Objekte ähnlich wie Emanuel Sweert - Maria Merian - Daniel Rabel - Kupferstich 4 Tulpenplatte 5
Video wird geladen …
Möchten Sie mehr Bilder oder Videos?
Zusätzliche Bilder oder Videos von dem*der Anbieter*in anfordern
1 von 22
Emanuel Sweert - Maria Merian - Daniel Rabel - Kupferstich 4 Tulpenplatte 5
Angaben zum Objekt
EINE DER SCHÖNSTEN TULPENSTICHE JEGLICHER VERÖFFENTLICHUNG Vier Tulpen PL.V. (Tafel 5), Kupferstich von Em(m)anuel Sweert(s), veröffentlicht von Daniel Rabel in Paris 1622-1633 als Teil des "Theatrum Florae", später von Hand koloriert/bemalt.
Dieses Werk stammt aus der Sammlung der berühmten Berliner Galeristin Eleonore Halbscheffel (Deutschland). Die Galerie DER KUPFERTICH ist auf Kupferstiche aus dem 17. und 18. Jahrhundert spezialisiert.
Sehen Sie sich die Bilder der alten Anzeigen der Galerie aus den 1940er Jahren an.
Es befindet sich im originalen Goldrahmen mit Passepartout mit eingelegtem Goldstreifen.
Beschreibung auf der Rückseite: Tulpen - Blüte
Original-Kupferstich von Maria-Sibylla Marian aus der Zeit um 1720.
Ein Exemplar von besonderer Schönheit.
Maße mit Rahmen:
Breite 52 cm / 20,47 Zoll
Höhe 66,5 cm / 26,18 Zoll
Abmessungen Artwork / innen Passepartout:
Breite 28 cm / 11,02 Zoll
Höhe 41 cm / 16,14 Zoll
Vier Tulpen PL.V. (Tafel 5), Kupferstich von Em(m)anuel Sweert(s), veröffentlicht von Daniel Rabel in Paris 1622-1633 als Teil des "Theatrum Florae", später von Hand koloriert. Daniel Rabel (1578-1637) wurde von Marie de Medicis, der zweiten Frau von Heinrich IV. von Frankreich, als Porträtmaler eingestellt. Im Jahr 1612 wurde er offizieller Künstler des Herzogs von Nevers. Um 1631 wurde er zum offiziellen Künstler von Gaston, Herzog von Orléans, dem dritten Sohn von Heinrich IV. ernannt. Das "Theatrum Florae" wurde ursprünglich 1622 in Paris veröffentlicht, mit späteren Ausgaben in den Jahren 1627 und 1633, und war eine Sammlung botanischer Illustrationen von 69 der dekorativsten Blumen, die den Gärtnern des 17. Jahrhunderts zur Verfügung standen, und die Rabel im Auftrag von Gaston von Orléans gemalt hatte. Es ist wirklich (wie es im Vorwort zu Band I heißt) ".une tres-jolie collection qui ont été dessinées & gravées d'après nature" [.eine sehr schöne Sammlung, die nach der Natur gezeichnet und gestochen wurde]. Später fügten andere Künstler ihre Werke hinzu, insbesondere Nicolas Robert (1614 - 1685). Unter den Gelehrten bestehen Zweifel, ob Rabel die 69 Originalplatten gestochen hat, da keine von ihnen signiert ist und sein Name nur auf dem Titelblatt der dritten Ausgabe erscheint. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts wurde allgemein angenommen, dass sie von dem niederländischen Künstler Emanuel Sweert geschaffen wurden.
Vier Tulpen PL.V. (Tafel 5)
Abbildung 11: Tulipa alba cum punctis et veniis flame rubentibus
Bild 12: Tulipa alba coum punctis et flammis rubris serotina
Bild 13: Tulipa flore albicante cum punctis et flammis purpureis unguibus atro purpureis sub albo circulo cinctis
Bild 14: Tulipa Eyrizine aliis bonbicina flore rubro unguibus purpureis sulphureis circulo cinctis
Diese Platte war Teil des Blumenzwiebelkatalogs von Emanuel Sweert, dem allerersten Blumenzwiebelkatalog der Welt. Der Katalog wurde im Jahr 1612 veröffentlicht. Constantijn Huygens verwendete den Katalog bei der Anlage seines berühmten Gartens in Voorburg. Glücklicherweise wissen wir dank des Blumenzwiebelkatalogs des Amsterdamer Emanuel Sweert genau, welche Zwiebeln zu Beginn des 17. Jahrhunderts im Umlauf waren.
