Specchi-Spiegelset, entworfen von Nestor Perkal für Oscar Maschera

OSCARMASCHERA ist ein 100% italienisches Unternehmen, das 2005 aus der Erfahrung und dem Wissen von Oscar Maschera und Claudia Serafini über MATERIAL gegründet wurde.

Umgeben von der zeitlosen und romantischen Landschaft von Pesaro vermitteln die beiden Künstler ihre Kreativität durch die Herstellung von einzigartigen, raffinierten Gegenständen und Kleinmöbeln, die alle aus Leder und natürlichen Materialien bestehen. Die Produktpalette reicht von Zeitschriftensammlerkörben über Holzständer und Boxen in verschiedenen Größen, von Schreibtisch-Accessoires und Bilderrahmen bis hin zu Bänken, Hockern, raffinierten Spiegeln, Teppichen und Lampen. Oscar Maschera arbeitet mit international renommierten Designern zusammen, wie Nestor Perkal, Claude Bouchard und Nathalie du Pasquier.

Alle OSCARMASCHERA-Objekte werden aus Vollnarbenleder hergestellt, das ist die äußerste Schicht und der wertvollste Teil der Haut. Es handelt sich um ein authentisches, italienisches, pflanzlich gegerbtes MATERIAL (Gerbstoffe, die aus der Rinde bestimmter Pflanzen wie Mimosen und Kastanien gewonnen werden). Die Verarbeitung ist traditionell: Sie ist ein Prozess, der Zeit und Genauigkeit erfordert. Das Leder muss alle seine Eigenschaften und seine Geschichte bewahren.

Nestor Perkal wurde in Buenos Aires geboren und lebt und arbeitet in Paris. Obwohl er eine Ausbildung als Architekt absolvierte, war seine Arbeit immer auf Design und Innenarchitektur ausgerichtet. 1985 gründete Perkal in Paris eine internationale Design-Galerie, l'Espace Nestor Perkal, in der er als einer der ersten in Europa Werke der Bewegung "New International Design" ausstellte und verkaufte: Memphis Milano, Mariscal und viele andere.

Von 1987 bis 1994 war Perkal künstlerischer Leiter der Goldschmiede Algorithme, wo er zahlreiche Designer einlud, an Editionsprojekten zu arbeiten, die in Frankreich und im Ausland sehr erfolgreich waren. Als Designer hat Perkal mit Drimmer, Lou Fagotin, Artcodif, Veronese, etc.etc. zusammengearbeitet. Im CIRVA (Internationales Forschungszentrum für Glas und plastische Künste) schuf er zwischen 1994 und 1996 die Sammlung Miroirs.

Als Innenarchitekt hat Perkal das Café der Maison Européenne de la Photographie in Paris, verschiedene Räume für Cartier und die Cartier-Stiftung für zeitgenössische Kunst sowie zahlreiche Privatwohnungen und Häuser eingerichtet. Er war Kurator und Szenograf von Ausstellungen in der Fondation Cartier (La vie en Roses, 1998), in der Galerie Chez Valentin, Paris ("chez Valentin 2000"), in der Passage de Retz (Paris, 2000), im Museum für zeitgenössische Kunst von Rochechouart und im Grand Hornu in Belgien für die Ausstellung Désirs d'Objets (2003-04) und im Museum des Arts Décoratifs, Paris für die Ausstellung "Editer le design" (2006) und 100% Finlandia (2008). Perkal war Direktor des Forschungszentrums für die Künste des Feuers und der Erde (CRAFT) in Limoges (1993-2009) und entwickelte starke und lebendige Projekte mit dem Ziel, eine experimentelle und künstlerische Verbindung zwischen Industriellen und Designern, Architekten und Künstlern zu schaffen.