Pierre Eugène Vibert

Val d'Arve, Genf

1916

Pierre-Eugène Vibert wurde am 16. Februar 1875 in Carouge geboren und starb in derselben Stadt am 1. Januar 1937. Er war ein Schweizer Maler, Zeichner, Illustrator und Graveur, der sein Leben zwischen Genf und Paris verbrachte. Pierre-Eugène Vibert ist der jüngere Bruder des Bildhauers James Vibert. Er studierte an der kantonalen Kunstgewerbeschule in Genf, wo er bei den Malern Barthélemy Menn und Pierre Pignolat das Zeichnen und bei Alfred Martin vor allem die Kunst des Holzstichs erlernte. 1892 verließ er mit seinem Bruder James die Schweiz und ließ sich in Paris nieder. Dort befreundeten sich die Brüder mit den Dichtern Remy de Gourmont und Paul Fort und näherten sich dem Kreis der Symbolisten an. Im Jahr 1897 stand Pierre-Eugène den Holzschneidern der Zeitschrift L'Image nahe. Ab 1898 stellte Vibert in Paris auf dem Salon der Nationalen Gesellschaft der Schönen Künste aus. Er wird von dem Kritiker Noël Clément-Janin erkannt, der ihn mit dem Kunstverleger Édouard Pelletan in Kontakt bringt. Im Jahr 1903 war er Gründungsmitglied des Salon d'Automne in Paris, wo er auch ausstellte. 1914 wurde Vibert zum Professor an der Hochschule der Künste in Genf ernannt. Danach teilte er seine Zeit zwischen Genf und Paris auf. Er wohnte in der Route du Chêne Rogneux Nr. 31 in Grosrouvre im Departement Yvelines. Sein Sohn Jean-Paul gründete dort eine Kunstdruckerei, die bis 1995 in Betrieb war.