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Japanischer Raumteiler um 1900. Kirschblüten in Mondlicht. Meiji-Periode.

Angaben zum Objekt

Kobayashi Shosen (1877-1946) Kirschblüten im Mondlicht Sechspaneliger japanischer Bildschirm. Tusche, Farbe und Gofun auf Papier. Das Bild zeigt eine atemberaubende Szene, die auf einem sechspassigen japanischen Paravent aus der Meiji-Zeit festgehalten wurde. Im Zentrum steht ein massiver Baumstamm eines blühenden Kirschblütenbaums, dessen horizontale Spannweite seine Grandeur unterstreicht. Die zarten Blüten des Baumes werden durch das sanfte Licht des aufgehenden Vollmonds beleuchtet, der hinter dem Stamm hervorlugt. Die gesamte Szene ist in den ätherischen Schein des Mondlichts getaucht, der eine heitere Atmosphäre schafft. Stürmische Winde wirbeln durch die Luft und lassen die Blütenblätter der Kirschbäume tanzen und sanft über die Szene treiben. Das Kunstwerk im japanischen Nihon-ga-Stil der Jahrhundertwende zeichnet sich durch sanfte Farben und subtile Tuschewaschtechniken aus, wobei helle Farbtöne die zarte Schönheit der Blütenblätter betonen. Der Baumstamm dient als natürlicher Trenner zwischen Vorder- und Hintergrund und schafft ein Gefühl von Tiefe und Perspektive im Bild. Das Bild fängt die Ruhe und vergängliche Schönheit einer mondbeschienenen Kirschblütennacht in Japan ein. Kirschblüten oder Sakura haben in der japanischen Kultur eine tiefe Bedeutung, die sich in Literatur, Poesie und Kunst auf vielfältige Weise widerspiegelt. Ihre kurze Blütezeit ist oft eine Parallele zur vergänglichen Schönheit des Lebens. Mono no aware" ist ein japanisches Sprichwort, das die zarten Emotionen beschreibt, die durch die subtilen Nuancen des Lebens und den Wechsel der Jahreszeiten hervorgerufen werden. Die leuchtende Präsenz des Mondes und der sanfte Fall der Kirschblüten rufen in dieser Szene ein tiefes Gefühl von Mono no aware hervor und laden zum Nachdenken über die flüchtigen Momente des Lebens ein. Kobayashi Shosen wurde 1877 in Atsuta, Präfektur Aichi, geboren und begann seine künstlerische Reise unter der Anleitung von Hattori Sekisen aus der Shijo-Schule. Nachdem er nach Tokio umgezogen war, verfeinerte er sein Handwerk unter der Anleitung von Kawai Gyokudo. Um seine Fähigkeiten weiter zu verfeinern, studierte er bei Takeuchi Seiho in Kyoto. Im Laufe seiner Karriere stellte Shosen sein Talent durch Darstellungen von Schreinen, Tempeln, Blumen und Vögeln unter Beweis. Er ist bekannt für seine meisterhaften Spatzenbilder und gilt als einer der führenden Künstler in diesem Genre. In seinen späteren Jahren ging er zu einem leichteren und stilvolleren Malstil über, der sich durch reduzierte Pinselstriche auszeichnete, und erntete für seine gekonnte Verwendung von Negativräumen große Anerkennung. Inmitten der Kriegswirren fand er Zuflucht in der Präfektur Gifu und verstarb 1946 in der Stadt Nakatsugawa.
  • Maße:
    Höhe: 173,99 cm (68,5 in)Breite: 368,3 cm (145 in)Tiefe: 1,91 cm (0,75 in)
  • Stil:
    Meiji-Periode (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    CIRCA 1900
  • Zustand:
    Neu lackiert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Die Leinwand wurde mit einem neuen, schwarz lackierten Rahmen und neuem Trägerpapier ausgestattet.
  • Anbieterstandort:
    Kyoto, JP
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2472338838512
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