries in New York City sowie die Rudolf Gallery in Woodstock. Bei diesen Händlern nahm sie sowohl an Einzel- als auch an Gruppenausstellungen teil. Ihre Gemälde aus dieser Zeit zeichnen sich durch eine kühne Hinwendung zur reinen Abstraktion aus. Sie sind farbenprächtig und geometrisch gestaltet, wobei realistische Bezüge noch erkennbar sind. In den 1960er Jahren schuf Lee ein bedeutendes Werk an abstrakten Arbeiten. In diesen Gemälden verbindet sie ihre Kenntnisse des internationalen Stils, ihr Interesse an der amerikanischen Volkskunst und ihre frühe Ausbildung bei Andre Lhote in abstrakter Malerei. Die Werke zeugen von Lees privater Erfahrung mit der Welt und fassen ihre persönliche, emotionale Reaktion auf ihre Themen zusammen. In dem Bemühen, das gesamte Blickfeld des Betrachters einzubeziehen, verwendete Lee große Farbflächen, die oft geometrisch angeordnet waren. In dieser Zeit experimentierte Lee mit Schwarz-Weiß, biomorphen Formen und kalligrafischen Pinselstrichen. Das Spätwerk ist malerisch, enthält aber immer noch den subtilen, ironischen Humor ihrer früheren Arbeiten. Doris Lee zog sich Ende der 1960er Jahre aus der Malerei zurück. Sie starb 1983 in Clearwater, Florida.
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