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Kommode im venezianischen Barockstil von Gaetano und Osvaldo Borsani aus der Jahrhundertmitte (Art Decò)

Angaben zum Objekt

Elegante venezianische Kommode aus den 1930er Jahren, hergestellt von Gaetano Borsani und dem jungen Osvaldo Borsani zugeschrieben, mit geformter Platte und abgerundeten Formen mit 4 Schubladen, aus furniertem Nussbaumholz. Goldene Messinggriffe zum Öffnen. Überarbeitet und mit Wachs poliert. Seine beiden Nachttische mit dem Code FP12b veröffentlicht Über Gaetano und Osvaldo Borsani Osvaldo Borsani (geb. 1911, Varedo, Italien - gest. 1985, Mailand, Italien) war ein italienischer Designer und Architekt, der in eine Familie von Möbelherstellern mit langer und bewährter handwerklicher Tradition hineingeboren wurde. Sein Vater, Gaetano Borsani, besaß ein eigenes Möbelgeschäft, das Atelier di Varedo, wo der 16-jährige Osvaldo seine erste Ausbildung erhielt. Gestalter des Ateliers war damals der Architekt Gino Maggioni, der Einflüsse des Jugendstils vom Anfang des 20. Jahrhunderts aus Wien mitbrachte und dem jungen Borsani die Wertschätzung für das Kunsthandwerk und die Möbelherstellung vermittelte. Osvaldo Borsani studierte zunächst Bildende Kunst an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand, wo er 1931 seinen Abschluss machte, und studierte anschließend Architektur am Politecnico di Milano, wo er 1936 seinen Abschluss machte. Zwei Jahre vor seinem Abschluss als Architekt entwarf Borsani 1933 zusammen mit den Architekten Cairoli und Varisco das Projekt Casa Minima für die V. Triennale di Milano (Mailänder Triennale). Dieses Projekt brachte ihm eine Silbermedaille für seinen rationalistischen Code und seine Geometrien ein, und er erhielt positive Kritiken von dem Kritiker Edoardo Persico der Zeitschrift Casabella. Villa Borsani und andere herausragende architektonische Werke 1937 entwarf Osvaldo Borsani die Villa Presenti in Forte dei Marmi, einem toskanischen Küstenort, in dem die italienische Aristokratie und Industrieelite ihre Häuser baute. Das Projekt wies die gleiche rationalistische Strenge auf wie die Casa Minima, wurde aber durch die Verwendung mediterraner Oberflächen und Materialien abgemildert. Villa Borsani, entworfen von Osvaldo Borsani. Varedo, Italien Villa Borsani. Varedo, Italien 1943 entwarf und baute Osvaldo sein eigenes Haus, die Villa Borsani in Varedo, die zwar nach streng rationalistischen Grundsätzen konzipiert war, aber Objekte und Kunstwerke jüngerer Künstler enthielt, die einen freieren Ansatz für den menschlichen Ausdruck vermittelten. Am Projekt der Villa Borsani waren Künstler wie Adriano Spilimbergo, Fausto Melotti, Lucio Fontana (der den Keramikkamin und die Keramikmadonna schuf) und Agenore Fabbri (der die Bronzestatue im Treppenhaus schuf) beteiligt. Bis heute ist die Villa Borsani mit den meisten Originalmöbeln erhalten geblieben und befindet sich zusammen mit dem umfangreichen Archiv von Osvaldo Borsani im Besitz seiner Familie. Osvaldo Borsani als erfolgreicher Produkt- und Möbeldesigner Nach der Villa Borsani entwickelte Osvaldo weiterhin viele Projekte für die Mailänder Bourgeoisie, häufig mit denselben Künstlern, die er auch für seine Villa beschäftigte. Eine besonders enge Beziehung entwickelte Osvaldo mit dem Künstler Lucio Fontana, mit dem er seit seiner Zeit an der Accademia de Belle Arti di Brera eng befreundet war und den Borsani 1956 mit der Gestaltung eines großen Metallbalkons für die