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Paar altitalienische Maiolica-Blumentöpfe Mailand, Rubati-Fabrik, um 1770
Angaben zum Objekt
Maiolica Blumentopf "a mezzaluna"
verziert mit trompe l'oeil
Pasquale Rubati Fabrik
Mailand, um 1770
Maße: jeweils 4,7 Zoll (12 cm) x 5 Zoll (12,8 cm) x 8,7 Zoll (22,4 cm)
lb 1,76 pro Stück (kg 0,8)
Erhaltungszustand, intakt mit leichten Abplatzungen durch den Gebrauch in Reliefteilen
Ein seltenes Exemplar eines Blumentopfes "a mezzaluna" aus der Manufaktur des raffinierten Malers Pasquale Rubati, der 1756 in Mailand eine Fabrik eröffnete, um mit Felice Clerici zu konkurrieren.
Der Blumentopf mit einer komplexen, aber auch originellen und praktischen Form diente dazu, Blumen zu halten und ein geordnetes Arrangement zu schaffen. Da er auch an die Wand gelehnt werden kann, ist er nicht nur als Tischschmuck geeignet, sondern kann auch an funktionalen und dekorativen Orten aufgestellt werden.
Die Maiolica ist mit einem Rocaille-Relief verziert, das die Ränder schmückt. Der obere Teil ist strahlenförmig perforiert, um die Blüten aufzunehmen und zu stützen. Die Form, die in den Originalinventaren als "fioriere a mezzaluna" bezeichnet wird, wurde von den Mailänder Manufakturen des 18. Jahrhunderts verwendet, wie einige der im Museum für angewandte Kunst im Schloss Sforzesco in Mailand aufbewahrten Exemplare zeigen. (Siehe R. Ausenda (Hrsg.), Musei e Gallerie di Milano. Museo d'Arti Applicate. Le ceramiche. Tomo secondo, Milano 2001, S. 425, Nr. 409 und Nr. 41).
Die polychrome Verzierung zeigt zwei grün bemalte Medaillons mit Figuren von Wanderern, die durch Girlanden aus winzigen Blumen miteinander verbunden sind. Die Wanderer und die Architekturen des Ruinenstils sind in eine symbolische Landschaft eingebettet, die mit braunen Manganpinselstrichen gemalt und mit kräftigeren Pinselstrichen schattiert und mit demselben grünen Hintergrund verschleiert wurde.
Der Maler schöpft das Thema der Pflanzgefäße frei aus den Stichen von Callot, Della Bella oder Piranesi und interpretiert es mit Eleganz und großem technischen Können neu. Eine solche, der Porzellanmalerei vergleichbare Akribie, vor allem in den sich daraus ergebenden kleinen Blüten der Girlanden, erlaubt auch die Zuschreibung der Werke an die Manufaktur Pasquale Rubati. Ein Exemplar eines Blumentopfes mit einer braunen Landschaft wird im Museum der Villa Cagnola in Varese aufbewahrt. Ausenda R. in AA. VV. La collezione Cagnola, II, arazzi, sculture, mobili, ceramiche, Busto Arsizio 1999, S. 196 n. 110.
Das Thema des Wanderers und der Pilgerfahrt ist eines der ikonographischsten Elemente in der Bildsprache des 18. Jahrhunderts. Der Geschmack, der durch den Charme der arkadischen Landschaft, die von den Hirten und wandernden Dichtern bewohnt wird, hervorgerufen wird, findet in der Tat ein breites Echo, gerade bei der Suche nach Ausblicken und Emotionen, die seit dem 17. Jahrhundert fast immer die Erwartungen der Grand-Tour-Reisenden erfüllen.
In der Keramikproduktion ist all dies durch den Erfolg der fast Coeval Maolica von Filippo Comerio in Faenza gut belegt, dessen Erfindungen, die geschickt in Mangan gezeichnet und in Smaragdgrün verschleiert wurden, damals einen so großen Erfolg erzielten, dass der Name des Materials von "green Savy" in "green Comerio" geändert wurde. (Siehe C. Ravanelli Guidotti, La Fabbrica Ferniani. Ceramiche faentine dal barocco all'ecclettismo, Milano 2009, S. 259-266).
Sowie die illustren Vorläufer mit "Wanderern und Architekturen", die in Pavia von den Malern Afrikas in den Manufakturen "Imbres" und "Rampini" hergestellt wurden. (E. Pellizzoni, M. Forni., S. Nepoti, La Maiolica di Pavia tra Seicento e Settecento, Milano 1997)
Oder schließlich die "Landschaften mit Ruinen und Wanderern", die in den Geschäften von Castelli d'Abruzzo so beliebt sind. (Siehe z. B. die Landschaften von Aurelio Anselmo Grue in F. Filipponi, Aurelio Anselmo Grue, la Maiolica del settecento tra Castelli e Atri, Castelli 2015)
Die Herstellung von Maiolika und Porzellan gehörte im 18. Jahrhundert hauptsächlich den großen königlichen Familien oder jedenfalls den Adelsfamilien, für die die Herstellung von Keramikarbeiten eine Quelle des Prestiges war. In Mailand kam es unter Maria Theresia von Österreich zu einer echten Öffnung für neue Industrielle, die aufgrund der von der Regierung gewährten Privatisierungen ein echtes unternehmerisches Risiko auf sich nahmen und, wenn auch nicht ohne Konflikte, florierende Fabriken und eine Produktion ins Leben riefen, die zu den elegantesten und gefragtesten der damaligen Zeit gehörte und die noch heute Gegenstand von Sammlungen ist.
- Schöpfer*in:Pasquale Rubati (Hersteller*in)
- Maße:Höhe: 12 cm (4,73 in)Breite: 22,4 cm (8,82 in)Tiefe: 12,8 cm (5,04 in)
- Verkauft als:Set von 2
- Stil:Rokoko (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:Majolika,Sonstiges
- Herkunftsort:
- Zeitalter:1770–1779
- Herstellungsjahr:um 1770
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Intakt mit leichten Abplatzungen aufgrund der Verwendung in Reliefteilen.
- Anbieterstandort:Milano, IT
- Referenznummer:1stDibs: LU4352214054932
Informationen zu dem*der Anbieter*in
4,3
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