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Roland Paris Bronze Art Deco Das Clown

Angaben zum Objekt

Art-déco-Bronze mit grüner und brauner Patina um 1930. Clown aus Bronze auf Marmorsockel von Portor. Unterzeichnet von Roland Paris auf dem Damm. Hinweise auf Mikrokratzer auf dem Marmor. Gesamthöhe: 53cm Sockel: 13cm x 46,5cm Gewicht: 16 kg Friedrich Richard Roland Paris (18. März 1894 in Wien, Österreich-Ungarn - 4. Mai 1945 in Swinemünde, Deutschland) war ein deutscher Karikaturist, Schriftsteller satirischer Verse, Grafiker, Maler und Bildhauer des Art déco. Roland Paris besuchte ab 1905 das Großherzogliche Realgymnasium in Weimar. Ab 1909 war er Student an der Sächsischen Großherzoglichen Kunstgewerbeschule in Weimar. Hier erhielt er 1912 einen zweiten und einen dritten Preis sowie 25 Punkte in einem Wettbewerb für den Entwurf von Emblemen für Studentenvereinigungen, die er zwei oder drei Jahre lang anfertigte. Einige dieser Werke zeigen den Einfluss des Jugendstils, andere enthalten modernere Ansätze. Im Jahr 1912 besuchte Paris einen Bildhauerkurs an der Sächsischen Großherzoglichen Kunstschule in Weimar bei dem Bildhauer Gottlieb Elster. Anschließend ging er nach München, wo er Praktika bei verschiedenen Bildhauern absolvierte. Im Jahr 1913 kehrte er an die Hochschule für Bildende Künste in Weimar zurück und studierte Malerei bei Walther Klemm. Im Juni 1915 erhielt er seinen Einberufungsbefehl an die Ostfront des Ersten Weltkriegs und diente zunächst in einer Kommandoeinheit und dann in der Luftwaffeninspektion (IdFlieg). Nach seiner Rückkehr im Jahr 1919 ließ er sich in Berlin nieder. 1924 heiratete er Elisabeth Lisl Austen (geb. 1897), eine Tänzerin am Théâtre des Westens, die für die meisten seiner weiblichen Figuren Modell stand; für die Gesichtspartien seiner männlichen Figuren stellte er sich selbst dar. Die Ehe blieb kinderlos. Die gemeinsame Einzimmerwohnung im Hinterhof der Xantener Straße 11 in Berlin-Wilmersdorf war zugleich das Pariser Studio, in dem er viele seiner Skulpturen, aber auch Grafiken und Gemälde, Zeitungskarikaturen, Plakate, Postkarten und angewandte Kunst wie Leuchtobjekte, Buchstützen oder Rohrknöpfe entwarf und anfertigte. Die Hauptfiguren seiner manchmal grotesken Skulpturen waren meist Commedia dell'arte-Figuren wie Pierrot, Columbine, Mephisto, Harlekin oder der Narr. Der Statuettengießer Ernst Kraas (1852-1935), zu dem Paris ein freundschaftliches, wenn nicht gar väterliches Verhältnis hatte, begann mit der Produktion seiner Metallstatuetten. Einige seiner Figuren wurden von den Porzellankunstwerkstätten Unterweißbach und dem Puppenmacher Ernst Heubach aus Porzellan hergestellt. Sein Verlag Roland Paris befand sich ebenfalls an der Adresse seiner Wohnung. Grafik und Kunst, Literatur, die er 1919 mit einem Stammkapital von 10.000 Mark gründete. Sein Bruder Siegfried arbeitete als Prokurist in der Firma. In diesem Verlag veröffentlichte er unter anderem seine Holzschnittreihen Tänzerinnen, Karneval und Höllenreigen sowie seine Radierungen und Lithografien mit dem Titel Lichtblut und Gespenster. Paris stellte seine Skulpturen 1921 im Rathaus Schöneberg (Tempelhof), 1924 in seinem Studio, 1933 (Werke von Trollpilz) mit seinem Schwager Wilhelm Facklam im Marienpalais in Schwerin und 1934 sowohl im Bergwaldtheater Weißenburg (Egon Schmid ) als auch im Haus der Kunstfreunde (Wilmersdorf) aus. Graphische Arbeiten und Gemälde. Er nahm auch regelmäßig an der Leipziger Kunstgewerbemesse teil. Paris war Mitglied der Wilmersdorfer Künstlervereinigung und - wie alle praktizierenden Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus - Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, aber nicht Mitglied der NSDAP. Als die Olympischen Sommerspiele 1936 näher rückten, veröffentlichte die Wochenzeitung "Die Grüne Post" eine Reihe von Karikaturen mit dem Titel "Hoppel", ein kleiner, freundlicher, spitzer Mann mit einem markanten Hintern, der behauptet, ein großer Sportler zu sein, der aber inkompetent ist und dessen Bemühungen nie in einer Katastrophe enden. Das einzige in Paris veröffentlichte Buch, eine humorvolle Anthologie von Gedichten und Karikaturen aus dem Jahr 1939 mit dem Titel Seltsame Menschen (d'hier et.), übte subtile Kritik am System. Er hinterließ einige unvollendete Manuskripte wie Komische Wahrheiten, Bizarre Charaktere oder die lyrischen Gedichte der Moortüpfel. Paris' Werk passte nicht in den Mainstream der Kunst im Nationalsozialismus, und obwohl seine von Ernst Kraas gegossene Skulptur Segelflugzeug von Hermann Göring als Wanderpreis in Auftrag gegeben und jährlich für die beste Leistung unter den Segelfliegern des Nationalsozialistischen Fliegerkorps Mitte vergeben wurde[ 2], schwand sein künstlerischer Erfolg in den 1930er Jahren und endete 1942, als er seinen Verlag schließen musste. Im August 1943 wurde er trotz seines Alters von 49 Jahren zum Militärdienst während des Zweiten Weltkriegs einberufen. Er wurde zunächst einer Ausbildungsabteilung für neue Kriegsschiffe der Deutschen Marine in Swinemünde zugeteilt. Danach war er in der Warenannahme tätig, dann im Konstruktionsteam der Berufsseeschule "Nid".
  • Schöpfer*in:
    Roland Paris (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 53 cm (20,87 in)Breite: 46,5 cm (18,31 in)Tiefe: 13 cm (5,12 in)
  • Stil:
    Art déco (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1930
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Hinweise auf Mikrokratzer auf dem Marmor.
  • Anbieterstandort:
    NANTES, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU7403233172602
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