Sweert war der Hofgärtner von Kaiser Rudolf II. in Wien gewesen. Er verkaufte seine Blumenzwiebeln in Amsterdam, in der Buchhandlung seines Schwiegersohns und auf dem Jahresmarkt in Frankfurt. Im Jahr 1612 gab er einen Katalog heraus, in dem alle in seinem Besitz befindlichen Blumenzwiebeln aufgeführt waren, was den ersten Blumenzwiebelkatalog der Welt darstellte. Die Illustrationen wurden von Künstlern gezeichnet und gestochen.
Tulpen waren die treibende Kraft hinter dem ersten kommerziellen Katalog in Europa überhaupt.
Obwohl Amsterdam und Tulpen heute so synonym zu sein scheinen wie Holland und Windmühlen, ist die Blume ursprünglich nicht holländisch. Sie gelangte Ende des 16. Jahrhunderts aus Zentralasien über die Türkei und Wien in die niederländischen Länder. Glücklicherweise passte die Blume hervorragend in den Geist des niederländischen goldenen Zeitalters und der damit verbundenen Begeisterung für "Kuriositäten". Ursprünglich wurde die Tulpe nur mit Hilfe von Gärtnern kultiviert, die bei wohlhabenden Bürgern angestellt waren, da nur diese sich einen Garten leisten konnten. Mit der Veröffentlichung von Büchern und Handbüchern, in denen ihre einzigartige Schönheit hervorgehoben wurde, verbreitete sich die Bewunderung für die Blume jedoch über die Oberschicht hinaus. Das Florilegium von Emanuel Sweert ist vielleicht das bekannteste dieser Bücher. Man geht heute davon aus, dass es sich um den ersten kommerziellen Baumschulkatalog in der Geschichte Europas handelt. Im Leben war Emanuel Sweert sowohl als Botaniker als auch als Geschäftsmann erfolgreich. Er lebte vor allem in Amsterdam an der Bloemgracht, einer Gracht in einem der neuen Stadtteile der damals schnell wachsenden Stadt. Er war zwar nicht der erste, der sich mit dem Verkauf von Kuriositäten wie Muscheln, Fossilien und Blumenzwiebeln beschäftigte, aber er war der erste, der den wahren kommerziellen Wert der Tulpe erkannte.
Sein prächtig handkoloriertes Florilegium von 1612 trug dazu bei, den potenziellen Markt für Tulpen zu erweitern. In dem Buch erscheinen prächtige Gartentulpen, gefiedert und geflammt in prächtigen Farben. Auch die Technik spielte eine wichtige Rolle bei der Popularität des Buches, da Sweert bei der Veröffentlichung Kupferstiche (im Gegensatz zu den älteren Holzstichen) verwendete, mit denen sich viel mehr Details einfangen ließen.
Sweert nutzte seinen Katalog, um seinen Kunden Appetit auf seine Waren zu machen. Modern ausgedrückt, handelte es sich um Point-of-Sale-Materialien oder stilvolle Werbung. Aber in den dunklen Tagen im Oktober und November, wenn die Blumenzwiebeln in den Handel kamen, brauchten die potenziellen Kunden eine Vorstellung davon, was sich in den braunen, runden Zwiebeln befand, und Sweerts Publikation wurde zu einem Bestseller (einschließlich zahlreicher Nachdrucke im frühen 17.)
