Kommoden und Schubladenkommoden von Andre Domin & Marcel Genevriere für Maison Dominique

In den frühen 1920er Jahren - gerade als die aufkeimende Art Deco Bewegung an Fahrt gewann - gründeten zwei junge französische Möbeldesigner namens André Domin und Marcel Genevrière Maison Dominique. Die Vintage-Sessel , die Couchtische , die Sideboards und andere Stücke der Firma werden für ihre schlichte Eleganz, ihre markanten geometrischen Formen und ihre unverwechselbaren Einflüsse bewundert, zu denen Kubismus gehört.

Domin war ein autodidaktischer Designer, Genevriere war Journalist und schrieb für französische Publikationen wie Comoedia, L'Intransigeant und Gil Blas. Sie gründeten das Haus 1922 und stellten noch im selben Jahr auf dem Salon d'Automne aus.

Nach einer erfolgreichen Ausstellung erhielt Maison Dominique hochkarätige Aufträge von Parfümmarken wie Houbigant und dem Designer Jean Puiforcat. Die Möbel der Gründer erfreuten sich aufgrund ihrer klaren Linien, der sanften Kurven, der robusten Konstruktion und der dekorativen Verzierungen wie Kupferintarsien und der Integration von Bronzebeschlägen, die für Art-Déco-Möbel typisch sind, großer Beliebtheit. 1925 hatte Maison Dominique einen weiteren starken Auftritt auf der Internationalen Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Kunst in Paris - der großen Designmesse, die den Art Deco auf die Weltbühne brachte.

1926 schloss sich Maison Dominique mit den Designern Jean Puiforcat, Pierre Legrain, Pierre Chareau und Raymond Templier zusammen und gründete die "Gruppe der Fünf". Sie stellten gemeinsam aus und arbeiteten an der Gestaltung von Möbeln und Dekorationen für die Wohnung.

Maison Dominique eröffnete eine Filiale in Paris und das Geschäft florierte in den 1930er Jahren. Die Firma nahm an der Pariser Kolonialausstellung von 1931 teil und wurde mit der Einrichtung von vier Appartements an Bord des französischen Luxusdampfers SS Normandie beauftragt. Im Jahr 1937 war sie auch auf dem Salon des Artistes Decorateurs in Brüssel vertreten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Maison Dominique von der französischen Regierung beauftragt, Möbel für den Élysée-Palast zu entwerfen.

Domin verließ Maison Dominique 1953 und übertrug es seinem Sohn Alain Domin. 1962 entwarf das Unternehmen erneut Möbel für ein erstklassiges Luxusappartement auf der SS Normandie. Domin und Genevriere verstarben 1962 bzw. 1967. Das von ihnen gegründete Unternehmen wurde von Alain bis in die 1970er Jahre weitergeführt.

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