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Antike Halskette aus geschliffenem Stahl aus dem frühen 19.
Angaben zum Objekt
Geschliffener Stahlschmuck war ab Mitte des 17. Jahrhunderts bis weit ins 19. Jahrhundert hinein in Mode.
Der Ursprung liegt im Jahr 1700. Beliebt von der georgianischen bis zur viktorianischen Epoche. Zur Herstellung von geschliffenem Stahl wurden geschmolzene Hufeisennägel zu winzigen facettierten Perlen geformt. Diese kleinen edelsteinähnlichen Stahlbolzen wurden dann einzeln auf eine Grundplatte genietet. Es war eine englische Erfindung, die sich schnell in der ganzen Welt verbreitete. Jeder Zapfen kann bis zu 15 Facetten haben, und im Allgemeinen gilt: Je feiner und älter das Stück, desto mehr Facetten haben die Zapfen.
Die Verbesserung der Kerzen ermöglichte es, dass große Veranstaltungen und Unterhaltungen in der Nacht stattfinden konnten. Da Diamanten Diamanten sind und nicht für jedermann erhältlich, und jeder glänzen wollte, wuchs die Beliebtheit. Geschnittener Stahl war ein stilvolles und beliebtes neues Schmuckmaterial, das von allen Gesellschaftsschichten genutzt werden konnte. Sie entwickelte sich über eine einfache Nachahmung hinaus zu einer eigenständigen Kunst. Die Herstellung war komplex und erforderte ein hohes Maß an handwerklichem Geschick. Es handelte sich nicht um massenhaft hergestellte Objekte.
Die Stollen wurden aus dekarbonisiertem Gussstahl hergestellt, der einsatzgehärtet wurde, dann wurden die Stollen durch Schneiden gegen eine Zinnscheibe facettiert. Anschließend wurden sie zunächst mit feinem Emery und einer harten Bürste und dann von Hand mit einer speziellen Spachtelmasse poliert. Schließlich wurden sie auf gelochte Grundplatten genietet, die ebenfalls von Hand gebohrt und geschnitten werden mussten.
Der Hauptort der Schnittstahlproduktion war Birmingham, England. Und dort hob sich ein Hersteller von allen anderen ab: Matthew Boulton. Er war 1728 in die Industrie hineingeboren worden - sein Vater stellte kleine Metallprodukte her. Aber der jüngere Boulton hatte ein besonderes Talent dafür, die neueste Technologie mit der neuesten Mode zu verbinden. Außerdem expandierte er ständig - er gründete sogar eine Münzanstalt. Er ging mit Würdenträgern essen und trinken und warb für seine Stahlprodukte. Zufällig kam er dem russischen Botschafter bei Katharina der Großen sehr nahe. Als der Botschafter die Münzanstalt besichtigte, ließ Boulton es sich nicht nehmen, der Kaiserin einige seiner Halsketten aus geschliffenem Stahl zu schicken.
Im Jahr 1759 "ermutigte" Ludwig XV. den Adel, seinen Gold- und Edelsteinschmuck zur Finanzierung des Siebenjährigen Krieges zu spenden. Die Beliebtheit des geschliffenen Stahls in Frankreich könnte zum Teil auf diese Sumptuary Laws zurückzuführen sein, die den Kreis der Träger von Edelmetallen und Diamanten einschränkten. Entweder Sie hielten sich an das Gesetz und gaben Ihre Familienjuwelen ab, damit sie für die Kriegskasse eingeschmolzen werden konnten, oder Sie versteckten Ihre Juwelen, bis der Krieg vorbei war. Aber man hat Sie sicher nicht mit Ihrem schönsten Schmuck gesehen - das wäre unpatriotisch. Geschliffener Stahlschmuck, der aus Nicht-Edelmetall besteht, war perfekt geeignet, um diese Lücke zu schließen. Die Hersteller schwenkten um und entwarfen kompliziertere Schmuckstücke aus Stahl. Und die Juwelen wurden immer größer und aufwändiger.
Napoleon war ein Fan dieses Stils, was sicherlich zur Langlebigkeit und Beliebtheit des geschliffenen Stahls beitrug. Im Jahr 1810 schenkte er seiner zweiten Frau Marie Louise bei ihrer Heirat eine Parure aus geschliffenem Stahl. (In Wirklichkeit konnte er sich keinen Edelsteinschmuck leisten!). Geschliffener Stahlschmuck wurde zum Grundbestandteil der Abendgarderobe jeder modischen Dame. Diese dunklen, schimmernden Stücke strahlen einen diamantähnlichen Glanz aus, der bei schwachem Licht, damals Kerzenlicht, besonders gut zur Geltung kam und immer noch kommt.
Der Stil war so beliebt und gefragt, dass auf dem Höhepunkt des Trends ein schönes Schmuckstück aus geschliffenem Stahl einen höheren Preis als Gold erzielen konnte. Silberschmuck wurde sogar so hergestellt, dass er geschliffenem Stahl ähnelte. Die Nachahmung wurde nachgeahmt.
Die technologischen Entwicklungen Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts machten es möglich, diese glitzernden Stahlelemente maschinell herzustellen, was sie erschwinglicher und zugänglicher machte - aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten sich die Menschen bereits anderen Schmucktrends zugewandt. Ein Blick auf die Konstruktion der Nieten, der Facetten und der Grundplatte verrät Ihnen, ob Ihr geschliffenes Stahlstück aus den Anfängen des Trends stammt, als alles noch in mühevoller Handarbeit hergestellt wurde, oder ob später maschinelle Abkürzungen verwendet wurden.
Leider haben aufgrund des hohen Korrosionsfaktors von Stahl nicht viele Stücke überlebt.
Erzeugt eine bemerkenswerte Brillanz. Stahl hat mit seiner ausgeprägten graublauen Färbung eine verführerische Anziehungskraft und fängt das Licht aus einer Vielzahl von Blickwinkeln ein. Es ist kein Wunder, dass sie heute so begehrt und begehrt ist.
Elegante, gegliederte Stahlkette, bestehend aus einem stilisierten Tropfen aus Gliederblumen. Sie ist mit einem unsichtbaren Ratschenverschluss verziert. Wahrscheinlich englisches Werk aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Länge: 47,5 cm. In gutem Zustand, nur 2 kleine Stollen fehlen.
- Metall:
- Maße:Länge: 475 mm (18,71 in)
- Stil:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:Erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Geringfügige Schäden. 2 kleine Bolzen fehlen, leichte Rostspuren.
- Anbieterstandort:Malmö, SE
- Referenznummer:1stDibs: LU3148218998822
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