Großes Gemälde von Robert Moskowitz, um 1977

Robert Moskowitz war ein zeitgenössischer amerikanischer Künstler, der ab den 1960er Jahren für seine Gemälde, Zeichnungen und Drucke bekannt wurde, die sich an der Schnittstelle von Abstrakter Expressionismus, Minimalismus und Pop Art bewegen. 

Moskowitz ließ sich in seiner frühen Karriere von Künstlern wie Jasper Johns und Robert Rauschenberg inspirieren. Obwohl sein Werk als "bedeutendes Bindeglied zwischen dem Abstrakten Expressionismus der New York School und den Malern der 'Neuen Bildabstraktion' Mitte der 1970er Jahre" beschrieben wurde, erhielt der in Brooklyn geborene Moskowitz relativ wenig öffentliche Aufmerksamkeit und erlangte nie den Ruhm, den viele seiner Kollegen erlangten. 

Robert Moskowitz, der Sohn von Louis und Lily Moskowitz, musste sich 1948 um die jüngste Tochter Karen kümmern, nachdem sein Vater die Familie verlassen hatte und seine Mutter gezwungen war, gelegentlich nach Florida zu reisen, um dort zu arbeiten. Als Kind zeigte er wenig künstlerische Fähigkeiten, schrieb sich aber nach der Schule am Mechanics Institute of Manhattan ein, um technisches Zeichnen zu studieren. 1956 begann er sein Studium am Pratt Institute in Brooklyn unter Adolph Gottlieb. 

Moskowitz reiste 1959 nach Europa, wo er den britischen Collage- und assemblage Künstler Gwyther Irwin kennenlernte. Auf Irwins Vorschlag hin zog Moskowitz in eine Künstlersiedlung außerhalb Londons, wo er für 85 Dollar seinen ersten Atelierraum kaufen konnte, der es ihm ermöglichte, ein Jahr lang in London zu bleiben. 

Moskowitz' erstes ernsthaftes Gemälde verdankt sich der Entdeckung eines hoch hängenden Fensterschirms in seinem Atelier.

In Anlehnung an die Lehren von Johns, Rauschenberg und Marcel Duchamp begann Moskowitz, gefundene Objekte, wie z. B. eine Fensterblende, direkt auf seinen Gemälden als eine Form der Collage zu platzieren. Dieses Werk war Teil der 1961 im Museum of Modern Art organisierten Ausstellung Art of Assemblage, die neben vielen anderen einflussreichen Künstlern auch die Werke von Pablo Picasso, Georges Braque, Joseph Cornell und Robert Rauschenberg umfasste. Sein Werk aus dieser Zeit, hauptsächlich unbetitelte Collagen, gipfelte 1962 in einer Einzelausstellung in der Leo Castelli Gallery, die zwischen den Einzelausstellungen von Roy Lichtenstein und Frank Stella lag.

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(Biografie bereitgestellt von Lions Gallery)