- Schöpfer*in:
- Maße:Höhe: 66,5 cm (26,19 in)Breite: 52 cm (20,48 in)Tiefe: 1,5 cm (0,6 in)
- Stil:Sonstiges (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:um 1700
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:EINDHOVEN, NL
- Referenznummer:1stDibs: LU9046238464802
Maria Sibylla Merian
Maria Sibylla Merian (1647-1717) war eine Naturforscherin und Künstlerin. Ihre Beiträge zur Entomologie wurden zu ihren Lebzeiten nie angemessen gewürdigt. Sie gilt heute als Pionierin auf dem Gebiet der Botanik und Zoologie. Sie führte detaillierte Beobachtungen an lebenden Exemplaren durch, was eine Abweichung von früheren Studien darstellt, bei denen konservierte Exemplare verwendet wurden. Sie beschäftigte sich eingehend mit den Prozessen der Metamorphose, die vor ihrem Werk noch nicht so umfassend untersucht worden waren. Die Stiche für die Publikation stammen von J. Mulder, P. Sluyter und A. Stopendaal, alle nach Gemälden auf Vellum von Merian. Das Werk gilt als eines der schönsten und berühmtesten illustrierten naturkundlichen Werke des 18. Jahrhunderts. Das Werk war das Ergebnis von Merians Reise im Jahr 1699 mit ihrer Tochter Dorothea nach Surinam, einer niederländischen Kolonie an der Nordostküste Südamerikas. Die beiden untersuchten und dokumentierten zwei Jahre lang unter schwierigen Bedingungen Pflanzen und Insekten. Sie kehrten mit Exemplaren, Notizen und Zeichnungen nach Amsterdam zurück und vollendeten dort ihr erstaunliches Werk. Ein Naturforscher erklärte: "Ihre Darstellungen lebender Insekten und anderer Tiere waren von einem Charme, einer Genauigkeit der Beobachtung und einer künstlerischen Sensibilität durchdrungen, wie man sie bis dahin in Naturkundebüchern noch nicht gesehen hatte; wenn Gould und Audubon 'einen geistigen Vorfahren' haben, dann ist es schwierig, sich eine würdigere Anwärterin auf diesen Titel als Maria Sibylla Merian vorzustellen." An dem Tag, an dem Maria Sibylla Merian starb, erwarb Zar Peter der Große eine zweibändige Sammlung ihrer ungebundenen Gemälde sowie ihr Tagebuch. Die in Frankfurt am Main geborene Maria Sibylla Merian war die Tochter von Matthäus Merian dem Älteren (1593-1650), einem berühmten deutsch-schweizerischen Maler, Kupferstecher und Verleger. Ihr Vater starb, als sie drei Jahre alt war, und ihre Mutter heiratete erneut Jacob Marrel (1614-1681), einen Stilllebenmaler. Seit ihrem elften Lebensjahr wurde Maria Sibylla Merian von Marrel in der Tradition der nordeuropäischen Stilllebenmalerei ausgebildet und arbeitete direkt nach dem Leben. Als sich ihr Interesse auf die Erforschung von Insekten richtete, setzte sie diese künstlerischen Fähigkeiten ein, um ihre herausragenden wissenschaftlichen und ästhetischen Werke zu schaffen. Sie befand sich wirklich an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft.
Informationen zu dem*der Anbieter*in
5,0
Geprüfte*r Anbieter*in
Diese erfahrenen Anbieter*innen werden von unserem internen Expertenteam einer umfassenden Bewertung unterzogen.
Gründungsjahr 2009
1stDibs-Anbieter*in seit 2023
8 Verkäufe auf 1stDibs
Typische Antwortzeit: 1 Stunde
- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: EINDHOVEN, Niederlande
- RückgabebedingungenDie Rückgabe dieses Objekts kann innerhalb von 10 Tagen ab Lieferung veranlasst werden.
Einige Inhalte dieser Seite wurden automatisch übersetzt. Daher kann 1stDibs nicht die Richtigkeit der Übersetzungen garantieren. Englisch ist die Standardsprache dieser Website.
