Hallesche Formvase von Marguerite Friedländer für KPM
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Hallesche Formvase von Marguerite Friedländer für KPM
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Marguerite Friedlander (Designer*in),Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) (Hersteller*in)
- Maße:Höhe: 21 cm (8,27 in)Breite: 16,5 cm (6,5 in)Tiefe: 16,5 cm (6,5 in)
- Stil:Moderne (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:um 1935
- Zustand:
- Anbieterstandort:Cologne, DE
- Referenznummer:1stDibs: LU105263902832
Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM)
Das Unternehmen Königliche Porzellan-Manufaktur, kurz KPM, steht seit über 200 Jahren für exquisite Porzellanarbeiten für Adel und Könige. Die Porzellanteller von KPM , die Tafelaufsätze und die Skulpturen werden in jahrhundertealten Techniken sorgfältig geformt und von Hand bemalt, so dass eine einzigartige Qualität entsteht.
Die KPM wurde 1763 in Berlin von König Friedrich II. von Preußen gegründet, nachdem zwei andere Unternehmer bei der Gründung von Porzellanmanufakturen in Deutschland erfolglos geblieben waren. Im Jahr 1878 nahm die KPM Kontakt zum Chemisch-Technischen Forschungsinstitut und dessen Direktor Hermann Seger auf. Durch diese Partnerschaft erhielt KPM frühzeitig Zugang zu den Fortschritten in der Porzellanherstellung und -färbung.
Die KPM florierte unter dem Banner des königlichen Besitzes bis 1918, als sie nach der Auflösung der Monarchie infolge der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg in ein staatliches Unternehmen umgewandelt wurde. Mit dem Aufstieg der Nazi-Partei in den 1930er Jahren wurden viele der Top-Designer und Direktoren des Unternehmens entlassen, ihnen wurden Ausstellungen verweigert oder sie waren gezwungen, aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder ihrer Loyalität zu jüdischen Kollegen aus Deutschland zu fliehen. 1943 zerstörte ein alliierter Bombenangriff das KPM-Werk, und das Unternehmen wurde erst nach dem Krieg wieder aufgebaut.
Die KPM wird in Franken wiedereröffnet und beginnt mit der Produktion von Porzellanwaren. Einige Mitarbeiter arbeiteten auch am Wiederaufbau des historischen KPM-Geländes in Berlin. Im Jahr 1957 kehrte die Produktion auf das ursprüngliche Firmengelände zurück.
Die KPM erholte sich in den nächsten Jahrzehnten. Im Jahr 2006 kaufte der deutsche Finanzier Jörg Woltmann im Zuge der Privatisierung von Unternehmen im ganzen Land die Organisation.
Seit seiner Privatisierung hat das Unternehmen zahlreiche Galerien und Geschäfte in ganz Deutschland eröffnet und in den letzten Jahren mit namhaften Marken wie Bottega Veneta und Bugatti Motor Company zusammengearbeitet.
Obwohl die Wurzeln des Unternehmens im Stil des Rokoko liegen, hat KPM sein Handwerk an die aktuellen Trends angepasst und dabei über die Jahrhunderte hinweg das höchste Niveau beibehalten. Nach wie vor produziert sie aufwändige, elegante Porzellanarbeiten für eine Eliteklientel in aller Welt.
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