Firma Tecno beauftragte. Osvaldo Borsanis Entwürfe, ebenso wie seine größeren Architekturprojekte, die er ebenfalls als Entwürfe betrachtete, enthielten sehr oft Elemente, die von anderen Künstlern und Designern wie Roberto Crippa, Arnaldo und Giò Pomodoro, Agenore Fabbri, Andrea Cascella und Lucio Fontana geschaffen wurden: Roberto Crippa, Arnaldo und Giò Pomodoro, Agenore Fabbri, Fausto Melotti, Andrea Cascella und Lucio Fontana. Von all diesen Kooperationen führte diejenige, die Borsani mit Lucio Fontana einging, zur Entstehung vieler von Borsanis Einrichtungsentwürfen der späten 1930er und 1940er Jahre. Mit Fontana integrierte Borsani skulpturale Keramik- und Bronzeelemente, Holz und vergoldeten Stuck sowie Interventionen auf Glastischplatten mit Dekorationen, um nur einige Gestaltungselemente zu nennen, in seine Möbelentwürfe. 1953 erkannte Osvaldo die dringende Notwendigkeit, die handwerkliche Herstellung von Möbeln in eine moderne Industrie umzuwandeln, die in der Lage ist, eine größere Nachfrage zu erschwinglicheren Preisen zu befriedigen. Damals gründeten Osvaldo und sein Zwillingsbruder Fulgenzio den Hersteller Tecno mit dem Ziel, moderne Fertigungstechniken einzusetzen, um einem größeren internationalen Markt hochwertige Möbel zu liefern. Anfangs stellte Tecno nur Borsanis Möbelentwürfe her, und obwohl er bis Anfang der 1980er Jahre weiterhin Möbel und Objekte entwarf, stellte Tecno ab Ende der 1950er Jahre auch Möbel anderer Designer her, darunter Vico Magistretti, Roberto Mango, Gae Aulenti, Eugenio Gerli, Carlo de Carli und Gio Ponti. Schwarzer Stuhl P40 von Osvaldo Borsani für Tecno (1955) Italienische Design- und Möbelgalerie Casati Gallery P40 Stuhl von Osvaldo Borsani für Tecno (1955) Zu den erfolgreichsten und bekanntesten Entwürfen von Tecno gehören das D70 von 1954, ein Sofa, das etwa 20 Positionen einnehmen kann, der verstellbare Sessel P40 von 1955, der als "Maschine zum Sitzen" bezeichnet wird und 486 verschiedene Positionen einnehmen kann, der Esstisch T41 von 1954, der Garderobenständer AT 16 von 1961, der Stuhl Canada von 1965, das Büromöbelsystem Graphis von 1968 und der Bürostuhl P128 von 1972. Zusammen mit Eugenio Gerli, Marco Fantoni, seinem Bruder Flugenzio und seiner Tochter Valeria gründete Osvaldo Borsani 1970 das Centro Progetti Tecno, ein Designbüro, das sich auf die Entwicklung innovativer Produkte und Inneneinrichtungen für Arbeits- und Schulräume konzentrierte. Frühe Möbelstücke von Tecno befinden sich in den ständigen Sammlungen des MoMA in New York, des Victoria & Albert Museum in London, des Centre Pompidou in Paris, des Trienalle di Milano Museum und der Neuen Sammlung in München. Im Jahr 2018 organisierte die Triennale di Milano eine Retrospektive von Osvaldo Borsanis Werk. Die Ausstellung "Osvaldo Borsani" wurde von Tommaso Fantoni, dem Enkel Borsanis, und Norman Foster, der mit Borsani bei Tecno zusammengearbeitet hatte, wo er den Nomos-Tisch und Möbelsysteme für Flughäfen und Museen entwarf, mitkuratiert.
  • Schöpfer*in:
    Gaetano Borsani (Tischler*in)
  • Zugeschrieben:
    Osvaldo Borsani (Designer*in)
  • Maße:
    Höhe: 97 cm (38,19 in)Breite: 127 cm (50,01 in)Tiefe: 55 cm (21,66 in)
  • Stil:
    Neobarock (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1930s
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Vigonza, IT
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: FP12a1stDibs: LU2495330264032
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