Mehr von diesem*dieser Anbieter*inAlle anzeigen
- Maria Sibylla Merian - P. Sluyter - P. Peppers and Hawkmoths Nr. 55Von Maria Sibylla MerianAus Metamorphosis Insectorum Surinamensium, erstmals veröffentlicht 1705 Kupferstiche von J. Mulder, P. Sluyter (Sluiter) und D. Stoopendaal nach Maria Sybilla Merian. Dieser Teller...Kategorie
Antik, 18. Jahrhundert, Niederländisch, Sonstiges, Drucke
MaterialienPapier
- Maria Sibylla Merian - J. Mulder - Batate und Spinner Nr.41Von Maria Sibylla MerianAus Metamorphosis Insectorum Surinamensium, erstmals veröffentlicht 1705 Kupferstiche von J. Mulder, P. Sluyter (Sluiter) und D. Stoopendaal nach Maria Sybilla Merian. Dieser Teller...Kategorie
Antik, 18. Jahrhundert, Niederländisch, Sonstiges, Drucke
MaterialienPapier
- Maria Sibylla Merian - J. Mulder - Passionsblume und Insekten Nr. 21Von Maria Sibylla MerianAus Metamorphosis Insectorum Surinamensium, erstmals veröffentlicht 1705 Kupferstiche von J. Mulder, P. Sluyter (Sluiter) und D. Stoopendaal nach Maria Sybilla Merian. Dieser Teller...Kategorie
Antik, 18. Jahrhundert, Niederländisch, Sonstiges, Drucke
MaterialienPapier
- Maria Sibylla Merian - J. Mulder - Granatapfel und blauer Morpho Nr. 9Von Maria Sibylla MerianAus Metamorphosis Insectorum Surinamensium, erstmals veröffentlicht 1705 Kupferstiche von J. Mulder, P. Sluyter (Sluiter) und D. Stoopendaal nach Maria Sybilla Merian. Dieser Teller...Kategorie
Antik, 18. Jahrhundert, Niederländisch, Sonstiges, Drucke
MaterialienPapier
- Maria Sibylla Merian - J. Mulder - Batate und Spinner Nr. 41Von Maria Sibylla MerianAus Metamorphosis Insectorum Surinamensium, erstmals veröffentlicht 1705 Kupferstiche von J. Mulder, P. Sluyter (Sluiter) und D. Stoopendaal nach Maria Sybilla Merian. Dieser Teller...Kategorie
Antik, 18. Jahrhundert, Niederländisch, Sonstiges, Drucke
MaterialienPapier
- Maria Sibylla Merian - J. Mulder - Citron und Longhornkäfer Nr. 28Von Maria Sibylla MerianAus Metamorphosis Insectorum Surinamensium, erstmals veröffentlicht 1705 Kupferstiche von J. Mulder, P. Sluyter (Sluiter) und D. Stoopendaal nach Maria Sybilla Merian. Dieser Teller...Kategorie
Antik, 18. Jahrhundert, Niederländisch, Sonstiges, Drucke
MaterialienPapier
Das könnte Ihnen auch gefallen
- 2 antike gerahmte Emanuel Sweert Florigriums botanische lateinische Pflanzgefäße Gravuren 22"Von Emanuel SweertPaar antike Stiche von Emanuel Sweert Florilegium florale Botanik Pflanzenzwiebeln. Tafeln 32 und 67. 32. Pancralim orientals, pancratium occidentalis. 67. Narz. Promont. bona f...Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Drucke
MaterialienPapier
- Englischer englischer Stahlteller-Stickerei mit StreetscapeEnglischer viktorianischer Stahlstich einer Straßenlandschaft (19. Jahrhundert) in einem schwarz-goldenen Zierrahmen. Auf der Rückseite des Rahmens geschrieben: (1856 // England). (Ä...Kategorie
Antik, 19. Jahrhundert, Britisch, Viktorianisch, Gemälde
MaterialienGold, Stahl
- Englische englische Stahlplattengravur einer KathedraleEnglischer viktorianischer Stahlstich einer Kathedrale im Inneren (19. Jahrhundert) in einem schwarz-goldenen Zierrahmen. Auf der Rückseite des Rahmens geschrieben: (1856 // England)...Kategorie
Antik, 19. Jahrhundert, Britisch, Viktorianisch, Gemälde
MaterialienGold, Stahl
- Daniel Belliard Emaille auf Kupfer, gerahmtes Gemälde, Gelb, LandlebenDaniel Belliard Emaille auf Kupfer Kleines gerahmtes Gemälde Gelbe Landschaft. Element verfügt über Emaille auf Kupfer-Gemälde, Holzrahmen, Künstler-Signatur in der unteren linken Ec...Kategorie
Ende des 20. Jahrhunderts, Moderne, Gemälde
MaterialienKupfer, Emaille
- Sampson & Dalilah: „At The Gate Of Prison“, farbige KupfergravurSampson & Dalilah, Am Tor des Gefängnisses. Kolorierter Kupferstich in zeitgenössischem Empire-Mahagoni-Rahmen mit Innenlinien-Intarsien, vergoldet mit profilierten Holzleisten. Ec...Kategorie
Antik, Frühes 19. Jahrhundert, Englisch, Empire, Gemälde
MaterialienPapier
- Stillleben mit Früchten und KupfertellerAngenehme Französisch Stillleben mit Früchten und Kupferplatte, Rahmen mit kleinen Granatäpfeln Relief - Unten links unterschrieben - O/7133 - Abmessungen: Leinwand cm. 87 x70 H. Ra...Kategorie
Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Französisch, Beaux Arts, Gemälde
MaterialienLeinwand